Zu unterwegs im Garten Edens: die Wasserfälle Aling Aling und Git Git in Nordbali

Zu unterwegs im Garten Edens: die Wasserfälle Aling Aling und Git Git in Nordbali

13. Mai 2023, Samstag

Motto:
Sei einfach glücklich! Mit einem Lächeln fängt es schon an! Alles andere macht die Welt nicht besser!

Landschaftliche Schönheiten – Wasserfall Aling Aling – weißt Du wie glücklich ich bin? – Wasserfall Git Git – Straßenessen – Lovina Beach erkunden – balinesischen Tanzshow von Kindern

Mit meinen lieben Argentiniern und Sabine zogen wir heute los, die versteckten Wasserfälle in den Bergen von Lovina zu erobern. Sabine und ich hatten uns total verquatscht und deswegen Gong die Tour erst um 8:30h los. Wir wollten rechtzeitig an den Wasserfällen sein, bevor der Tourianstorm kam – was durchaus sein könnte.

Die Fahrt alleine dorthin raubte uns den Atem – was für eine landschaftliche Schönheit. Durch all die Dörfer und auf kurvigen Strecken immer weiter bergauf in die Berge. Unterwegs machten wir Stopp an Märkten oder um einfach nur etwas zu essen zu besorgen – denn dort oben gab es nichts – rein gar nichts.

Diese Wasserfälle erfreuen sich immer mehr der Beliebtheit und wer ein wenig seine Ruhe haben möchte, um auch die Natur zu genießen für den heißt es früh aufstehen. Keineswegs ein Geheimtipp mehr. Selbst der teure Eintrittspreis, kann zwischenzeitlich keiner mehr davon abhalten. Für die Natur Eintritt bezahlen? Das fanden wir recht erschreckend! Je mehr man die Wasserfälle erkunden wollte, desto teurer wurde es. Es wurden verschiedene Trekkingtouren angeboten, wo man teilweise bis fast 25 Euro bezahlte, nur um sie zu sehen! Das machte uns baff!

Also ließen wir uns beim ersten Wasserfall Aling Aling lediglich auf die „Aussicht“ auf den Wasserfall ein, was die Dame an der Kasse irritierte, aber was uns viel Geld ersparte. Wir wollten entscheiden, ob wir weitergehen, wenn wir erst einmal etwas gesehen hatte. Und ob es lohnenswert war. Wir wussten allerdings nicht, dass allein der Weg dorthin fast gute 40 Minuten dauerte. Keiner sagte es uns und da wir ohne Guide waren, liefen wir mehr oder weniger durchs „Blaue“. Zuerst gingen wir an Reisfeldern vorbei mit einem Blick auf die Küste. Es kam uns vor wie ein endlos Pool, denn der Reis war noch nicht am Gedeihen. Dann kamen vereinzelt kleine Häuschen, bis ein Weg plötzlich bergab ging und serpentinenmäßig wieder bergauf. Wir schlingelten uns so durch Natur pur und einfach herrlich durch einen Garten Edens! Alles war so wunderschön hier, ein richtiger tropischer Regenwald mit saftigen grün links und rechts und man hörte schon von weitem den Wasserfall. Überall waren Bächlein und das Wasser floss rauschend durch den Regenwald. Irgendwann kamen wir dann an und der Regenwald lichtete sich mit Blick auf die Berge und Reisfelder. Und vor uns zwei Wasserfälle, die von ca. 600 m in die Tiefe fielen und in einem Pool endeten, bevor sie weiter bergab fielen. Keine 300m weiter ein breiterer, aber kleinerer Wasserfall. Was für eine Magie, es war viel imposanter sie von weitem und oben wie ein Vogel fliegend zu sehen, als sie direkt von unten zu bestaunen. Nach einer Atempause und einer kleinen Erfrischung, machten wir uns wieder auf den Weg zurück.

Weißt Du wie glücklich ich bin? Jeder kann es, auch wenn er nicht in Bali ist. Wir sind manchmal so oft am rummosern, dass wir voll und ganz mit Scheuklappen durchs Leben gehen. Legen wir sie weg und seien dankbar für was wir haben, ist das nicht schon genug? Überlege einmal…dann verändert sich vielleicht vieles für Dich. Du verlierst wertvolle Lebenszeit und kannst eh nicht an manchen Tatsachen ändern, also sei glücklich…Du brauchst keinen und niemanden dazu, es liegt alleine an Dir!!!

Wie auch immer, es ging los zum nächsten Wasserfall, dem Git  Git. Wir brauchten eine gute Stunde durch die Berge und durch die Natur, bis wir dort waren.

Ich gönnte mir für umgerechnet 93 Cent Straßenessen, obwohl die Dame am Stand mit den Händen das Essen in ein Bananenblatt für mich tat – Take away oder Essen zum Mitnehmen. Aber ich hatte sooo einen riesigen Hunger, dass mir das egal war. Eine Coca Cola danach als Vorbeugung. Ich wäre vor Hunger nicht einen Meter vorwärts gekommen, mir war es schon total übel. Mein Zuckerspiegel bei der Hitze verlässt mich gerne, wenn ich nicht rechtzeitig Nachschub anbiete. So war ich wieder gestärkt für neue Taten. Ich brauchte ja die Kraft für den nächsten Wasserfall, wer weiß wie lange wir dort gehen mussten.

Kaum hielten wir an dem Wasserfall Git Git an, wurde uns ein Balinese „zugeordnet“, der uns begleiten sollte. Dieses Mal waren wir mit fast 7 Euro für alle Wasserfälle aktiv dabei, auch mit schwimmen und nicht nur anschauen! Wir nahmen das Angebot dankbar an und los ging es. Noch schöner als der Letzte. Papayas auf dem Weg dorthin, Mangobäume, Kaffeebüsche, kleine Kioske zum Rast machen und ein schöner, gerichteter Weg, der über kleine Brücken führte. Zwischen den ganzen Garten Edens, sah man auch schon zwei Wasserfälle, aber unsere Begleitung führte uns links entlang des Flusses, der rechts von uns in die zwei Wasserfälle mündete. Wir kraxelten über eine kleine Brücke, wo links noch ein kleiner Wasserfall war. Recht von der Brücke ging es in eine kleine Schlucht und kurz danach um die Ecke stürzten zwei Wasserfälle von oben wie aus dem Himmel in die Tiefe! Wow! Wie Tarzan konnten wir uns dort mit einem Seil in den kleinen See stürzen, in der die Wasserfälle stürmisch hineinpläscherten. Wir schwammen lediglich darum, denn die Strömung war so stark, dass sie einem mitriss und zudem war das Wasser nicht so tief. Nur Sabine traute sich. Eiskaltes Wasser, ach wie schön! Eine gute Zeit später sahen wir noch die zwei Wasserfälle, die wir vorher von weitem sahen. An einem von ihnen konnte man sogar steil nach unten rutschen, abgesichert versteht sich. Danach wanderten wir zum Auto zurück und sättigen unseren Hunger. Was die Natur uns alles gab! Was für eine pure Lebensfreude!

Da einer der Wasserfälle uns noch bevorstand aber noch mehr Eintritt ins Paradies verlangte, entschlossen wir uns nochmals zurück zu dem Letzten zu gehen, dem Git Git Wasserfall und uns da wieder unsere Badefreuden zu gönnen. Dieses Mal direkt am Flusslauf. Die Strömung war dort so stark, dass sie mir das Bikinihöschen auszog! Nach einer guten Stunde plantschen ging es zurück zum Hotel.

Es war 17h als wir zurück zum Hotel kamen. Mit der Kamera in der Hand stürmte ich los Lovina Beach zu erkunden. Der Sonnenuntergang war traumhaft in satten Rottönen.

Dann ging es für mich zu einer balinesischen Tanzshow von Kindern. Ich sag es Dir. Sowas habe ich noch nie gesehen. So talentiert, beweglich und graziös! Besser als alles andere, das ich bisher in Bali gesehen habe. Jimmy Hendrik’s Dance Group.Sie finanzieren sich aus Spenden und sind zwischen 4 und 14 Jahre alt. Mädchen und Jungs. Ein Ehepaar unterrichtet sie, um die balinesische Tanzkultur zu erhalten! Ich war ganz baff! Ich spendete ordentlich und wollte ihn auch unterstützen, Leute anzuwerben zur Show zu kommen. Aber viele Touristen denken da will einer was verkaufen und weil einem die Balinesen einem überall mit Ware überfallen wie die Fliegen, hört ihm schon keiner mehr zu! Hätte ich die Möglichkeit gehabt,  wäre ich sofort noch einmal hingegangen!

Danach ging’s für mich nochmals an den Strand zu meinen Leuten und den Abend beendete ich mit einer eiskalten Dusche…zu allem anderen war ich zu müde! Was für ein Tag voller Ereignisse. Was für ein Glück ich habe und wie glücklich ich bin!

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