Kurashiki bei Sonnenschein

Kurashiki bei Sonnenschein

6. April 2023, Donnerstag

Motto:
Halte Balance und lass Dich nicht aus der Ruhe bringen. Es gibt immer Ecken und Winkel um Dich herum, wo Du in Deinen inneren Frieden kommst/bringen und die Dir gut tun. Nimm sie wahr. 

Aufwachen mit Sonnenschein – Frühstück – Wandeln durch das historische Kurashiki – als Geisha unterwegs – Qi Gong im Botanischen Garten – Impressionen bei Nacht Der Tag fing zwar früh aber gemütlich an. Der Vorhang war nicht vor dem Fenster und so hieß es heute Aufwachen mit Sonnenschein.

Um 7:30h saß ich beim Frühstück. Es gab ein Sandwich, Müsli mit Joghurt und ein Milchtee. Endlich mal nichts Japanisches. Du hast richtig gehört, das ist nicht unbedingt meins. Für mich hieß es wandeln durch das historische Kurashiki und Neues entdecken. Da es nicht regnete, war zuerst einmal Fotos machen angesagt und ich bewegte mich in denselben Örtlichkeiten wie gestern und suchte mir die besten Motive.

Und um mich aus meiner Müdigkeit zu retten, beschloss ich, endlich mein Kimono, den ich in Kyoto gekauft hatte, einzuweihen. Sozusagen als Geisha unterwegs. Es war heute war und da es nicht regnete und alles mehr oder weniger vor meiner Haustüre stattfand, war es ein bequemer Fußweg hin und auch wieder zurück. Ich schminkte mich und packte mein 4 kg Paket aus: der Kimono und der Obi. Ein paar Hausdamen vom Hotel wollten mir helfen den Kimono zu binden, aber es war ein Unterfangen. Mit Hilfe von Youtube versuchten sie ihr Glück aber es gelang ihnen nicht so richtig. Ich dachte eigentlich, dass die Japanerinnen darauf geschult sind, einen Obi zu binden aber es entwickelte sich zu einem Akt von fast 30 Minuten und zum Schluss banden Sie den Obi mit zwei Schnüren fest, da sie es einfach nicht fertigbekamen ihn richtig zu binden. Die Dame, von der ich den Kimono in Kyoto kaufte, hatte das Ganze innerhalb von Minuten erledigt. Aber ich war dankbar für das seltsame Resultat – besser als gar nichts und ich wollte die Gunst der Stunde nutzen. Ich marschierte los zu meinem Botanischen Garten nebenan. Schulmädchen lachten, als sie mich laufen sahen und aber waren sehr hilfsbereit, von mir Fotos mit meiner Kamera zu machen. Den Obi aber richtig binden konnten sie auch nicht. Auch nicht das Kamara Team, das gerade Fotos von Japanerinnen in ihren Kimonos und Obis schoss. Selbst die Dame, die sie schminkte schüttelte mit dem Kopf. So ging ich weiter Richtung Altstadt und mir kam eine komplette Familie entgegen, alle mit geliehenen Kimonos, das gefundene Fressen. Aber auch sie waren nicht darin geübt, Bilder mit meiner Kamara zu machen aber wenigstens machen sie ein von sich mit mir zusammen. Ein Japaner, der auf einer der Brücken am Fluß saß knipste mich dann letztendlich. Allerdings nur wenige Bilder. Ein Deutscher machte sich auch dran mich zu fotografieren. Ich war schon mal gespannt, welche von den Fotos wirklich was geworden sind. Ein hoffnungsloser Fall, wenn ich die Japaner fragte, sie fotografierten alles, nur nicht mich. Eigentlich wollte ich in meinem wunderschönen Kimono noch ein wenig durch die Altstadt gehen, aber ich verlor die Sole von meinem Absatz und so hieß es mühevoll den Weg zurück zum Hotel zu gehen, denn die Sole schlappte mehr oder weniger hinter mir her. Im Hotel hatte man Gott sei Dank Klebstoff, denn sie erkannten sofort mein Problem, als ich ihnen hinkend entgegen kam. Es hätte besser laufen können, aber ich war schon einmal froh, dass ich es geschafft hatte, den Kimono anzuziehen und mich unter die Leute zu trauen. Seltsamerweise fühlte ich mich damit, als ob ich damit schon ein ganzes Leben herumlief.

Zurück im Hostal legte ich fein säuberlich meinen Kimono zusammen und beschloss  Qi Gong im Botanischen Garten zu machen. Darauf war ich besonders stolz. Endlich schaffte ich es eine ganze Session ohne Pause bis zum Schluss durchzuziehen.

Ich  bummelte noch ein wenig durch die Gassen der Altstadt und machte Fotos und ging dann zurück zum Hostal. Es fehlten quasi nur noch die Impressionen bei Nacht von diesem wundervollen Städtchen. Ich war schon gespannt, wie es wohl bei Nacht aussah, wenn die Touris weg waren. Aber alles war dunkel. Es brannten nur einige Lichter in den alten Holzhäusern. Niemand war unterwegs, dabei war es erst 20 Uhr. Das hieß Koffer packen, duschen und eine frühe Nachtruhe in meinem kuscheligen Federbett.

 

 

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