See Batur und seine reizende Umgebung

See Batur und seine reizende Umgebung

17. Mai 2023, Mittwoch

Motto:
Lass einfach mal los! Park Deine Gedanken und warte einfach mal ab was passiert! Du wirst überrascht sein was es auch immer sein mag
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Frühstück am See – Fahrt um den See gegen den Uhrzeigersinn – Tempel & Co – Taufe bei den Balinesen – Trujan und seine Tücken – Penelokan & Mittagessen – Motorradabgabe –  – relaxen in unseren Thermalquellen – Abendessen im Hostal mit unseren Argentiniern – eine Art Abschied

Mount Batur – Bali, in den Dörfern jenseits der Route erwartete uns heute genau das, was ich liebe! Eins sein mit der Welt  und was sie uns gibt & den Menschen in Bali.

Nach einem Frühstück am See fuhren wir los, ach ja, nicht zu vergessen meine Morgenroutine, das Schwimmen in unserem Pool vor unserer Nase.

Die Fahrt um den See gegen den Uhrzeigersinn war heute angesagt. Das entdecken, was ich auf meiner Reise 2008 nicht fortgesetzt hatte, da mein damaliger Freund genervt war von den ganzen Leuten, die uns ansprachen und auf die Insel Truyan bringen wollten. Insel Truyan und ihre Tücken. Man lockte in der Zwischenzeit viele Touristen dorthin und machte damit viel Geld mit dem Tod. Denn es ist eine Insel,  auf dem die Menschen nach dem Tode aufgebahrt werden und ganz spezielle Bäume verhindern, dass es zu zur Geruchsbildung kommt. Andere Länder, andere Sitten und ein anderer Glaube. Aber spätestens da, ließ schon damals unsere Neugierde nach und wir waren ganz und gar nicht erpicht darauf und daran hatte sich bis heute auch nichts daran geändert.

Wir begnügten uns mehr als genug mit der fabelhaften Natur und den alten Dörfern und Tempel rund um den See. Sozusagen Tempel & Co. Die Straße war nicht gerade leicht befahrbar, ging steil bergauf und bergab und eröffnete uns spektakuläre Blicke auf den See und seinem Vulkan Batur. Am Rande des Ufers waren Gärten und Fischfarmen und wir genossen die Ursprünglichkeit.

In der Zwischenzeit bin ich ja in Bali darauf spezialisiert festzustellen, wenn „Parties“ sind, sprich, wenn das balinesische Volk feiert. Denn ich will mit dabei und ein Teil davon sein, das macht mich wirklich glücklich! Und so war es auch an diesem Tag.

Gamelanmusik und viele Motorräder am Wegesrand deuteten darauf hin, dass eine Feier oder Zeremonie stattfand. Da Sabine und ich eh einen Stopp für einen Trink machen wollten, sagte ich zu ihr fahr langsamer. Ich schaute neugierig und gespannt um mich und schon bekam ich einen Wink von Balinesen, die in ihrer Zeremonientracht vor dem Eingang eines Hauses saßen und rauchten. Sie meinten, wir sollen reinkommen. So parkten wir unser Motorrad und waren plötzlich Zeugen einer Taufe bei den Balinesen. Babies bekommen alle Monate eine Zeremonie in Bali. In diesem Fall gab es nach drei Monaten eine Taufe. Der Name wurde gegeben und es wurden Silberreifen um die Hand- und Fußgelenke des Babies gelegt zum Schutz und Abwehr gegen das Böse. Es war ein zuckersüßes Mädchen. Das ganze Dorf war versammelt und man hatte im Hof eine Plane gespannt, dass die Menschen im Schatten saßen. Ein Büffet war aufgebaut und jeder konnte sich daran bedienen. Ein junger Herr war mit uns, erklärte uns alles, stellte uns auch die Eltern des Babies, seine Frau, sein Baby, seine Freunde und die Familie vor. Was für eine Gastfreundschaft! Im Nu versorgte man uns mit Fleißspießchen, die zwar sehr scharf aber unschlagbar göttlich waren. Keine Ahnung mit welchen Gewürzen sie zubereitet wurden, aber wortwörtlich die Besten, die ich bisher in meinem Leben gegessen hatte. Mit fiel sofort auf, dass alle Männer ein Messer im Zeremonienband trugen, sprich alle verheirateten. Er erklärte mir, dass das wegen der Reisernte so war und ein Dank an die Götter für die Gabe der Ernte, was ich allerdings nicht so richtig verstand, was das mit einer Taufe zu tun hatte? Wir unterhielten uns über Gott und die Welt und dann wurden wir zum Büffet eingeladen. In Bali bekommen die Männer zuerst Speiß und Trank, bevor die Frauen an die Reihe kamen. Deswegen war das Büffet schon so gut wie leergefegt, als wir an die Reihe kamen, was mich jedoch nicht störte. Ich war eh schon von den Fleischspießen satt und wollte lediglich probieren, was man sonst nicht bekam. Wortwörtlich Gaumengenüsse! Dann führte er uns rum und siehe da, vor der Küche, die in einem separaten Häuschen war, saß ein Schwarm von Männern, bestimmt ca. 30 an der Zahl und schnippelten mit ihren Messern Kräuter, rote Zwiebeln, Knoblauch, Fleisch, Peperoni, Ingwer und vieles mehr und tranken dabei Arak und sangen Karaoke. Die Stimmung war also außerordentlich, kein Wunder, alle waren schon ganz schön angesäuselt. Wow. Wir blieben noch eine Weile und hörten den talentierten Sängern zu, bevor wir uns verabschiedeten und eine kleine Spende für das Mädchen gaben. Einige Männer saßen schon auf einem Podest und schrieben auf, wer was spendete und zählten das Geld – so beschlossen wir, auch ein Teil davon zu sein.

Der Weg in das letzte Dorf bevor es gar nicht mehr weiterging, war Ralley mäßig durch riesige Pfützen, bei denen ich zuerst mit einem Stock ausprobierte, wie tief sie waren, bevor wir weiterfuhren. Nachdem Autos durchpreschten und andere Motorräder, war uns klar, dass wir es wagen konnten. Im letzten Dorf ist ein kleiner Hafen, von dem aus die Boote nach Truyan fahren. Man kommt von da aus also nicht weiter, es sei denn, man lässt sich mit einem Boot übersetzen entweder auf die andere Seite des Sees oder eben nach Truyan. Wir begnügten und mit dem schönen Tempel am Berghang mit dem Blick auf dem See und dem Vulkan Batur, der sich darin spiegelte. Dann traten wir unseren Rückweg an.

Wir besuchten noch auf dem Rückweg das Ort Penelokan an einem Kraterrand und genossen unser sehr spätes Mittagessen nochmals im selben Lokal wie am Vortag mit Blick auf den See. Dann brausten wir los, denn es hieß Motorradabgabe, unterhielten uns noch ziemlich lange mit einem deutschen Pärchen, das dort im Hostal am Pool lag und machten uns dann zu Fuß auf den Weg zu unserem Hostal.

Heute war für mich nur noch relaxen in unseren Thermalquellen angesagt mit unseren Argentiniern, die heute ankamen und im selben Hostal wie wir waren. Wir hatten noch ein gemeinsames Abendessen im Hostal mit unseren Argentiniern eine Art Abschied, denn morgen ging es für uns weiter und für die beiden ein Sonnenaufgangstrekking auf den Mount Batur.

Was für ein Tag, tausend Dank lieber Gott für alles ganz Besondere und viel mehr, dass ich jeden Tag mit Dir erleben darf!!!

 

 

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