Dienstag, 20.02.2018

El Nido – auf dem Meer, Tour A, Inseln & Highlights erforschen, sehen, erleben & geniessen: Grosse Lagune, kleine Lagune, Shimizu Island, Secret Lagoon, Commando Beach

MEIN MOTTO DES HEUTIGEN TAGES:

ALLES HAT SEINEN SINN!!!

Ahi estas tu – Chambao

https://www.youtube.com/watch?v=PCr-KAmsVZg&list=PLvsktUw4CVtVvSa4bjKNQ-bT0pTNRcmKW&index=4

Endlich Tour A – den verdorbenen Magen überstanden und bereit, die Inselwelten der Palawan Inseln zu erobern! Strahlender Sonnenschein und überblauer Himmel – besser geht es nicht mehr. Bis Jose und ich im Boot sind, sind wir nass von oben bis unten. Wieder durch die See bis zum Boot waten. Ohne Vorwarnung finden das manche ganz und gar nicht lustig! Aber die Tour und das durch das Wasser waten, alles lohnt sich! Heute haben wir wieder strahlender Sonnenschein und ca. 40 Grad! Die Sonne brennt regelrecht auf uns! Als wir durch das weite Meer entlang der Kaarststeinfelsen zu unserem ersten Stopp zur grossen Lagune fahren, ist mir eins klar. Das ist wie die Halong Bucht in Vietnam! Fast identisch! Nicht so gross und beeindruckend, aber annähernd gleich und ich werde endlich mit einem guten Wetter entschädigt, was mir ja in der Halong Bucht leider nicht gegeben war! Na ja, dass Meer ist unschlagbar türkisblau und man kann die Korallenriffe regelrecht sehen – bei der Halongbucht war das Meer smaragdgrün und nicht gerade so farbig leuchtend, was natürlich auch etwas mit dem Regenwetter zu tun haben könnte, das wir damals anfanden…aber ich fand es ja trotzdem ein Traum. Nichts desto Trotz, alles hat seinen Sinn! Hätte ich das in Vietnam bei Sonne gesehen, wäre das jetzt absolut nicht mehr der Wow Effekt gewesen. So komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Unser erste Stopp ist auf Shimizu Island. Ein Tropenparadies mit einmaligen Korallenbänken zum schnorcheln. Wow. Was für eine Farbenpracht unter Wasser! Fische sehen wir allerdings nicht so viel – dafür sämtliche Korallenarten. Der Sandstrand lädt zu einem kleinen Spaziergang ein. Kurze Zeit später geht es weiter zur sogenannten grossen Lagune, die allerdings lange nicht so gross und geheimnisvoll ist, wie die, die sich in der Halongbucht in Vietnam vorfindet. Wir nehmen uns ein Kayak und erforschen sie. Das schöne hier ist, dass das Wasser noch türkisblauer und klarer ist als das Meer vorher und dass man die gesamten Riffe in nur 20 cm unter sich hat und glasklar sieht…unser Kayak gleitet darüber regelrecht hinweg. Atemberaubend! So was habe ich noch nie gesehen – und das als Vielbereiste! Wir machen eine kleine Pause in der Lagune um zu schwimmen und um alles bis ins letzte Detail zu erkundschaften. Das Paddeln geht ganz schön an meine Muskelatur! Oh weia – ich spüre, dass ich noch nicht meine Energie voll und ganz nach dem Aus von gestern zurückgewonnen habe. Aber es tut einfach gut, wieder unter den Lebendigen zu sein und die Natur von ihrer schönsten Seite zu erfahren. Nach einer guten Stunde fahren wir mit unserem Boot weiter zur Secret Lagoon. Unerwartet kriechen wir durch ein Felsenloch hindurch durch eine kleine Höhle  und dahinter befindet sich ein kleiner See, der durch die Höhle mit dem Meer verbunden ist und dadurch der Wasserstand ständig steigt und sinkt. Um uns herum ragen die Kaarststeinfelsen steil empor und der See ist milchigblau. Imponierend. Die Natur hält noch weitere Überraschungen für uns bereit, denn kurz danach geht es weiter zur kleinen Lagune. Sie besteht auch aus vielen kleinen Höhlen, in die man reinschwimmen oder schnorcheln kann. Teilweise sieht man kleine Tropfsteinhöhlen und wenn man da drinne nach oben, spriesst der Dschungel über einem ins Unendliche empor. Kleine Oasen! Ich bewege mich schwimmend ziemlich schnell vorwärts, denn kaum pausiert man ein wenig, knabbern einem die Fische an. Einer hat mich schon in die Wade gebissen – das tat weh. Der Schreck war gross – das erwartet man ja schliesslich nicht! Um die Mittagszeit rum gibt es ein wuchtiges & geniales Barbeque in einer ruhigen Bucht! Uns wird das beste Essen aufgetragen und ich getraue meinem Magen das alles nicht zu! Mein Mittagessen wird Reis, ein wenig Huhn, Papaya und Coca Cola sein. Fisch, Gambas, Muscheln & und viele andere leckeren Meeresfrüchte muss ich leider den anderen überlassen. Ich werde trotzdem satt! Das riecht alles so lecker – am liebsten würde ich alles verschlingen! Nach dem Essen machen wir noch eine kleine Pause zum Sonnenbaden, wer will kann natürlich auch schnorcheln gehen. Ein Sprung in das erfrischende Meer tut immer gut. Zum krönenden Abschluss halten wir dann noch am Commando Beach. Nochmals Sonnenbaden für Sonnenhungrige – ich halte mich da allerdings raus. Ich schwimme lieber im Meer. Ein genialer Tag – das tut gut, genau so habe ich mir das vorgestellt. Entspannung pur, wenn auch auf dem Boot sehr viele Nationalitäten sind. Ca. 30 Passagiere. Aber alle sehr friedlich und wohlgesonnen und der Kapitän und sein Team eine echte Wucht. Immer gut gelaunt und mit einem Lächeln auf den Lippen…und die gesamte Flotte mit Six Pack, lach, kein Wunder, dass sich da die anderen Männer kaum getrauen sich ohne T-Shirt zu zeigen…durch das harte Arbeiten auf den Booten brauchen die Philippinos kein Training im Fitnessstudio wie unsere Männer…Am Hafen von El Nido angekommen, heisst es wieder das Boot durch das nasse Nass zu verlassen – nochmals eine willkommene Erfrischung bevor wir an Land gehen. Ich freue mich schon auf Morgen. Tour C…mal schauen, was wir da alles erleben. Jetzt heisst es erstmal zum Hostal und dann zu einer Aloe Vera Massage – der Tag soll ja auch einmalig zu Ende gehen! Und tiefenentspannt…Wir wählen eine Einheimische direkt bei uns im Fischerdorf, die  direkt am Meer ihren Service anbietet. Und während die Sonne untergeht liegen wir bereits auf der Massagebank und lassen uns beide ordentlich durchmassieren. Was für ein Genuss. Ein letzter Drink und ein gemütliches Zurückschlendern direkt am Meer entlang…mit einer frischen Meeresbrise und Meeresrauschen…our holy day nimmt ein Ende und ein neuer holy day wartet morgen auf uns…

Der Hafen von El Nido