Kyoto – schweben & wandeln in der Vergangenheit

Kyoto – schweben & wandeln in der Vergangenheit

22. März 2023, Mittwoch

Motto:
Manchmal lässt einem der Zauber & die Magie, die einem umgeben, einfach nicht los. Dann muss man sich kneifen, damit man weiß, dass es kein Traum und man in der Wirklichkeit ist. 

Ausschlafen – Kyoto in seiner vollen Pracht – Fotoshooting? – Toji Tempel, seine alten Kopfsteinpflaster Straßen Ninen-Zaka und Sannen-Zaka  und seine traditionellen Häuser – Kiyomizu Tempel-dera Tempel – Ramensuppe – Fotoshooting – Kyoto bei Nacht

Ausschlafen und Kyoto in seiner vollen Pracht und  in jedem Winkel erleben und fühlen – das war am ersten Tag mein Vorhaben, bevor ich irgendwelche weiteren Dinge unternahm. Ich hatte ja eine Woche Zeit und wollte es langsam angehen lassen. Ich war ja am Vortag bereits um 9 Uhr im Bett und eigentlich dachte ich, früh aufzuwachen, deswegen stellte ich mir keinen Wecker. Aber Pustekuchen! Um 8 Uhr wachte ich auf. Es strahlte die Sonne! Der Vortag war ein wenig regnerisch. Mit Sonne sah die Welt gleich ganz anders aus. Nach einem herzhaften Frühstück um die Ecke machte ich mich auf in die Altstadt, die ja direkt um die Ecke war. Mein Hostal ist im Gion Viertel, wo die Geishas sind. Auf dem Weg vereinbarte ich gleich einen Termin für ein Fotoshooting. Eine Dame stellte ein Werbeplakat vor die Türe und ohne mich umzuhören willigte ich ein, mich am selben Abend noch als Geisha zu verkleiden und fotografieren zu lassen. Einmal Im Leben darin eintauchen – jetzt oder nie.

Ich machte mich danach auf in das Altstadtviertel rund um den Toji Tempel, seine alten Kopfsteinpflaster Straßen Ninen-Zaka und Sannen-Zaka  und seine traditionellen Häuser. Der Toji Tempel ist das Wahrzeichen Kyotos und eine fünfstöckige, hölzerne Pagode mit 57 Metern Höhe und übertrumpft so das Altstadtviertel.  In den alten Straßen wandelst Du wie um die Jahrhundertwende. Was mich an diesem Tag wieder einmal begeisterte, dass viele in ihren Trachten unterwegs waren, sprich Kimono oder sich einen geliehen hatten. Das gab dem historischen Viertel den Eindruck wirklich in dieser Zeit zu sein und der ganze Rummel machte mir plötzlich nichts mehr aus, weil all die Menschen in ihrer traditionellen Kleidung jedes Mal, wenn ich sie sah, das Herz hüpfen lies. Hinzu kam die Kirschblüte in allen Ecken und Winkeln und die einzelnen Tempelanlagen, die hin und wieder durch ihr Geläute auffielen – denn wenn die Betenden einen Wunsch losschicken wird geläutet oder in die Hände geklatscht. Die Tempelanlagen hier sind einfach gestaltet – nicht so voluminös wie in Tawain aber beeindrucken durch ihre Architektur um die Jahrhundertwende und sind komplett aus Holz. Schwungvolle Dächer und im Innenleben die entsprechenden Götter oder Buddhas. In den Gebetsräumen darf jedoch nicht fotografiert werden. Ich sage nur, Bilder sagen mehr als Worte.

Ich wandelte förmlich Stunden in diesem Viertel, bis ich mich auf zum Kiyomizu Tempel-dera Tempel machte, der am Bergrücken unweit von der historischen Altstadt liegt. „Der Tempel des reinen Wassers“ ist einer der berühmtesten Tempel Japans. Es wurde 780 an der Stelle des Otowa-Wasserfalls in den bewaldeten Hügeln östlich von Kyoto gegründet und leitet seinen Namen vom reinen Wasser des Wasserfalls ab. Der Tempel ist UNESCO-Weltkulturerbe. Weil ich einen ungemeinen Hunger hatte, den ich mir in meinem Erforschungsrausch unterdrückte, hatte ich nur die „Vorstempel“ mir angeschaut und war jetzt schon gnadenlos begeistert. Das Eingangstor und die kleinen Tempel um ihn herum waren alle orangefarben und wieder überall die Kirschblüte und viele Pärchen und Menschen in ihren geliehenen oder eigenen Kimonos. Mir fiel richtig schwer das Ganze bei einem solchen wundervollen Sonnenschein zu unterbrechen aber der Hunger raubte mir den Verstand. Mit einer Ramensuppe mit Gemüse, Nudeln und Rindfleisch in der Altstadt sättigte ich meinen Hunger bevor es zum Fotoshooting ging. Ich durfte mir meinen Kimono aussuchen und mein Bühnenbild. Den Rest übernahmen Visagisten, die mich innerhalb von einer Stunde in eine Geisha verwandelten. Der Kimono aus reiner Seide war kiloschwer und die Haarpracht mit so viel Dekoration, dass ich mir vorkam wie ein wandelnder Weihnachtsbaum. Meine Schminke war meterdick, meine Haut konnte förmlich nicht mehr atmen – aber es war alles sein Geld wert. Ein professioneller Fotograf bewegte mich wie eine Puppe so zurecht, wie er mich gerne haben wollte. Das Bühnenbild war so fantasievoll gestaltet, dass ich mir vor kam wie in einem Märchen. 1 ½ h Fotoshooting mit überraschenden Ergebnissen. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus und war für fast 3 Stunden nicht mehr in dieser Welt, sondern in der Welt einer Geisha. Danach mußte ich mir noch Kyotos Altstadt bei Nacht „antun“ um dem Ganzen noch größere Akzente zu setzen.

Ich bin nicht mehr in dieser Zeit – ich bin seit heute im Gestern.

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