Nara hautnah erleben und genießen
29. März 2023, Mittwoch
Motto:
Erst wenn Du Dir die Zeit gibst in das Erlebte einzutauchen, wirst Du das Gefühl haben, wirklich ein Teil davon gewesen zu sein. Mit einem Tagesbesuch hätte ich das Gefühl gehabt, nie dagewesen zu sein.
Kofukuji Tempel & seine Pagode – die Goldene Halle – die Southern Octagonal Hall – Himuro-jinja shrine – Rückkehr zum Todaiji Tempel – Nigatsudo Tempel – weitere Tempel dessen Namen ich nicht herausfinden konnte – der japanischen Garten Isuien – ausspannen im Hostal und Reiseberichte schreiben
Heute mußte ich einfach einmal länger schlafen. Um 8 Uhr stand ich auf und machte mir mein Frühstück: Bananen und Kiwis zusammen mit Nüssen. Die Haferflocken waren alle und ich bekam endlich einmal wieder Obst, was hier ja eine absolute Seltenheit ist. Irgendwie kam ich nicht so richtig in die Gänge und bevor ich endlich aufbrach, war es bereits 10 Uhr. Ich ging Richtung Nara Deer Park und fotografierte an der Straße die wunderbare Kirschblüte und im Hintergrund ein See, in dem sich eine Pagode spiegelte. Ein traumhafter Anblick. Sie gehörte ebenso mit zu den wichtigsten Tempelkomplexen in Nara und so machte ich mich auf den Weg in ihre Richtung. Der Kofukuji Tempel stand direkt neben ihr, wurde mit der Hauptstadt Nara im Jahr 710 gegründet und war eigentlich ein Familientempel einer der mächtigsten Clans. Kannst Du Dir vorstellen, dass das einst eine riesige Tempelanlage war mit unzähligen Tempeln, Schreinen und vielem mehr? Zusammen mit der daneben stehenden
fünfstöckige wundervollen Pagode, die übrigens mit ihren 50 Metern zur zweit höchsten Holzpagode in Japan zählt, sind sie von besonders historischer Bedeutung und die Wahrzeichen von Nara. Es gibt auch noch eine riesige, orangenfarbene Holzkonstruktion, die Goldene Halle, die allerdings rekonstruiert wurde und nicht mehr im Orginalzustand ist und die direkt daneben auf einer großen, abgesperrten Fläche steht. Direkt dahinter befindet sich dann noch die aus orangenen Holz bestehende sechs eckige buddhistische Southern Octagonal Hall. Sozusagen vier wichtige Tempelanlagen auf einer Stelle und eine schöner als die andere – da weiß man gar nicht wo man hinschauen soll und alles soooo unglaublich schön! Ich hatte dann auch noch das riesige Glück, dass eine Zeremonie von einem Mönch in dem Kofukuji Tempel abgehalten wurde und ich war ganz andächtig dabei, als er vor den großen Buddhafiguren im Tempel saß und meditierte. Ein einmaliges Erlebnis! Und überall wieder die Rehe. Da das Ganze auf einem Hügel stand, ging ich die Treppen hinunter zu einem kleinen See, in dem sich die Tempel und die Pagode wiederspiegelten. Was für ein Anblick! Ich setzte mich auf einer der Bänke, die dort standen und bewunderte den traumhaften Anblick und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Anstatt noch was Neues in Nara kennenzulernen und noch weitere Tempel zu entdecken, nahm ich mir heute vor alle Tempelanlagen von gestern nochmals zu besuchen. Ich wollte sie einfach in mir aufsagen und tief in meinen Innersten einprägen. Auf dem Weg dorthin, schaute ich mir noch beim Vorbeigehen den
Himuro-jinja Schrein an, der für die Schutzgottheit des Hiike bestimmt ist. Ein kleinerer Schrein aber trotzdem sehr besonders, weil er offen und nur durch ein Holzdach geschützt war. Wieder einmal ging ich durch das hölzerne Eingangstor zum Tödai – ji Tempel und schaute ihn mir nochmals von außen durch Holzgitter an und ging dann weiter durch die riesige Parkanlage hinter dem Tempel an den Berghang Wakakusa zurück zu Nigatsudo Tempel, an dem ich am Vortag ja den Sonnenuntergang sah. Ich bettete an einem kleinen Schrein, den ich betreten durfte und ihn dem ein goldener, stehender Buddha war und besuchte daneben einen weiteren Tempel, der ein Tag vorher bereits geschlossen und überaus mythisch war. Dann machte ich mich auf den Weg zurück, denn ich wollte noch einen botanischen Garten besuchen, den japanischen Garten Isuien. Klein aber fein und mit einem Teich, Teehaus und Pavillon auf einem kleinen Hügel, der voll in der Blüte stand. Ich sah noch den Sonnenuntergang über Nara direkt an dem Teich mit den Blick auf die drei Tempelanlagen und die Pagode, die sich im Abendrot im See wiederspiegelten. Jetzt hieß es für mich nur noch ausspannen im Hostal, Reiseberichte schreiben und vielleicht einmal früh ins Bett? Ich bin total froh, dass ich genügend Zeit in Nara hatte, um diese erste Kaiserstadt in voller Blüte erleben durfte. Mit einem Tagesbesuch hätte ich das Gefühl gehabt, nie dagewesen zu sein.
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