6. Mai 2023, Samstag

Motto:
Lass die Sonne in Dein Herz,  damit es wieder nach kalten Zeiten erneut erwärmt werden kann. Du hast es Dir verdient!

Benoa – mit dem Fahrrad in Nusa Dua unterwegs – Benoa entdecken – entspannen

Was für ein göttlicher Schlaf! Im Himmelbett ist er nochmals besser! Das tut einfach gut! Ich wachte erst nach guten 11 Stunden, kurz nach 9 Uhr, auf! Nicht wie in den kalten Pool für mein Aquagym, Frühstück, dieses Mal mit Nasi Goreng, gebratener Reis mit Spiegelei.

Und dann ab mit dem Fahrrad an der Strandpromenade entlang Richtung Nusa Dua. Ab und zu musste ich den Strand wählen, da einige Hotels Geisterhotels waren aufgrund der COVID Krise und vor sich hin ‚verfielen“. Schade eigentlich. Einer der Anwesen war wie ein schlafendes, balinesisches Schloss mit einem riesigen Garten und zwei riesigen Pools, die aussahen wie Teiche. Die Fotos werde ich auf Facebook posten. Einige andere wäre. bereits verfallen und von der Natur eingenommen. Drumherum viel Müll, was mich erschütterte. Daran spürte ich, dass die Balinesen nicht alleine auf der Insel sind, denn die Balinesische Kultur ist eigentlich sehr sauber und ordentlich, hegen und pflegen ihre Insel aber Besucher, denen die Insel zwar ein Zuhause und Arbeit bietet, respektieren das Sauber sein leider nicht. Man sieht an den Häusern genau, wer Balinese ist oder nicht. Balinesen habe immer einen kleinen Hausaltar und sind ganz ordentlich und gepflegt. Wie dem auch sei, das finde ich traurig, wenn Menschen nicht die Natur respektieren und den Müll einfach in die Ecke werfen, vorallem was Raucher betrifft mit den Zigarettenstummel und Zigaretten Verpackungen überall rumliegen…kann man das nicht  einpacken und in den Mülleimer werfen? Einfach nicht zu verstehen! Ich fuhr bald an den ganzen fünf Sterne Hotels vorbei, eines exklusiver als das andere und war trotzdem heilfroh, mein Kleinod zu haben und nicht Luxus mit 1000 anderen zu teilen. Auf einer kleinen vorgelagerten Insel, die über einem Damm mit dem Festland verbunden war, machte ich an einem Tempel Stop und bewunderte ihn. Hinter ihm war das türkisblaue Meer und unzählige Wellenreiter. Ich aß kurz darauf an einem Imbissstand am Meer eine balinesische Spezialität mit viel Erdnuss Soße und Reis.

Danach machte ich mich dann auf den Rückweg an der Straße entlang, um noch ein wenig das Hinterland und seine kleine Dörfer am Meer zu erkunden und an einem kleinen Hafen entlangzufahren, der bei Benoa lag. Eine komplett andere Welt, die mich überraschte, vor allem weil ich diesen Teil noch nie besucht hatte, obwohl mein kleines Hostel direkt um die Ecke lag. Armut pur, super schmutzig und unhygienisch. Die Menschen lebten in heruntergekommenen Häusern und ohne kleine Altäre, wie es in Bali normalerweise üblich ist. Da wußte ich, ich bin in der Gegend der Moslems, denn sie haben keinen Altar auf ihren Anwesen. Selbst der Ärmste Balinese hat einen, aber nicht als Moslem. Es erklang sogar kurz nach 17 Uhr das Abendgebet aus Lautsprechern. Ich landete danach direkt an einem kleinen Fischereihafen und genau gegenüber lag in ein wenig Entfernung der Flughafen – nur das Meer trennte ihn von der Halbinsel, auf der ich war und die Sonne brannte auf mich herunter. Am Ufer entlang radelte ich an vielen kleinen Booten vorbei, die auf der Sandbank lagen – es war Ebbe. Ein entzückender, chinesischer Tempel lag auch noch auf dem Weg und die ganzen Wassersportzentren, die mitten im Chaos und Dreck ihren Service anboten. Es gab sogar eine Art Promenade, wo ein paar Lokale lagen und Fischspezialitäten verkauften.  Diese Gegend erschütterte mich ein wenig. Hier hatte man nicht das Gefühl von der Insel der Götter.

Zurück zum Hostal entspannte ich am Pool und machte meine Aquagym, duschte und ging als es dunkel wurde an den Strand, um den erfrischenden Wind am Meer zu genießen und der Mond, der immer noch ziemlich groß und rund sich im Meer wiederspiegelte. Jetzt sitze ich auf meiner Hollywoodschaukel am Pool und werde Opfer von Moskitos…Zeit ins Bettchen zu gehen …kurz nach 22h….

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