Takayama und sein Nachbardorf Hida – Furukawa

Takayama und sein Nachbardorf Hida – Furukawa

24. April 2023, Montag

Motto:
Warte nicht darauf, dass es morgen besser, schöner oder problemloser wird, denn mit dieser Vorfreude zerstörst Du unbewusst dem Jetzt eine Chance zu geben.

Takayama – Hida Furukawa – Saki Brauerei – Weiterkommen ein Rätsel – Altstadt Takayama – relaxte Zeit im Hostal mit Blick auf die „Japanischen Alpen“

Takayama schön und gut, aber wenn man schon so viel in Japan gesehen hat, haut es mich, außer dem Museumsdorf, nicht mehr so schnell vom Hocker! So entschloss ich mich mit dem Fahrrad die Umgebung zu erkunden. Da das Wetter nicht so viel übrig ließ und es kühler war wie in den letzten Tagen, entschloss ich mich, mit der Bummelbahn ins nächste Ort zu fahren, nach Hida Furukawa. Ein Kleinod und einfach überwältigend süß, wenn man durch die Gassen bummelt. Ich war in einem Geisterdorf, kein Mensch war unterwegs, alles war wie leergefegt.
Das Besondere ist, dass an den alten Holzhäusern im Ortskern direkt ein kleiner Kanal geht mit vielen kleinen Brücken, die zu den einzelnen Häusern führt. So war damals die Wasserversorgung direkt vor der Haustüre und wenn man so will auch die Fische. Heute sind es riesige Zierkarpfen schwarz oder weiß, orange, rötlich oder mit allen Farben zusammen, die im Wasser gegen die Strömung sich treiben lassen. Nebenbei noch die Kirschblüte, was will man mehr? Ich habe einige Tempelanlagen besucht, war am Fluß, der gesäumt war von der Sakura, Häusern aus der Jahrhundertwende und einem unbeschreiblichen, abwechselnden Landschaftsbild mit Bergen, Landwirtschaft und Reisfeldern.

Zum Schluss besuchte ich noch eine Saki Brauerei, um den Reiswein zu probieren. Das war die Gunst der Stunde, denn mir mir war ein Kanadier mit seiner japanischen Frau, die aus Hokaido im Norden kamen und ordentlich Saki probierten und kauften. Die Verkäuferin dachte ich gehöre dazu und sie bot mir so fünft verschiedene Sakis an. Natürlich nahm ich daran teil, wenn auch nur zum Nippen. Du weißt ja, Alkohoooollll ist niccchtsss füüüür mich…lalal…Er schmeckt wie abgestandener Champagner aber trotzdem ganz gut. Der ungefilterte Saki, der wie Milch aussieht, schmeckte mir allerdings am Besten. Dann bummelte ich gemütlich, seltsamerweise nicht angetrunken, denn ich merkte rein gar nichts vom Alkohol, zurück zum Bahnhof und fuhr zurück nach Takayama.

Mein Weiterkommen ein Rätsel in Bezug auf meine Reise, die morgen anstand. Keiner wusste, wie ich nach Kawaguchiko in der Nähe von Mount Fuji kommen könnte. Kein Bahnhof, keine Busstation, kein Touristeninformationscenter. Alles was ich wußte war, dass die Verbindung mit einem Expressbus dorthin nicht mehr existierte…ach ja, und keiner konnte mir die Tickets im Voraus verkaufen, sie meinten nur, wenn Du dort bist dann kaufe das nächste Ticket. NERV!!! So wetzte ich zwischen Busterminal und Bahnhof hin und her und versuchte Tickets zu bekommen, die mir keiner geben wollte. Mir geht es also sehr gut kann ich Dir versichern…bis auf wenn ich weiterreisen muss, das ist hier echt der Gau. Letztendlich habe ich es geschafft, ein Busticket nach Matsumoto zu bekommen und ein Bahnticket von dort nach Kofu und dann mußte ich weitersehen. Na immerhin.  Um 8 geht es morgen los und um 14.30h bin ich dann hoffentlich da!

Japan ist einmalig nur das Vorankommen und die Konversation mit den Japanern ist ein Drama. Die drei Tage in Takayama waren so sehr entspannend. Das tut gut einmal nicht das Hotel zu wechseln. Also ich glaube ich bleibe am Mount Fuji bis am Samstag, bevor ich nach Tokyo fahre. Ein weiteres Drama mit dem Weiterkommen will ich nicht.

Jetzt war ich erst einmal erleichtert, dass alles geplant war und zumindest ein wenig in trockenen Tüchern war. Ich genoss nochmals die Altstadt von Takayama und streifte nochmals durch die alten Gassen, bevor ich mich auf den Weg zurück machte und eine  relaxte Zeit im Hostal mit Blick auf die „Japanischen Alpen“ zu verbringen.

 

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