Baracoa & der Alexander von Humboldts Nationalpark – Wunder der Natur pur

Baracoa & der Alexander von Humboldts Nationalpark – Wunder der Natur pur


Dienstag, 19.03.2019

BARACOA & ALEXANDER VON HUMBOLDTS NATIONALPARK

MOTTO:

ABWARTEN, TEE TRINKEN & IMMER MIT DER RUHE…ALLE GEDULD WIRD HERRLICH BELOHNT!!! FLORA UND FAUNA SATT!!!

Fotos auf meiner Facebook Seite Tina Volz unter dem entsprechend genannten Album! Danke!

Ticket nach Santiago mit Via Azul – Fahrt mit dem Jeep zum Alexander von Humboldt Nationalpark – trekken im Regenwald – Wunder der Natur – sich fühlen wie Robinson Crusoe – Fischburger mit Carina – trinken bis zum geht nicht mehr – der Tanz in der Casa de la Trova – Umtrunk mit Franzosen – Salsatanzen was denn sonst?

Herr je, auch im Urlaub gibt es stressige Tage. Heute heißt es früh aufstehen und zum Busterminal rennen. Ich will ja das Ticket nach Santiago mit Via Azul um mit dem gleichen Bus weiter nach Trinidad zu fahren. Das würde auch bedeuten, dass ich eine Nacht und einen Tag länger in Baracoa bleiben würde, das wäre mehr als genial, denn es gibt noch sooo viel zu sehen und zu entdecken. Da ich Punkt 8 Uhr schon da bin, muss ich auch nicht so lange warten und ich Glückspilz bekomme tatsächlich einer der letzten Tickets nach Santiago de Cuba und von da aus direkt weiter nach Havanna! Hurra!!! Ich darf einen Tag länger im Paradies bleiben und muss nicht in Santiago de Cuba übernachten! Von einem Motorradtaxi lasse ich mich schnell zu meiner Pension fahren, um eine Nacht zu verlängern. Resl freut sich tierisch – denn momentan hat sie nicht viele Touristen, die bei ihr übernachten und sie braucht jeden Pfennig! Danach geht es im Eilschritt zu Cubanacan um meine gebuchte Tagestour anzutreten. Und dann geht es auch schon los – eine Fahrt mit dem Jeep zum Alexander von Humboldt Nationalpark – und wie schön ist das denn, mit dem gleichen Reiseführer von einem Tag vorher, sehr sympathisch, lustig und nett. Der Alexander von Humboldt Nationalpark zählt zu einem der letzten Regenwälder in der Karibik und ist daher Unesco Weltkulturerbe! Über 2000 Pflanzen und über 90 verschiedene Vogelarten sind hier zu finden! Allein die Fahrt dorthin ist schon senstationell. Entlang am Meer und über unzählige Brücken, deren Flüsse in die Karibik münden und einfach paradiesisch schön sind! Die Dörfer bestehen einfach nur aus Holzhütten und immer wieder passieren wir versteckte Strände hinter Palmenwäldern. Als wir im National Park ankommen, wird die Fahrt mit unserem Hammerartigen Jeep noch holpriger und wir müssen durch Flüsse fahren und teils super schlammige Wege. Ich bin noch mit 3 Damen im Jeep, die heute mit mir unterwegs sind unter dem Motto: „trekken im Regenwald“. Nach einer herrlichen Fahrt von einer Stunde, kommen wir endlich am Ziel an. 7 km trekken stehen uns bevor! Wir sind schon super neugierig, was uns erwartet. Es soll in luftige Höhen gehen und ganz schön anstrengend sein – weswegen sich die zwei französichen Damen Valerie,  in meinem Alter und die Ältere, sich dazu entscheiden doch nicht mit zu wandern und nur bis zum Wasserfall zu gehen. So ziehe ich mit Carina aus Norwegen und dem Guide alleine los und bald sind wir beide baff über die  Wunder der Natur, die dieser Park zu bieten hat. Herrliche Palmen überall soweit das Auge reicht und im Hintergrund das Meer. Die ersten zwei Stunden gehen steil bergauf und wir nehmen schon an, dass es nie ein Ende nimmt. Noch hat der Regenwald nicht begonnen. Unterwegs machen wir kurz bei einem Farmer halt, der uns in einem kleinen Palmenschuppen Tee und Kaffee anbietet. Von dort aus hat man auch eine erstaunliche Aussicht über den Nationalpark bis hinaus auf die Karibik. Nach einer kurzen Erfrischung und Ausschnaufspause ziehen wir weiter und nach dem wir über eine Absperrung geklettert sind, dringen wir in den tiefen Regenwald ein. Sich fühlen wie Robinson Crusoe, das ist wirklich ein einmaliges Gefühl – komplett verloren sein, nicht auf einer Insel sonder in diesem großen Nationalpark, umgeben von Flora & Fauna, Flüsse & unendlich vielen Wasserfällen und immer wieder traumhafte Panoramablicke auf das Paradies um uns herum. Wir begegnen dicken, fetten Raupen, dem Nationalvogel und den kubanischen Buntschnecken…mehr sehen wir leider nicht. Kubas Tierreich ist nicht giftig und so laufen wir schon nicht der Gefahr, von irgendeinem giftigen Viech oder Schlange gebissen zu werden. Grins. Irgendwann geht es dann bergab und wir hören schon das Rauschen eines Flusses und des Wasserfalles, der lautstark von ca. 30m Höhe in die Tiefe fällt. Da während des letzten Hurricans viele Bäume und Palmen zu Schaden gekommen sind, ist der Wasserfall allerdings nicht passierbar, da immer noch unzählige Bäume und Palmen um den Wasserfall herum liegen. Wir arbeiten uns durch den Berghang hinab des Dschungels hinab und überqueren insgesamt 7 x den Flusslauf, bis wir an eine Stelle kommen, die tief genug ist zum schwimmen. Hier nehmen wir letztendlich ein super erfrischendes Bad inmitten des Dschungels. In der Zwischenzeit ziehe ich baden in Flüssen und Wasserfällen dem Meer vor, dass in Kuba recht widerspenstig und gefährlich ist mit seinen Strömungen und hohen Wellen. Nach guten weiteren 20 Minuten ist unsere Trekking Tour erstaunlicherweise schon beendet – die 7 km waren aber kurz? Jetzt heißt es Traumstrand, Picknick, schwimmen & Siesta halten. Karibikfeeling pur bevor es auf paradiesischen Straßen zurück geht nach Baracoa. Was für ein herrlicher Tag! Gegen später wollen wir uns alle nochmals auf einen Drink treffen. Jetzt heißt es erst Mal meinen göttlichen Geheimtipp Fischburger mit Carina zu genießen bevor es zum Umtrunk geht oder besser gesagt trinken bis zum geht nicht mehr, wie üblich nicht für mich aber für die anderen…weiß Gott wo sie das Bier alles hintrinken und immer noch nüchtern wirken? Irgendwann seile ich mich dann ab, komme aber nicht weit, denn wenige Meter weiter werde ich zum  Tanz in der Casa de la Trova von einem der Musiker dort eingeladen und so tanze und tanze ich weiter. Per Zufall treffe ich dann auch noch später das französische Pärchen vom Sammeltaxi. Zusammen mit Maikel starten wir einen weiteren Umtrunk mit den Franzosen, ich mal wieder mit meiner Limonade, bevor es mal wiedertanzen geht – Salsatanzen was denn sonst? Und so geht ein Tag voller Aktivitäten zu Ende und ich bin immer noch nicht müde!

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