Halong Bucht – Cat Ba Island & seine Highlights

Halong Bucht – Cat Ba Island & seine Highlights

Samstag, 09.12.2017

 

Hanoi – Cat Ba – Bummel durch Cat Ba Stadt – Cannon Fort mit Sicht auf die Halong Bucht – Abendessen bei Sonnenuntergang

 

MEIN MOTTO DES HEUTIGEN TAGES:

ZWEISAMKEIT ERÖFFNET AB- UND ZU DOCH MAL WIEDER DIE HORIZONTE UND MAN SOLL EINFACH OFFEN FÜR NEUES SEIN…

 

Die Landschaft auf den Weg nach Cat Ba ist echt ein Traum…an der Küste entlang…unschlagbar. Endlich mal wieder Meer zu sehen – und ich hundemüde und teilweise nicke ich trotz der herrlichen Fahrt immer wieder ein. Irgendwann sind wir dann am Hafen angekommen, von wo aus wir die Fähre nach Cat Ba Island nehmen. Die Sonne kommt heraus…Juhuuu!!! Endlich. Gestern in Hanoi war es bewölkt und nach Monaten Sonnenschein kann einem das ganz schön die Stimmung trüben! Von der Fähre aus sehen wir bereits die Ansammlung von kleinen Kalksteinfelsen im Meer – die Vorläufer der Halong Bucht. Nach 30 Minuten sind wir auf der Insel angekommen und ein Bus bringt uns bis nach Cat Ba Stadt über die Insel durch Täler und Dörfer, durch Palmen gesäumte Strassen und durch die kurvige Bergwelt von Cat Ba. Im xxx, das direkt an einer Bucht mit Hafen liegt, halten wir an mehreren kruseligen Hotels und ich bin froh, dass ich keines von denen gebucht habe und noch aussuchen kann, wo ich landen möchte. Schliesslich komme ich ins Gespräch mit Gery aus Bulgarien. Sie ist in einem Hostel namens Bungalow untergebracht. Ein wenig ausserhalb der Stadt mit Blick auf die Bucht und das Meer. Ich beschliesse mir das Ganze mal anzuschauen, wenn nicht kann ich ja immer noch in die grässliche Stadt am Meer zurück und mir dort was in erster Meereslinie suchen, falls es der Preis zulässt. Im Full Moon Party Hotel gibt es günstige Dorms wurde mir von der Reiseagentur mitgeteilt. Mal sehen. Wie auch immer, das Dorm des Hostel Bungalows begeistert mich. Im Stockbett eines Dorms schlafe ich oben in einem riesigen Bett und habe noch Meerblick dazu. Ich sage zu und Gery ist auch mit mir im selben Dorm. Wir treffen uns zum gemeinsamen Mittagessen im Restaurant des Hostels und haben die gesamte Bucht zu unseren Füssen – Sonnenschein – was für eine Glücksseligkeit! Wir verstehen uns auf Anhieb und beschliessen, zusammen eine morgige Tour mit dem Boot durch die Halongbucht zu unternehmen. Gleich nach dem Mittagessen ziehen wir los um herauszufinden, welche Touren überhaupt angeboten werden und entscheiden uns für eine Tagestour mit Kanufahrt und Monkey Island. Leider hat sich die Arme während ihres Urlaubs die Zehen gebrochen und so ist sie ein wenig eingeschränkt im Gehen, hält sich aber tapfer. Wir beschliessen die Berge zu einem Aussichtspunkt zu erklimmen – ein ehmaliger Militärstützpunkt mit Ausblick über die Halongbucht. Gery kommt mit einem Mopedtaxi nach oben, ich zu Fuss. Auf dem Weg dorthin lerne ich Süddeutsche kennen, die auch längere Zeit in Asien unterwegs sind. Als wir endlich oben sind, liegt Gery bereits in einem Liegestuhl und schaut entpannt über die Halongbucht mit einem Bier in der Hand. Hier oben hast Du echt den Traum Ausblick. Wir ziehen unsere Runden. Es gibt ein Museum, das darstellt, wie das Militär hier oben gelebt hat mit einer Fotoausstellung, Kanonen, Gewehre und sogar einen längeren Tunnel und Bunker. Ein anderes Mädchen nimmt sie wieder mit in die Stadt und ich gehe zu Fuss. Auf den Weg zurück gehen wir an einigen Seafood Restaurants vorbei mit ewigen Plastikkübeln vor der Türe, die noch mit lebenden Langusten, Krebsen und Muscheln bestückt sind. Die Armen – da vergeht einem echt die Lust an Meeresfrüchten. Im Hostel zurück nehmen wir einen Umtrunk zu uns und erzählen uns noch ein wenig über uns und unser Leben bevor wir beide glücklich schlafen legen. Was für ein Ausblick von meinem Bett aus. Ich sehe die Fischerboote hin- und her schaukeln und die schwimmenden Schuppen, in denen die Fischer leben. Dieselmotoren und das Rauschen der Wellen wiegen mich letztendlich in einen zufriedenen Schlaf.

 

Sonntag, 10.12.2017

 

Cat Ba – Fahrt durch die Halong Bucht – Monkey Bay – Entspannen

 

MEIN MOTTO DES HEUTIGEN TAGES:

EINE SEEFAHRT DIE MACHT LUSTIG, EINE SEEFAHRT DIE MACHT FROH…

 

Halleluja…Aufwachen mit Blick auf die Halong Bucht – wo gibt es denn so was! Glücklich! Nur das schöne Wetter lässt auf sich warten, es ist bewölkt! Das Frühstück ist göttlich. Leckere Ananas und Wassermelone, Pfannkuchen mit Honig, Rühreier, gebratene Nudeln mit Gemüse

und frischer Fruchtsaft, Tee & Kaffee. Den herrlichen Ausblick gibt es gratis! Um 8 Uhr sind wir bereits auf dem Weg zum Hafen und kurz darauf betreten wir unser typisches Holzboot für die Fahrt durch das 1992 erklärte Weltkulturerbe, der Halong Bay. Treppen führen auf das obere Deck des Bootes, auf dem man gemütlich im Freien sitzen kann. Unten sitzt man im Inneren – falls je der Regen wütet oder das Meer zu stürmisch ist oder sich aber auch vor der Sonne im Hochsommer zu schützen. Wir sind ca. 35 Leute. Los geht die Fahrt bei dichtem Nebel – aber irgendwie ist es um so romantischer und mythischer. Wir fahren durch das offene Meer, vorbei an riesigen und kleinen Kalksteinfelsen, zu meist unbewohnt, die teilweise über 100 m aus dem Wasser ragen und aussehen wie grosse Zuckerhüte. Zahlreichen schwimmenden Dörfer und Fischzuchten sind auf dem Wasser verankert, ebenso einige Homestays. Das Meer hat hier tausende von verschiedenen Farben, je nach Lichteinwirkung von dunkelgrün bis Türkis und es gibt sogar Kalksteinfelsen, die einen eigenen Strand haben. Als wir nach einiger Zeit in den unbewohnten Teil kommen haben wir die Gelegenheit mit Kanus die Buchten und zahlreiche Höhlen an den Kalksteinfelsen zu erkunden. Es ist wie ein Paradies, gleichzeitig auch ein gefährliches Labyrinth, wenn man mit dem Kanu sich in die Höhlen begibt. Man weiss nie, wo einem die Höhlen hinführen oder ob man wieder den gleichen Weg zurückrudern muss. Teilweise sind die Höhlen je nach Ebbe und Flut befahrbar oder auch nicht und sind zudem zum grössten Teil mit tief ins Wasser ragende Stalaktiten – und miten versehen. Wir haben ganz schön zu schaffen um sie herumzurudern. Es macht aber unheimlich Spass, selbst wenn es erschöpfend ist. Nach guten 1,5 Stunden sind wir zurück auf dem Schiff und ein typisches Mittagessen aus Fisch und frisch fritierten Frühlingsrollen wird serviert. Als Nachtisch gibt es grundsätzlich immer frisch geschnittenes Obst wie Melone, Papaya, Ananas oder Bananen. Gut für meinen Vitaminhaushalt. Unsere Fahrt geht weiter durch die Kalksteinfelsen und bald haben wir auch das Vergnügen an einem Sandstrand an Land zu gehen und von dort oder vom Boot aus zu schwimmen. Obwohl die Aussentemperaturen nicht so angenehm sind, ist das Meer erstaunlicherweise sehr warm und angenehm, wenn es auch nicht unbedingt transparent ist und heute bei dem trüben Wetter eine dunkelgrüne und nicht sehr einladende Farbe zum Schwimmen hat. Ich bin dabei und schwimme vom Boot aus zum Sandstrand und wieder zurück und finde das Ganze herrlich! Der nächste Stopp geht zur Monkey Island, von wo man ein Aussichtspunkt erklimmen kann…wortwörtlich erklimmen….mit meinen offenen Schuhen lasse ich das mal lieber sein. Gery und ich schauen lieber den Affen beim Spielen zu, was auch sehr unterhaltsam sein kann. Auf dem Rückweg geht es noch durch ein schwimmendes Dorf und bei der Dämmerung, die hier leider schon kurz nach 17 Uhr einsetzt, sind wir bereits zurück. Ein einmaliger Tag, wenn das Wetter auch nicht mit Sonnenschein mitspielte. Wir entspannen nach einer heissen Dusche in unserem Hostel auf der Terrasse und geniessen den magischen Ausblick auf das Meer. Um 9 Uhr sind wir bereits in unserer Heia, denn unser Tag morgen fängt schon um 7.30 Uhr an. Wir haben eine Scootertour mit Fahrern gebucht.

 

Montag, 11.12.2017

 

Cat Ba – mit dem Scooter durch Cat Ba – Woodstock – Dschungel – Hospital Cafe –  Spaziergang in der Halongbucht – Nachtmarkt – Umtrunk am Ufer von Cat Ba Stadt – ATM ohne Funktion – Rattenplage

 

MEIN MOTTO DES HEUTIGEN TAGES:

SICHER IST SICHER

 

Wir wollen auf Nummer sicher gehen – deswegen haben wir unsere Scooter mit Fahrer gebucht. Hier bauen viele in ihrem jugendlichen Leichtsinn einen Unfall und bei dem Wetter wollen wir kein Risiko eingehen. Die Strassenverhältnisse auf der Insel sind nicht unbedingt für Anfänger geeignet und zudem ist nichts in internationaler Sprache ausgezeichnet – und mal ehrlich, wer kann vietnamesisch lesen? Und fragen kann man niemanden wo es hingeht, den ein grossteil spricht kein Englisch und kann nicht mal lesen! So ist alles entspannter und man kann besser geniessen. Leider nieselt es leicht, als uns unserer Fahrer abholen. Wir fahren im Uhrzeigersinn um die Insel. Der erste Weg führt an zahlreichen, kleinen Dörfern vorbei und jeder winkt uns fröhlich und freundlich zu. An der Küste entlang führt eine serpentinenreiche Strasse mit atemberaubenden Ausblick auf das Meer und die Kreidefelsen. Wir sehen Bauern mit Wasserbüffeln ihre Felder bestellen und Frauen in ihren kleinen Gärten Unkraut jäten oder Blumen pikieren. Die herrlichsten Grüntöne und Farben der Blumen. Irgendwann kommen wir an einem Strand vorbei, an dem eine riesige, urige Strandbar aus Treibholz ist und direkt gegenüber, auf der anderen Strassenseite ein typisches vietnamesisches, zwei Etagen Holzhaus mit Holzterrasse und Hängemassen, das ein bekanntes Homestay namens Woodstock ist. Das ist richtig einladend – aber fernab von jeglicher Zivilisation – aber wenn man betrunken ist, will man eh nirgendwo mehr hin. Man sagt, dass hier viele Backpacker für Parties absteigen…na wenn’s sein muss…weiter geht unsere Tour bergauf und durch eine holprige Strasse. Links und rechts von uns der Dschungel und es wird ganz schön duster. Nach einiger Zeit erreichen wir eine riesige Höhle, die während des Vietnam Krieges in den sechziger Jahren den Amerikanern als Hospital diente, deswegen Hospital Cave. Die haben es geschafft eine ganze Höhle auszubetonieren! Die Rundtour gegen Nachmittag beendet und wir nutzen den Rest des Tages über den einheimischen Nachtmarkt zu gehen um Kuriositäten zu entdecken, werden jedoch nicht fündig. Wir nehmen einen Umdrunk direkt am Hafen an einer einheimischen Bar, ärgern uns noch über einen ATM der trotz Ankündigung kein Geld spuckt und sind recht bald wieder „zuhause“. Für Gery heisst es morgen früher Aufbruch nach Mai Chau im Süden von Hanoi und für mich gibt es morgen eine Trekkingtour durch den Dschungel von Cat Ba Island. Allerdings machen uns die Ratten in unserem Dorm zu schaffen – unsere Mitbewohner haben uns bereits schon verlassen. Wir wollen durchhalten, weil wir glauben, dass es die Ratten auch im ersten Stock gibt…auf der Insel sind sie einfach überall und nach dem Rattentempel in Deshnok, Indien, bin ich irgendwie gelassener – Ratten sind ja schliesslich heilig, zumindest in Indien und hier sehen sie zudem gesünder aus…man isst sie sogar!!!

Wenn ich gegen die Zwischendecke über meinen Bett klopfe, hört das Rascheln auch auf. Mit Klebeband habe ich die Lücken zwischen den Balken abgeklebt…die werden sich bestimmt nicht in einer Nacht durchnagen. Als Entschädigung habe ich einen Traumblick über die Bucht – man kann ja nicht alles haben! In diesem Sinne Gute Nacht!

 

Dienstag, 12.12.2017

 

Cat Ba – Hiking und seine Grenzen – Abschied von der Halong Bucht

 

MEIN MOTTO DES HEUTIGEN TAGES:

MANCHMAL UNTERSCHÄTZT MAN SICH SELBER – MAN KANN MEHR ALS MAN DENKT, MAN MUSS ES SICH NUR ZUTRAUEN!!!

 

Es fällt sehr schwer mich von Gery zu verabschieden – immerhin habe ich in Gery einen ganz besonderen Menschen kennengelernt, mit der ich auf einer Ebene bin. Sie sieht mich als jungen, energiegeladenen Spirit, ich sehe sie als eine Seelengefährtin mit sehr viel Weissheit für ihr Alter – sie ist immerhin 20 Jahre jünger als ich! Die Trekkingtour hätte sie definitiv mit ihren gebrochenen Zehen wirklich nicht mit mir unternehmen können und so ziehe ich in einem lokalen Bus mit ca. 7 „Mittrekkern“ und Reiseleiter durch den Dschungel. Es nieselt schon wieder und der Himmel ist bewölkt – nicht gerade die besten Umstände für unsere Tagestour.

Unser Trekking ergibt sich allerdings bereits nach einer halben Stunde durch die Schilf- und Bambuslandschaft des Nationalparks bald als wahres Hiking Unterfangen. Wir klettern wortwörtlich 4 Berge hinauf und hinunter. Festgeklammert an spitzen Kalksteinfelsen, an Bambus oder an Baumstämmen ziehen wir uns in schwindelerregenden Höhen nach oben um wieder genauso schwierig nach unten zu kommen. Das Hochklettern macht mir seltsamer Weise erstaunlich viel Spass…besser als Stufen steigen, aber das Herunterkommen ist sehr trickreich und gefährlich, denn bei dem Nieselregen ist alles super glitschig. Das Empörendste vor allem ist, dass wir nicht einmal mit einer Aussicht bei den erklommenen Höhen bekommen, dass alles neblig ist. Unsere jungen Leute stürmen voraus und sehen das Allerschönste nicht, die Mangrovensümpfe und dessen Frösche oder einfach die einmalige Fauna und Flora und das Gezwitscher der Vögel – für sie ist es wichtig einfach nur ans Ziel zu kommen – lots of energy, lots of accidents…wie mein Reikimaster in Indien zu sagen pflegte. Obwohl es heute recht kühl ist, kommen wir alle super schnell und ordentlich ins Schwitzen und sind wirklich froh, als der letzte Berg geschafft ist und das geniale Mittagessen in einem einheimischen Dorf zwischen Reisterrassen ruft. Der letzte 7 km langer Marsch geht an der Halongbucht entlang und schliesslich mit dem Boot zurück nach Cat Ba Stadt. Ich bin stolz auf mich. Das ich diese schwindelerregende Höhen hinter mir bringe und sogar noch einen Gefallen daran finde überrascht mich. Komischerweise überlebe ich das Ganze ohne Muskelkater dafür aber mit schlammbeschmutzten Klamotten, Hose und Schuhe. Ein richtiger Schmutzfink!

Zurück im Dorm bin ich alleine – kein Mensch. Manchmal kann Einsamkeit auch schön sein. Man meditiert ungestört mit sich selber und geniesst sein Dasein und konzentriert sich nur auf sich. Das habe ich auf dieser Reise bereits gelernt und darauf bin ich stolz! In der Ruhe liegt die Kraft!

 

Mittwoch, 13.12.2017

 

Cat Ba – Fahrt durch die Halong Bucht – Halong – Hanoi

 

MEIN MOTTO DES HEUTIGEN TAGES:

IN ANDEREN WELTEN SCHWEIFEN UND DAS DASEIN UND SEIN DRUMHERUM EINFACH NUR IN VOLLEN ZÜGEN GENIESSEN!!!

 

Aufwachen zum letzten Mal mit Blick auf die Halong Bucht. Ich werde es vermissen. Als ich auf dem Boot durch die Halong Bucht fahre regnet es und die Nebelwand ist dicht um uns herum.

Ich komme mir vor wie bei „die Nebel von Avalon“. Es fehlt nur noch Morgan, die ihre Hände hebt und die Nebelwand auseinander gleiten zu lassen um in eine andere Welt zu schweben.

Auf einem Liegestuhl auf der überdachten Terrasse des Bootes geniesse ich die Fahrt, höre Meditationsmusik und verliebe mich immer mehr in die Halongbucht. Alle anderen sitzen bei dem Regen & der Kälte in der Kajüte und schlafen oder spielen Karten. Was??? Sie bezahlen viel Geld für eine solche Schiffstour weit ab von ihrer Heimat um sich anderweitig zu beschäftigen, das muss ich nicht kapieren, oder? Da die Halongbucht in zwei verschiedene Provinzen geteilt ist. Cat Ba und Halong, müssen wir unterwegs von einem Boot auf ein Schiff an der Provinzgrenze wechseln, weil das Boot nicht in das Herrschaftsgebiet der eigentlichen Halongbucht aus versicherungstechnischen- und politischen Gründen nicht fahren darf. Wir wechseln auf eine Art Segelschiff was unheimlich romantisch ist. Das Schiff ist wirklich was Besonderes und man kann dort sogar übernachten. Die Kabinen sind aus Mahagoniholz, super vietnamesisch angehaucht und sogar mit Damastvorhängen ausgestattet. Das einzige Manko ist, dass die Terrasse wegen Regen nicht zugänglich ist und man es sich nur im Restaurantbereich mit feudalen Holzstühlen oder Ledersofas mit Blick aus den Fenstern gemütlich machen kann. Ich entscheide mich für das regnerische und kalte Ambiente am Bug unseres Schiffes, was sich für mich als die beste Entscheidung entpuppt. Träumend und Gedankenverloren stehe ich stundenlang genussvoll da und lasse sogar die Kochstunde wie man vietnamesische Frühlingsrollen herstellt sausen…Die Fahrt ist leider irgendwann zu Ende und die Busfahrt geht zurück nach Hanoi. Am Spätabend komme ich in meinem Hostal an, ziehe eine kleine Runde durch die quirlige Altstadt Hanois und dem Hoan Kiem See und lege mich bald schlafen.

 

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