KOLONIALES ZIPAQUIRA & SEINE SALZKATHEDRALE …EIN MUSS & EIN KRÖNENDER ABSCHLUSS MEINER KOLUMBIEN TOUR!!!

KOLONIALES ZIPAQUIRA & SEINE SALZKATHEDRALE …EIN MUSS & EIN KRÖNENDER ABSCHLUSS MEINER KOLUMBIEN TOUR!!!

Samstag, 23.02.2019

 

GUATAVITA – ZIPAQUIRA – BOGOTA

 

MOTTO:

IM HIER & JETZT SEIN UND EINFACH RUNTERKOMMEN & ALLES ENTSPANNT ANGEHEN LASSEN!

DANKBAR SEIN FÜR DAS WAS IST, WAR & SEIN WIRD & VOR GLÜCK LAUT SCHREIEN!!!!!!!!!!!!!

 

Fotos auf meiner Facebook Seite Tina Volz unter dem entsprechend genannten Album! Danke!

 

Morgenstund hat Gold im Mund – von Guatavita nach Zipaquira – Heiße Schokolade & Croissants – kleiner Stadtrundgang durch das koloniale Zipaquira – Wunder Salzkathedrale – Zipaquira geniessen – zurück ins quirlige Bogota

 

Morgenstund hat Gold im Mund – um 5 Uhr stehe ich schon auf! Der Mond leuchtet und widerspiegelt sich im See von Guatavita. Wie romantisch. Noch ist es dunkel. Schnell weg hier – denn es fällt mir sooo schwer, diese Gemütlichkeit zu verlassen und mein einmaliges Zimmerchen mit Blick auf den See! Es gibt noch so viel in der Umgebung zu sehen…Na ja….dann mal los! Punkt 6 Uhr düst der Bus von Guatavita nach Zipaquira. Nebel liegt über der Landschaft und den Bergen – wie mythisch. Um 7:45 Uhr bin ich im am Ziel, lasse meinen Koffer einschliessen und nehme erst einmal in einem Cafe nebenan Heiße Schokolade & Croissants zu mir. Göttlich! Ich habe ja genügend Zeit, denn die Salzkathedrale öffnet erst ihre Pforten um 9 Uhr. Allerdings soll ich früh genug dort sein, ab 11 Uhr soll da echt der Rummel losgehen, wenn die ganzen Touris angekarrt werden. So mache ich mich auf auf einen kleinen Stadtrundgang durch das koloniale Zipaquira! Das Örtchen wurde 1537 gegründet. Bunte Häuschen mit langen Holzbalkonen und Ziegeldächern zieren das Städtchen. Es erinnert mich ein wenig an Salento mit seinen engen Gässchen. Einfach entzückend! Oben auf einem Hügel steht krönend eine weissgetünchte Kapelle zu Ehren von der heiligen Maria Dolores. Von dort aus hat man einen einmaligen Blick auf das Städtchen und seine beiden Plätze und seine Kathedrale San Antonio.

Nach einer guten Stunde begebe ich mich dann auf einem 30 minütigen Fußmarsch immer schön den Berg hoch Richtung Wunder Salzkathedrale. Die Salzkathedrale ist eine katholische Kirche in einem Bergwerkstollen aus Salz und man fing sie an 1991 zu bauen und wurde 1995 eingeweiht, nachdem die ursprüngliche Kathedrale, die 1954 erbaut wurde, aus Sicherheitsgründen nicht mehr begehbar war. Die „Neue“ zählt zu einem der architektonisch einmaligsten und künstlerisch schönsten Bauwerken Kolumbiens. Bergwerkarbeiter haben mehr oder weniger in ihrer Freizeit die leeren Stollen bearbeitet und mit Hilfe einiger Architekten in den jetzigen Zustand verwandelt. Unterirdisch bewundert man zuerst die 14 Stationen des Kreuzweges Christus, die in die Stollen gehauen wurden. Alles wird anhand von Kreuzen mit verschiedenartigen Darstellungen präsentiert. Faszinierend die jeweiligen, symbolische Bedeutungen.  Anschliessend kommt der Chor, von dem man in die Kathedrale selber einsehen kann. Für mich mit das Schönste, denn man hat von hier aus direkt den Blick auf den Altar und sein „optisch“ frei schwebendes Kreuz. Ein Engel steht linkerhand auf der Galerie des Chors und bläst eine Fanfare. Auf dem Weg zu dem eigentlichen Kirchenschiff sitzt Erzengel Gabriel auf einem riesigen Salzstollen und schaut auf einem herab, während man sich auf den Treppen in die eigentliche Kathedrale begibt. Es gibt sogar links & rechts vom Hauptschiff der Altars noch weitere Kirchenschiffe, das linke Kirchenschiff beispielsweise wird „die Geburt“ genannt, auch gleichzeitig eine Taufkapelle und es gibt sogar eine kleine Salzkapelle. Alles ist mit bunten Lichtern beleuchtet, die konstant ihre Farbe wechseln, was das Ganze in ein ganz besonderes Licht taucht. Die Lichteffekte zaubern zudem eine einzigartige Atmosphäre an die Wände & Decken.

Fragwürdig ist allerdings, ob man bereit ist sage & schreibe 57,50 Kolumbianische Pesos Eintritt zu bezahlen, was ungefähr 20 Euro entspricht! Denn so genial und überzeugend ist es tatsächlich nicht!

Nach guten 2 Stunden habe ich die Sight Seeing Tour hinter mir und wandele wieder durch die Gassen im kolonialen Zipaquira und geniesse einfach mein Hier und Jetzt bevor es für mich zurück geht in das quirlige Bogota! 2,5 Stunden für 35 km…Bogota ist ein Verkehrschaos pur!

Jetzt mache ich mir erst einmal einen schönen Abend, bevor ich morgen einen auf kulturell mache!

 

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