BOGOTA – eine quirlige Hauptstadt erleben & feiern!
Sonntag, 24.02.2019
BOGOTA
MOTTO:
SEI NICHT TRAURIG, WEIL ES VORÜBER IST! SEI GLÜCKLICH DARÜBER, DASS DU ES ERLEBEN DURFTEST!!!
https://www.youtube.com/results?search_query=shakira+i+am+a+gypsy
Fotos auf meiner Facebook Seite Tina Volz unter dem entsprechend genannten Album! Danke!
Flohmarkt in Bogotas Altstadt – Bummel durch Bogotas Altstadt & dem Viertel Candeleria – Free tour – up to date mit Reisereports & Fotos
Heute sind die Altstadt & die Fussgängerzone Bogotas für Autos gesperrt und nur die Radfahrer dürfen sich austoben! Toll – man muss nicht lang aufpassen, dass einem ein Auto überrennt aber dafür die Radler, grins. Der erste Weg geht heute auf den Flohmarkt in Bogotas Altstadt. Hier wird so allen möglichen Rams verkauft – auch teilweise Antiquitäten! An diesem Ort könnte ich mich ewig aufhalten! Es werden sogar einige archäologische Funde angepriesen – natürlich gefälscht, ich glaube wirklich nicht, dass sie echt sind! Man trifft alle möglichen Menschen an diesem Ort – Multi Kulti.
Danach mache ich mich auf zu einem Bummel durch Bogotas Altstadt & dem Viertel Candeleria – um nochmals die koloniale Pracht Bogotas zu spüren! Ich habe das ja alles bereits an meinen ersten Tag in Bogota unternommen – auch an einem Sonntag. Es gibt also nicht viel neues zu berichten. In einem der Museums ist heute die Region CHOCO von der Pazifikküste allgegenwärtig und präsentiert sich mit einer Ausstellung, seinen Kunsthandwerken und Spezialitäten was seine Küche angeht. Als ich die Ausstellung sehe und die ganzen Menschen von dort, schmerzt mir das Herz. Leider ist es mir auf meiner Reise in Kolumbien diese Region verwehrt geblieben aus Zeitmangel und Unsicherheiten in dieser Region. Vielleicht war es aber auch mein Glück, denn in der geplanten Zeit, in der ich eigentlich gehen wollte…sprich diese Woche, waren solche starke Regenfälle & Stürme, dass sämtliche Ortschaften an der Pazifikküste überflutet sind und der Notzustand ausgerufen wurde. Eine Dame, die mich anspricht, erzählt mir zudem, dass die ethnische Bevölkerung dort, die deutlich überwiegt, sehr touristenfeindlich ist und schon einige Menschen einfach verschwunden sind. Ob ich dem Glauben schenken darf? Mir hat sich dieses Paradies leider nicht präsentiert – aber ganz bestimmt auf eine nochmalige Reise nach Kolumbien, denn mir fehlt noch einiges, wo mir nicht die Zeit blieb…der Ostteil bis runter zum Amazonas, eben Choco und der Tayrona Nationalpark an der Karibikküste!
Um 14 Uhr habe ich mich auf eine Free tour angemeldet. Meistens führen solche Touren genau dorthin, wo man noch nicht war oder einfach ich Ecken, die man vielleicht ohne diese Führung nie gesehen hätte. Jeff, unserer Guide, erzählt ohne Punkt und Komma über die Geschichte Kolumbiens und über Bogota. Mir wäre lieber, dass er endlich mal mit seiner Route anfängt – ich will Bogota sehen & entdecken und nicht ewig lang alles Mögliche hören. Ist zwar auch interessant, aber das kann ich auch zur Not selber lesen. Endlich geht er mit uns los…nach einer guten Stunde! Und plötzlich hat er es eilig und rennt uns fast davon. Wir gehen durch die hinteren Gassen der Einkaufsstraße Richtung Candeleria Viertel, wovon ich bisher nur ein wenig gesehen hatte, den nobleren Teil. Jetzt sind wir mitten drin, in dem Hippie anmutenden Viertel mit seinen bunten, kolonialen Häusern & seiner ganz besonderen Alternativen Szene. Dieses Viertel ist das Älteste in Bogota. Es gefällt mir auf Anhieb. Ich könnte hier ewig rumlaufen und die Ecken & Winkel dieses Viertels zu entdecken. In einer Cafe Bar bekommen wir die Gelegenheit ein typisches Getränk von Kolumbien zu probieren, gegärtes Maisbier, das immerhin günstiger ist als jedes andere Getränk und hochprozentiger – also für wenig Geld schneller betrunken sein, grins. Mir reicht ja schon ein kleines Gläschen um mich betrunken zu machen, deswegen halte ich mich zurück. Ein kleiner Handwerkermarkt findet auf dem Marktplatz statt, wo auch eine kleine, schnuckelige Kirche steht. In diesem Viertel ist ganz schön viel los. Die Hostals dort, sind alle in gepflegten, kolonialen Häuschen untergebracht, was einen ganz besonderen Reiz hat. Man ist direkt in der Altstadt und doch in einem eigenen Viertel und überblickt von dort Bogota, da es an einem Hang liegt.
Danach machen wir uns auf den Weg zum Herzen Bogotas, dem Platz Bolivar, wo wir noch einiges zur Politik und der Vergangenheit Kolumbiens erfahren. Kurz danach – immerhin sind wir mit Jeff schon drei Stunden unterwegs, ist unsere Tour beendet und ich mache mich durch die total überfüllte Fussgängerzone auf den Weg zurück zum Hostal um meine Koffer zu packen und um up to date mit Reisereports & Fotos zu sein – wer weiß, was in meinem nächsten Reiseziel ansteht und ob da überhaupt gutes Internet ist, wenn es in Kolumbien vor allem in den letzten 3 Wochen sehr zu wünschen übrig ließ. Trotzdem fällt es mir schwer zu gehen…ich will gar nicht lang darüber nachdenken, denn es macht mich traurig…
Meine Reise geht weiter…nach…