Kyoto und sehenswerte seine Umgebung
23. März 2023, Donnerstag
Motto:Manchmal muss man andere Wege gehen, um Neues zu entdecken.
Unterwegs mit Scott – Tenryü – ji Temple UNESCO Word Heritage – Sögenchi Garden UNESCO World Heritage (Botanischer Garten) – Arashiyama – Gioji Temple (Oljoin Temple) von der Shingon Buddhisten Sekte – Mittagessen in Gion – relaxen im Hostal – abendlicher Spaziergang Kyoto bei Nacht
Heute war ich den ganzen Tag mit Scott unterwegs, ein 40 jähriger Australier mit vielen Tätowierungen. In Japan ist man da echt geächtet – Sträflinge wurden tätowiert. Ein Vorteil hat es: Keiner wollte neben ihm im Zug oder Bus sitzen und jeder wich im aus, und da ich mit ihm unterwegs war, gehörte ich natürlich mit zu den „Geächteten“. Ich dachte, ich widme meinen Tag einfach einmal anderen Begebenheiten, als immer meinen Ideen und Plänen zu folgen. Das Wetter war eh verregnet und da dachte ich, naja, mal abwarten was er so vor hat und so nahm er mich an die Hand und wir zogen zusammen mit Bahn und Bus los, um die Umgebung von Kyoto kennenzulernen.
Der Tenryü – ji Zen Tempel ist UNESCO Word Heritage und mit der wichtigste Tempel in Kyotos Bezirk Arashiyama und agiert unter der Rinzai-Zen-Sekte des japanischen Buddhismus. Ein wunderschöner hölzerner Tempel, den wir jedoch außer Acht ließen, weil die Menschen schon dort Schlangen standen, um ihn überhaupt zu betreten.
Wir schauten uns jedoch den Sögenchi Garden UNESCO World Heritage (Botanischer Garten) aus dem 14 Jahrhundert an, einer der ältester Botanischer Garten Japans, der voll in seiner Blüte stand und in sämtlicher Farben sich zur Schau bot. Ein wortwörtlicher Augenschmaus trotz des Regens.
Anschließend ging es durch Arashiyama, einer der bekanntesten Bambuswälder Japans, der vor Schönheit nur so trotzte. Der Regen konnte seinem saftigen Grün nichts anhaben. Leider war der Bambuswald ein wenig klein – im Gegenzug zu Taiwan habe ich da deutlich größere Exemplare zu sehen bekommen, vorallem in Alishan, kannst Du Dich noch daran erinnern, als ich davon erzählte?
Danach machten wir uns auf dem Weg zu dem Gioji Temple (Oljoin Temple) von der Shingon Buddhisten Sekte. Ein sehr kleiner Tempel, so groß wie ein Gartenhäuschen, der mitten an einem Berghang lag und einen kleinen Botanischen Garten beherbergte, der mit viel Moos bedeckt war. Wir hielten in dem Tempel ein wenig inne und verschnauften, den der Weg war recht anstrengend bei Regen und zudem waren wir zwischenzeitlich total durchnässt. Ab und zu sei einem ja auch einmal das Beten und Meditieren gegönnt, was wir ebenso bei dieser Gelegenheit wahrnahmen. Mit Scott erlebt man allerdings ohne viel zu reden, ich bin ihm einfach nur gefolgt und auf seine Bedürfnisse eingegangen und das war diese Besichtigungstour, die er für den heutigen Tag geplant hatte.
Da es einfach nicht aufhörte zu regnen, beschlossen wir nach Kyoto, zurückzufahren, um in Gion ein warmes Mittagessen zu uns zu nehmen. Gefüllter Pfannkuchen war angesagt, der mit allem möglichen, undefinierbarem gefüllt war.
Scott wurde nicht satt und wollte noch etwas essen gehen und ich wollte einfach ausnahmsweise zum Relaxen zurück ins Hostal.
Gegen 19 Uhr trafen wir uns dann wieder für einen abendlichen Spaziergang im Kyoto Viertel. Kyoto bei Nacht…ich bin so am Staunen und erleben, dass ich die Zeit vergesse…es ist wie in einer anderen Welt …einfach unbeschreiblich und so poetisch schön! Selbst bei Regen ist Gion mythisch und was ganz Besonderes! Da macht mir nicht einmal der Regen was aus, als ich 2 Stunden durch die Altstadt lief und bis auf mein Höschen wortwörtlich nass wurde. Es fiel richtig schwer, diesen Altstadtrundgang zu beenden – einmal quer durch die gesamten Gassen und dann durch die enge Sträßchen mit den vielen roten Laternen an den Holzhäuschen wieder zurück zum Hostel. Bei dem Wetter waren nicht einmal die Geishas und Maikos unterwegs.
Eine heiße Dusche und ab ins Bett, das war einmal wieder ein wunderschöner Tag und ein herrlicher Ausklang. Scott hatte sich auch über die abendliche Tour sehr gefreut. Für ihn ging es morgen weiter nach Nara. Wir wollen weiterhin Kontakt halten. Bald ist bei ihm auch Korea angesagt.
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