Nagoya – das schnucklige Großstädtchen mit kolonialem Einfluß

Nagoya – das schnucklige Großstädtchen mit kolonialem Einfluß

21. April 2023, Freitag

Motto:
Lebe das Leben, lebe die Liebe, denn ohne sie sind wir ein Nichts und haben nie gelebt.

Kyoto – Nagoya – Cultural Path Futaba Museum – Burg Nagoya – Erkundigung der Umgebung

Wieder einmal ging es ziemlich früh los und dieses Mal wieder mit dem Bus aber ab Kyoto nach Nagoya. Man muss nicht x Mal umsteigen und alles ist ein wenig leichter. Selbst wenn man nicht immer gleich eine Pipi Pause machen kann, wenn man gerne möchte. Ich finde es einfach gemütlicher und erholsamer und man hat seinen Platz und nicht so viel Rummel wie in der Bahn und das Aufpassen, wann man denn aussteigen muss. Ich nutze die Zeit immer, um ein wenig zu schreiben oder um einfach die Landschaft zu genießen, was man mit den Zügen hier nicht kann, denn sie gehen immer durch die schrecklichsten Gebiete. Der Bus fuhr zwar teilweise auf der Autobahn aber die Natur um mich herum und die ganzen Berge fand ich einfach wunderschön!

Nagoya ist nicht wie die anderen Großstädte – es hat sehr viel grün und einige Parkanlagen. Es wurde auch teilweise während des Krieges mit den USA gewaltig zerstört. Was ich aber am Nagoya besonders reizend finde, ist, dass viele Häuser im späten Kolonialstil sind, denn es gab eine Zeit, wo diese Architektur sehr viel Einfluss in Nagoya hatte. Das fiel mit bisher noch nirgendwo in Japan auf. So sind einige Museen in diesem Stil, Kirchen oder Häuschen und einiges mehr. Es gibt auch noch alte Straßenzüge mit Holzhäuschen wie in Kyoto, was teilweise sehr verwunschen aussieht.

Im Hotel selber aß ich gleich zu Mittag. Es ist wie eine überdachte Fußgängerzone wie in Onomichi, weißt Du noch? Nur die Häuser sind nicht so alt. Ich saß im Freien, das war toll. So konnte ich Menschen beobachten.  Dann zog ich kurz vor 13 Uhr los, Nagoya ein bisschen zu entdecken – viel Zeit blieb mir nicht. So musste ich eine Entscheidung treffen, dieses Mail keine Tempelanlagen zu sehen sondern einfach einmal was anderes und so entschied ich mich für das Cultural Path Futaba Museum. Auf dem Weg dorthin habe ich das Rathaus von Nagoya gesehen und das National Museum, einige zuckersüße Kirchen und alle in diesem kolonialen Stil – einfach bezaubernd. Das Cultural Path Futaba Museum ist auch im Kolonialen Stil aber total Japanisch eingerichtet. Mit den bemalten Schiebetüren und Reismatten auf dem Boden, außer die Fenster, sie sind im Tiffany Stil und von außen ist das Haus natürlich kolonial. Die Residenz von Sadayakko Kawakami, „Japans erster Schauspielerin“, und Momosuke Fukuzawa, „dem König der Elektrizität“ ist ein Herrenhaus aus der Taisho-Ära und wurde Futaba-Palast genannt. Sie war ehemals eine Geisha. Mit 24 gab sie das Geisha Dasein auf und heiratete – Liebe pur bis zum Ende. Direkt danach zog ich los in Richtung Burg Nagoya und kam an einer restaurierten Kirche vorbei, wo wunderbar Sprüche über die Liebe standen, was mich sehr bewegte: Das Leben kommt nur einmal vorbei, also tu, was dich glücklich macht und sei mit dem, der dich zum Lächeln bringt… und Liebe schützt immer, vertraut immer, hält immer durch. Liebe endet nie…  Und dann stand ich da und zu Tränen gerührt. Liebe ist alles und manche können der Liebe einfach nicht treu sein…das begreife ich nicht. Liebe ist das Schönste, was es gibt, warum muss es immer so kompliziert sein? Burg Nagoya wurde während des zweiten Weltkrieges von den Amerikanern zerstört. Im 16 Jahrhundert wurde es als Burgstadt gegründet. Man hat es allerdings wieder aufgebaut und 2013 eröffnet. Jetzt ist es wieder geschlossen, weil das Fundament anscheinend nicht dem ganzen Ansturm standhält. Schade eigentlich. Keiner macht einem darauf aufmerksam und dann steht man vor dieser prächtigen Burg und kommt nicht rein. Allerdings war der Park um die Burg einfach herrlich und man erbaute direkt daneben eine Ausstellungshalle, die einem ein wenig den Eindruck verlieh, wie es im Innern der Burg aussieht – natürlich alles Kopien und es erinnerte mich ein wenig an Nijo Castel in Kyoto. Die Kunstschätze der Burg sind allerdings alle in einem anderen Museum, wofür mir leider nicht die Zeit reichte. Komplett von einem mit Wasser gefüllten Burggraben umgeben, thront die Burg Nagoya über Nagoya. Einfach anmutend und sehr bezaubernd – natürlich nicht mit Himeji zu vergleichen. Ich machte mich auf zur weiteren Erkundigung der Umgebung und entdeckte noch viele schnuckelige Japanische Häuschen, Tempelanlagen, die allerdings geschlossen waren und noch einige interessante Straßenzüge mit schönen japanischen Restaurants. Um 7 Uhr war ich im Hostal. Ich hatte so einiges aufzuholen in Bezug auf Reisereports und Fotos…

 

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