AMAZING THAILAND – Reisebericht Thailand, Teil 7: 22.02. – 25.02.2013 Inselwelten zum Träumen: Inseln Koh Samui, Ko Pha Ngan & Ko Tao – Paradiese oder die Gärten Edens?

AMAZING THAILAND – Reisebericht Thailand, Teil 7: 22.02. – 25.02.2013 Inselwelten zum Träumen: Inseln Koh Samui, Ko Pha Ngan & Ko Tao – Paradiese oder die Gärten Edens?

Fotos auf meiner Facebook Seite Tina Volz unter dem genannten Album Thailand! Danke!

 

Hallo meine Lieben!

Mandelbluete auf Mallorca, letzter Schnee in Deutschland?

Wir sind im Sommer und geniesen die Inselwelt der Golfkueste…

Lasst es Euch zuhause gut gehen, wir schicken Euch die Sonne!

Hoffe Euch allen geht es hervorragend, lasst mal was von Euch hoeren was bei Euch so passiert!

Ganz liebe Gruesse von Thailand!

Tina

  1. Februar 2013, Donnerstag,   Ko Samui Island, Sawai Home

V A L E N T I N S T A G

Ao Santi – Nathon Altstadt – Markt – mit dem Jeep einmal um die Insel & querfeldein – Picknick am Strand mit Feuerwerk

Ab in die Altstadt und erstmal Proviant fuer den Tag auf den Markt kaufen! Danach waren wir super gespannt, was uns der Tag wohl bringen wuerde und die Insel Ko Samui – der erste Eindruck war ja super genial. Die Westkueste gefiel und auf Anhieb, alles noch recht urspruenglich, auch der goldene Buddha, der auf einer kleinen Halbinsel vor Ko Samui thronte. Das Fischerdorf ganz im Norden hatte noch seinen alten Flair mit den Holzhaeuschen bewahrt – bis auf das es  hier keine Fischer mehr gibt, sondern das ganze nun ein sogenanntes Szenenoertchen am Meer ist. Ich fand es trotzdem schnuckelig. Super schoen dekoriert, mit sehr viel Geschmack und Musse herausgeputzt. Ganz an der Nordspitze von Ko Samui hatten wir einen genialen Blick auf vorgelagerte Inselgruppen – das Meer und die Straende luden allerdings nicht zum Baden ein…im Nordosten wurde unser Eindruck der Insel schlagartig vernichtet: Haesslichste Touristenhochburgen bis in den Sueden! Wortwoertlich grausam! Wir waehlten vor lauter Verzweiflung den Weg durch die Berge – unbefestigte Strassen, wo wir nicht wussten vohin sie uns fuehrten – zumindest mal zu einem Aussichtspunkt mit einem riesen Buddha mit Blick auf die Ostkueste. Danach ging es querfeldein durch die Natur pur – wir dachten echt wir finden den Weg nicht mehr zurueck – ein wahrhaftiges Labirinth! Irgendwann kamen wir dann an einem Tempel heraus, der ein Inselheiligtum barg: die Mumie eines Moenches in einem Glaskasten. Gruselig – ein Moench mit Sonnenbrille. Muss dass den sein? Der Moench wollte damit andere Menschen auffordern, dem Buddhismus zu folgen und ein Zeichen setzen. Die Suedwestkueste entaeuschte uns zum Glueck nicht mehr – keine Touristenhochburgen und idylische & einsame Straende! Auf dem Rueckweg bummelten wir noch ueber einen anderen einheimischen Markt und kauften Fingerfood fuer ein Valentinspicknick an unserem romantischen Strand direkt vor unserem Resort. Ein Feuerwerk ueber der gesamten Bucht kroente unser Abend!

  1. Februar 2013, Freitag,   Ko Samui Island, Sawai Home

Ao Santi – Badenixe am Morgen – Shopping in Nathon – wo ist hier das Paradies? Wer suchet der findet… Tropischer Regen

Wenn man schon mal das Meer vor der Tuere hat, dann sollte man es auch nutzen…Genial. Die Ebbe hielt mich allerdings ein wenig davon ab in die Fluten zu springen aber das machte ja schliesslich der einmalige Palmenbestandene Strand und das gesamte Flair wett. Wir gingen zum „shoppen“ in die Hafenstadt Nathon. Ha, nicht was Ihr denkt, einfach nur zum Postamt, zur Apotheke fuer Colins Vitamine, zum Obst- und Gemuesemarkt, dem Faehrticket zur Nachbarinsel und ein Geschenk fuer meine Mama…die Altstadt hat zum groessten teil wie bereits geschildert einen noch recht kolonialen Flair hinter den Kulissen und ist eigentlich ganz nett. Auf der Suche nach dem Fleckchen namens Paradies duesten wir nochmals die Nordwest- und die Suedwestkueste ab – irgend etwas Schoenes ausser natuerlich Sawai Home & Umgebung musste es doch wohl geben? Die Westkueste ist wirklich super schoen und macht ein „bisschen gut“ was wir gestern an Katastrophen zu sehen bekamen. Noch unberuehrt und ab uns zu eine nette, kleine, schnuckelige Resortanlage direkt am Meer. Das Nikko Beach Resort oder das Intercontinental Resorthotel befinden sich in herrlichster Lage, wenn man bereit ist ein Vermoegen auszugeben! Geschockt waren wir dann noch von einem Fischerdorf. Ich glaube wir haben in unserem Leben noch nie so viel Muell gesehen…das Dorf bestand aus 80% Muell und die Stelzenhaeuschen waren einfach darauf gebaut oder waren es zuerst die Haeuser, die gebaut wurden? Der Muell schwamm foermlich darin.  Und daneben ein konkursgegangener, nie fertiggebauter Hotelkomplex von „the smallest Resorts of the world“ (Die kleinsten Resorts der Welt). Allerdings hatten wir dort einen genialen Sonnenuntergang neben den „Five Islands“ (5 Inseln). Vom einheimischen Markt holten wir mal wieder Leckereien…ich platze allmaehlich aus allen Naehten…und assen sie auf unserer Terrasse waehrend der Monsum unablaessig neben uns nieder-prasselte…nichts mit Abendessen am Meer. Wir hatten uns trotzalledem in unser idyllisches Sawai Home verliebt…den tropischen Garten und die wunderbare Lage am Meer…und natuerlich ein wenig in die urige Westkueste.

  1. Februar 2013, Samstag,   Ko Samui Island, Sawai Home

Ao Santi – Faehre auf die Insel Ko Pha Ngan – Relaxen pur – Sonnen-untergang am Meer

Wieder einmal weiterziehen – unsere Neugierde liess und keine Ruhe, schliesslich muss man doch alles erkundschaften. Am Vormittag nahmen wir die einstuendige Faehre von Ko Samui auf die Insel Ko Pha Ngan – gerne auch Partyinsel genannt, denn hier wird jeder Mondstatus gefeiert. Ob Vollmondparty, Halbmondparty, letzter Vollmond im Jahr oder Monsum-party…mit feiern ist man fleissig dabei. Vorallem die Jugend wir davon angezogen und es gibt sogar Boote von anderen Inseln, die einem am Abend zur Partyinsel fahren und am Morgen wieder abholen. Es wird durchgefeiert, wozu also uebernachten? Ganz wie auf Ibiza, wo die Partygaeste vom Festland oder den Nachbarinseln „eingeflogen“ oder „eingeschifft“ werden. Dieses Wochenende fand die Halb- und die Monsumparty statt. Wir genossen einfach nur nach der Ankunft unsere besondere Unterkunft: In den einfachsten Bambushuetten direkt am Strand und das Restaurant auf grossen runden, schwarzen Granitfelsen mit einem einmaligen Blick auf die Inselwelten drumherum und auf das glasklare Meer – Sonnenuntergang mit inklusive.

  1. Februar 2013, Sonntag,   Ko Pha Ngan, Cookie Bungalows

Kho Pha Ngan – das Hafenstaedtchen Nathon – relaxen pur

Fahrbarer Untersatz? Klar doch, wir wollten ja schliesslich auch diese Insel sehen. Wir liefen in das Hafenstaedtchen Nathon um ein Mopedroller zu mieten – leider lief meiner nicht so gut, er gab die ganze Zeit Gas, was mich beinahe ins Verzweifeln trieb. So entschloss ich mich, letztendlich auf die „Inseltour“ zu verzichten und gab den Roller zurueck…hatte ja schon genuegend „schoene“ Erfahrungen mit dem Roller gemacht. Colin fuhr kurzerhand alleine los. Auch mal gut – ein Tag fuer mich! Ich erkundete die Stadt und den Markt, genoss es mal alleine zu sein und nicht immer auf einen Mann zu warten oder genervt zu sein, weil er nicht auf mich warten wollte…manchmal ist es mit den Maennern gar nicht so leicht – es sei denn man ist frisch verliebt J! Ich lief dann irgendwann gemuetlich zum Resort zurueck und machte mir einen total relaxten Tag am Strand mit viel schwimmen und Gekloene mit Oesterreichern. Ich genoss es endlich mal wieder „DEUTSCH“ zu plaudern und wir hielten richtige Tratschrunden im Meer…fast ne ganze Stunde mit 2 Paerchen aus Oesterreich. Das war lustig. Ich schaute dann auch noch spaeter einem Tatoowierer zu, der auf der Terrasse einer Huette einem weiteren Oesterreicher eine geniale Taetoowierung verpasste – eine Muschel. Der ganze Clan von denen hatte einen dieser Thais organisiert und er taetowierte wortwoertlich so gut wie alle. Zwischendrin schmoekerte ich in meinem Buch und war fast schon traurig, als der Tag zu Ende ging…eine solche „Ruhe“ hat man selten – und mich als Energiebuendel kann man selten zur Ruhe zwingen. Colin kam mit Sonnenuntergang und einen Affenbiss zurueck. Von der Insel war er begeistert, nicht von seinem Affenbiss, der ihm in einem kleinen Laden gebissen hatte. Aber er hatte sich ja Gott sei Dank vorher gegen Tollwut impfen lassen – da er Angst hatte, von „Fledermaeusen“ in Thailand gebissen zu werden (?) – na ja, Affen tun es ja auch wie man sieht…

  1. Februar 2013, Montag,   Ko Pha Ngan, Cookie Bungalows

Kho Pha Ngan – 1x quer ueber die Insel – ausklingender Abend mit atemberaubenden Sonnenuntergang am Meer

Wieder mal haben wir einen Jeep angemietet um die Insel besser kennenzulernen. Dieses Mal hatten wir leider einen Jeep, der in einer solchen schlechten Verfassung war, dass wir nicht ueberall hinkamen wo wir hinwollten. Auf der Insel Ko Phan Ngan gibt es leider noch sehr viele unbefestigte Strassen, die waehrend der Regenzeit viele Risse bekommen und tatsaechlich ausschauen wie ein Rinnsal. Das schlimme daran aber ist, dass die Strassen teilweise so steil bergauf und bergab gehen, dass man sich vorher wortwoertlich Gedanken darueber machen muss, ob man auch wieder den Berg oder Huegel, den man herabfuhr auch wieder hinaufkam. Mit unserem Jeep war das nicht moeglicht, deswegen mussten wir viele schoenen Dinge an der Ostkueste einbuessen…denn wir kamen nicht weiter und ich musste teilweise aussteigen, um einen Huegel zu erklimmen. So bekamen wir leider nur von manchen Buchten einen kleinen Eindruck, aber das was wir an der Ostkueste sahen war super beeindruckend. Auf dieser Insel fehlen noch saemtliche Verkehrsschilder, deswegen ist es teilweise Hans Rate mal mit Hans Rosenthal. Wir wussten oft nicht wo wir sind oder wo wir hinfuhren. Die Nordkueste entzueckte uns mit seinen langen, schoenen, Palmenbestandenen Buchten und kleinen Fischerdoerfern. Alles in einem gibt es hier auf der Insel nicht ganz so viel Tourismus und die Insel ist noch nicht ueberbevoelkert. Es sei denn im Suedwesten, wo die ganze Partyszene ist, und das muss echt grausam sein – aber das habe ich mir erspart. Auf der Westkueste gibt es schon ein wenig mehr Leben – aber es haelt sich in Grenzen. Von der Natur her ist die Insel ein wahres Paradies – fuer uns definitiv bisher ein Highlight, von dem, was wir bisher gesehen hatten. In einem wunderschoenen franzoesischen Restaurant direkt am Meer machten wir Halt fuer einen Drink, bevor ich eines der spektakulaersten Sonnenuntergaenge direkt vor unserem Resort zu Augen bekam!

  1. Februar 2013, Dienstag,   Ko Pha Ngan, Cookie Bungalows

Kho Pha Ngan – Faehre auf die Insel Ko Tao – ausspannen & schnorcheln im Shark Bay – Erkundung des Hafenortes Ban Mae Hat

Der Abschied fiel uns schwer von dieser Insel – fuer uns war es bisher die schoenste und sauberste Insel, nach Ko Samui und Phuket. Es war irgendwie auch super romantisch, alleine unser Homestay direkt am Meer mit dem Sonnenuntergang vor der Tuere und mit dem besten Essen ueberhaupt. Unsere Faehre ging um 8:30h. Und wen sehe ich an Bord? Zwei super nette Kerle, Markus und Silvano, die wir schon auf der Faehre nach Ko Samui getroffen hatten. Wir haben uns tatsaechlich waehrend der gesamten Ueberfahrt nach Ko Tao goettlich unterhalten und hatten viel zu lachen. Natuerlich ging es ueber unser bisher Erlebtes, ueber vergangene Reisen und Erinnerungen. Wir vereinbarten, uns auf alle Faelle wieder auf der Insel zu treffen, sei es am Strand oder zum Abendessen. Um 10:30h kamen wir dann ohne Verspaetung in Koh Tao an. Das Meer war ruhig waehrend der Ueberfahrt. Wir sahen fliegende Fische und leider keine Delfine – schade aber auch! Uns ueberraschtte das kristallblaue Meer – das wir seit den Phi Phi Inseln nicht mehr zu Augen bekommen hatten. Man konnte bei der Einfahrt in den Hafen bis auf den Meeresboden schauen – es war wir ein Aquarium mit den vielen Fischen. Ko Tao ist nur ca. 20 km2 gross und heisst auch die „Schildkroeteninsel“ – weil zu der Zeit, als sie besiedelt wuerde, tausende von Wasserschildkroeten auf die Insel kamen,  um ihre Eier zu legen. Die Insel war vorher eine Gefangeneninsel und ist erst seit 1946 „bevoelkert“. Der Tourismus kam allerdings sehr spaet, in den achziger Jahren.  Die Tauchgruende machten die Insel weltberuehmt.. Leider ist die Insel in der zwischenzeit wie ein uebermoebiliertes Wohnzimmer (zumindest vom Meer aus – die Insel selber wollen wir uns ja auch naeher anschauen) und vom Flair scheint nicht mehr viel uebriggeblieben zu sein. Sie ist super huegelig und kaum befahrbar, es sei denn natuerlich mit einem Jeep, Gelaendewagen oder zu Fuss. Unser Resort schickte und einen Fahrer, der uns abholte und in unser neues Zuhause brachte. Die Anlage in einer bestechenden Lage direkt am Meer mit Blick ueber die gesamte Bucht und auf die Shark Bay (Haibucht)! Wir hatten eine Stelzenhuette direkt am Hang mit Meerblick! Steile Stufen fuehrten hinab zu Granitfelsen und weiteren Huetten, die mit einem Laufsteg aus Holz miteinander verbunden waren – ein richtiges Labyrinth aus Stufen und Stegen. Kaum angekommen, schnappte ich meine sieben Sachen und ging schwimmen. Tuerkisblaues Meer. Nach einem kurzen Sonnenbaden, Lesepause, einem kleinen Mittagessen und Cafe stuermte ich mit meinem Schnorchel nochmals los – diese Bucht war zum Schnorcheln hervorragend geeignet, wie mir die Oesterreicher, die ich vorgestern kennenlerne, mitteilten. Leider waren die Korallenriffe so gut wie tot, aber immerhin, eine Vielzahl von bunten Fischen schwamm um mich herum. Ich beschloss noch weiter aus der Bucht herauszuschnorcheln. Das Meer war super ruhig und ohne Wellen und Stroemung und aufgrund der Ebbe in der Bucht nicht so tief, ca. 3-4 Meter.  Irgendwann fingen dann die Felsen im Meer an und mir wurde auch ein wenig mulmig, weil ich ganz alleine unterwegs war. Wo Felsen sind, sind meist auch Moraenen oder Seeschlangen…aber ploetzlich sichtete ich was voellig unerwartetes – einen Riffhai, etwa 1,20 m lang und ziemlich gut bei Futter…hups, ihr glaubt gar nicht wie schnell ich meinen Rueckweg antrat (na ja, wenn man Haie sieht sollte man sich moeglichst ruhig verhalten und keine ruckartigen Bewegungen…das habe ich natuerlich verfolgt und ich zog mich ganz langsam zurueck!). Solche „kleinen“ Haie tun zwar nicht sonderlich viel, aber wenn sie sich angegriffen fuehlen oder in Gefahr oder erschrocken sind, kann es schon passieren, dass sie angriffslustig werden. Ich zumindest hatte genug gesehen und wollte nur noch zurueck…in meinem Schnorcheloutfit fuehlte ich mich nicht so sicher wie beim Tauchen. Berichterstattung an Colin, der konnte es fast nicht glauben! Die Neugierde wollte er jedoch am naechsten Tag saettigen. Am Abend gingen wir dann zu Fuss los, um die Umgebung ein wenig zu erkundschaften und liefen letztendlich bis ins das umtriebige Hafen- und Fischerort Ban Mae Hat. Alles ein wenig urig und noch wie in vergangenen Zeiten…noch. Die Insel Ko Tao wurde vor allem fuer sein Tauchrevier bekannt – mit eines der schoensten Tauchreviere Thailands. Die Insel selber ist nicht so gross, vielleicht gerade mal 100 km2 und ziemlich bergig. Viele Strassen sind noch nicht geteert, teilweise gibt es noch keinen Strom – zumindest zwischen 18h – 6h morgens brummen die Generatoren. Es gibt immer noch keine groesseren Hotelanlagen, teilweise ist immer noch alles ein wenig mit der Natur vereinbart und noch nicht so verbaut und es gibt herrliche Straende und Buchten – laut meinem Reisefuehrer. All das gab es natuerlich noch fuer uns zu erkundschaften. Wir waren also nun im Fischeroertchen und schauten es uns naehers an, assen eine Kleinigkeit in einem Fischlokal und traten dann mit dem Scooter, den sich Colin anmietete, den Heimweg an. Ich sah davon ab nochmals zu scootern – allerdings gibt es auf dieser Insel keine Autos zu mieten – aber zum heimfahren war ich dann bereit bei Colin mitzufahren. Unsere Terrasse unserer Stelzenhuette war tatsaechlich ein Traum – vor allem bei Nacht, mit den vielen Lichtern in der Bucht. Tagsueber sieht man die ganzen Haeuser und Anlagen gar nicht, da sie so gut hinter Palmenwaeldern oder Steinen versteckt oder gebaut sind und oft Strohdaecher haben. Ich hoerte die Wellen rauschen und die sah die vielen Fischerboote draussen auf dem Meer – man sagte mir, dass morgen vor unserer Nase die Sonne aufgehen sollte…wieder mal mit der Auswahl unserer Unterkunft ins Schwarze getroffen…

  1. Februar 2013, Mittwoch,   Ko Tao, OK2 Bungalows

Ko Tao – Erforschung der Umgebung – auspannen & schwimmen in der Beach Lounge Ko Tao – Erkundschaftung der Freedom Bay – Ban Mae Hat auf zwei Raedern

Unsere dritte Insel an der Golfkueste – auch diese sollte nicht unerforscht bleiben…Wir waren auf dem Weg zum Fruehstueck, aber danach entschied ich mich doch dafuer, Colin alleine losfahren zu lassen. Das war eine sehr gute Entscheidung, denn wie sich herausstellte, besteht Ko Tao nur aus Huegeln und Pisten – all das Schoene nur auf Umwegen erreichbar und viel zu gefaehrlich, denn es gibt „noch“ keine befestigte Strassen, oder besser gesagt ca. 85 % sind Sandpisten mit den tiefsten Schlagloechern und Gefaelle von sage und schreibe 70%!!! Da es in unserer „Steinbucht“ nur moeglich war zu schnorcheln, hatte Colin bald eine Beach Lounge entdeckt, in der ich nun tagsueber zum sonnenbaden & schwimmen „residierte“. Irgendwann kam dann auch Colin hinzu und berichtete von seiner 3 stuendigen, atemberaubenden „Inseltour“. Atemberaubend deswegen, weil er sich teilweise kaum getraute die schlechten Wege zu fahren – ein Vollblutbiker (Motorradfahrer) erzaehlt mir das. Die Insel sei zwar super schoen aber leider zu vielen Gefahren ausgesetzt um das Paradies zu „erfahren“. So verbrachten wir ein Tag in der Lounge mit viel schwimmen. Die Freedombay (Friedensbucht) war direkt neben uns mit einem herrlichen Strand und glasklarem Wasser und vielen Stelzenhaeuschen in den Huegel gebaut – man konnte sie durch das niedrige Wasser per Fuss problemlos erreichen. Am Abend fuhren wir mit dem Moped nach Ban Mae Haed um in einem Fischrestaurant mit Blick auf den Hafen abendzuessen und den Abend ausklingen zu lassen.

  1. Februar 2013, Donnerstag,   Ko Tao, OK2 Bungalows

Ka Tao – Schnorchelrunde am Shark Point (Hai Bucht) – auspannen in der Beach Lounge Ko Tao – Abendessen in Ban Mae Hat – zurueck zu Fuss…

Endlich mal den richtigen Wasserstand – keine Ebbe – um am Shark Point schnorcheln zu gehen. Was Colin erwartete, bekam er leider nicht zu sehen: Keine Bullhaie. Er war entaeuscht, aber ich hatte „ihn“ Gott sei Dank am Ankunftstag in der selben Bucht gesichtet, wie Ihr ja bereits wisst. Waehrend ich letztendlich wieder einen relaxten Tag an der Beach Lounge Ko Tao hatte, stresste Colin durch Ban Mae Hat um Boots & Bustickets nach Ranong zu bekommen. Ranong liegt am Andamansee – Westthailand. Von dort aus wollten wir unseren Weg nach Burma bahnen, falls wir das Visa bekamen. Er kam total genervt zurueck, alles ausgebucht und schliesslich entschlossen wir uns am folgenden Tag das Nachtboot ab 22h zu nehmen und dann am Morgen vom Festland weiter nach Ranong zu fahren. Am Abend fuhren wir nach Ban Mae Hat um unser Moped abzugeben – gut fuer die Figur, denn das bedeutete zu Fuss zurueck…ab und zu braucht man auch mal eine „sportliche“ Betaetigung und nicht immer mit dem Tuk Tuk oder Taxi…Pfannkuchen mit Mango & ein frisches Ananasshake war unser Abendessen…denn den Rueckweg mit vollen Magen antreten war nicht unser Ding…1 Stunde durch die Nacht…

Wie wir uns auf Burma freuen! Ich bin schon seit ca. 1 Woche ein Buch am lesen um ein bisschen mehr ueber dieses Land zu erfahren: Der Glaspalast. Reisefuehrer geben einem zwar auch viel Informationen, ich wollte mich aber in die Kultur anhand eines Buches einlesen, das ueber die Vergangenheit spricht, der britischen Kolonie, ueber die Familie & Angestellten des Koenigshauses zwischen 1885 und 1947…Ein Buch das Burma von gestern beschreibt…aber Burma soll sich ja aufgrund der ganzen Umstaende der jetzigen Militaerregierung nicht viel veraendert haben…Lassen wir uns ueberraschen…

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