Kyoto und einer seiner Highlights – der Fushimi Inari Schrein mit seinen orangenen Toris

Kyoto und einer seiner Highlights – der Fushimi Inari Schrein mit seinen orangenen Toris

24. März 2023, Freitag

Motto:
Hoch hinauf gehen heißt noch lange nicht ankommen.

Fushimi Inari Shrine  und seine orangenen Tore – hoch hinauf & Berge erklimmen – der Silberne Tempel – Philosophen Weg – Kyoto Gyon bei Nacht und Chil-out mit dem Film „Die Geisha“, der sich ja in Kyoto abspielt.

Heute ist Mal wieder früh aufstehen angesagt. Wer nicht im Getümmel der vielen Menschen sein möchte und auch noch was von den schönen Dingen um sich herum sehen möchte, der sollte früh dran sein. Es ist einfach schöner manche Momente alleine zu genießen oder mit seinem Allerliebsten. Heute ist der Fushimi Inari Shrine  und seine orangenen Tore angesagt.  Kurz vor 7 Uhr bin ich dort mit dem Zug angekommen. Es ist wortwörtlich eine sehr friedliche Tempelanlage in den frühen Morgenstunden. Danach geht der Rummel wahrscheinlich erst richtig los. Der Hauptschrein liegt am Fuße des Berges. Schritt für Schritt ging es dann für mich los durch die vielen Toris (Tore), die einfach nicht enden wollten. Auf dem Weg nach oben sind nicht beschrieben, aber dreht man sich um, sind sie mit Gebeten & Wünschen beschrieben. Jeder der Toris war einmal und ein Geschenk von einer Familie, Politiker, Gönner  etc. an die Tempelanlage selber, auch als Dankeschön, weil sich ihre Wünsche erfüllt haben. Mich erwarteten also heute auf den Weg nach oben ca. 40.000 Toris. Alle sind Knallorange gestrichen und führen durch den grasgrünen Wald und durch die Kirschblüte teilweise steil nach oben, wodurch die Farbe noch prächtiger zum Vorschein kommt. Zwischendrin sind  immer wieder Gebetsschreine, links und rechts symbolisch von Hundesteinskulpturen beschützt und davor immer einer dieser orangefarbenen Toris, der quasi besiegelt, dass Du jetzt ein heiliges Gebiet betrittst. In den Schreinen selber sind meistens Götterfigur zu sehen, ein Stein, um die ein rotes Tuch gebunden ist oder ein Buddha selber. Für mich war alles sehr mythisch, ich kam mir vor wie in einem Feenwald. Ich ging und ging und ging und es nahm einfach kein Ende aber ich genoss jeden Augenblick. Ich fühlte mich so beschützt, durch die ganzen Toris zu gehen. Es war für mich wie durch Türen in eine andere Welt zu sehen. Unterwegs hatte ich auch traumhafte Ausblicke auf Kjoto und ab und zu kam auch die Sonne durch, was nach 2 Tagen Regen natürlich besonders schön. Als ich endlich dachte ich sei oben, kam eine Informationstafel, die ankündigte, dass man ca. nochmals 40 Minuten benötigte, um sein Ziel zu erreichen. Ich war nicht dafür gewappnet, den Scott meinte gestern, das Ganze dauerte nur 10 Minuten und dann wäre die Sache erledigt – wahrscheinlich hatte er nur Fotos an den ersten Toris geschossen und ist dann wieder umgedreht. Bei mir war allerdings das Problem, das ich nichts zum Trinken, geschweige denn zu Essen dabei hatte und wieder einmal mein Sugar rush hatte und dringend was Essen brauchte. Gott sei Dank kam kurz danach eine kleine Teestube, wo ich mein Hunger mit einem gekochten Ei und mit Kekse und Tee sättigte, bevor meine Reise weiter bergauf ging. Ganz oben waren letztendlich weitere Heiligtümer und noch mehr Gräber aber keine weitere Aussicht mehr und so machte ich mich nach einer kurzen Ausschnaufpause und Qi Gong Übungen auf den Weg zurück ins Tal. Wie gläubig muss man denn sein, sich so seinen Göttern zu widmen, um so viele Toris zu spenden, um sie zu verehren und sie anzubeten? Mit ging danach viele durch den Kopf, vor allem Folgendes: Gib dem einen Platz n Deinem Herzen, der wirklich Deine aufrichtige Anbetung und Liebe verdient hat.
Der Weg nach unten ging dann ziemlich schnell, gegen den Strom allerdings, weil ich nicht den direkten Weg zum Ausgang ohne den Toris widmen wollte sondern noch einmal durch die Toris gehen wollte, was auch belohnt wurde: Ich traf noch einige Japanerinnen, die in ihren typischen Kimonos unterwegs waren, was mich natürlich besonders erfreute!

Bis ich zurück in Kyoto war, war es dann doch schon ein ziemlich später Nachmittag. Trotzalledem wollte ich die Gunst der Stunde noch nutzen und machte mich auf zu dem Silbernen Tempel oder der berühmte Ginkakuji Tempel und seinem herrlichen botanischen Garten im Norden von Kyoto. Als Ruhesitz eines Shoguns geplant wurde er letztendlich nie vollständig fertig gebaut und somit auch nicht mit Silber überzogen aber darauf nach seinem Tode  auf seinen Wunsch hin zu einem Zentempel inmitten einen Teiches umgewandelt. Es war einfach herrlich durch den blühenden Garten zu wandeln und inmitten des Teiches den kleinen Tempelpavillon zu sehen.

Danach gönnte ich mir noch den Philosophen Weg an einem kleinen Bächlein entlang, das von unendlich vielen Kirschblüten gesäumt war, die einfach nicht enden wollten. Der Name geht auf den Philosophen Kitaro Nishida zurück, der auf diesem Weg regelmäßig zum Meditieren entlang lief. Ich beschloss nachdem ich den ganzen Menschenrummel hinter mir hatte, den gesamten Philosophen Weg zu gehen, der ca. 2-3 km lang ist und teilweise von kleinen Häusern oder Tempeln gesäumt ist aber auch von Natur pur. Ich genoss es ins unendlich, ich kam mir vor wie in Kirschblüten gebadet und kurz bevor es dunkel wurde, war ich wieder zurück in Kyoto Stadt.

Um 18 Uhr wird es ja in Japan schon dunkel. Das Gyion Viertel in Kyoto bei Nacht war einmal wieder angesagt, wie soll es anders sein! Dieses Mal da wo die Geishas und Meikos unterwegs sind und bei Festlichkeiten als absolutes Highlight teilnehmen! Mich fasziniert die Magie dieses Ortes ungemein…Schau Dir einfach einmal den Film “Die Geisha” an, dann weißt Du genau, was für ein Leben das früher war…heute ist es nicht mehr ganz so…Trotzalledem, als Geisha hast Du ein Zölibat und darfst nie heiraten…wie bei den katholischen Priestern.

Und in diesem Sinne war dann auch als krönender Abschluss ein Filmabend angesagt mit dem Film „Die Geisha“, um das Gefühl von dazumal nochmals zusätzlich zu verwirklichen und sich erst recht in diese Zeit in Kyoto zurückversetzt zu fühlen.

 

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