AMAZING THAILAND – Reisebericht Teil 9: 26.03. – 29.03.2013 Die letzten Tage in Thailand – Bangkok & die Strände von Hat Chao Samran

AMAZING THAILAND – Reisebericht Teil 9: 26.03. – 29.03.2013 Die letzten Tage in Thailand – Bangkok & die Strände von Hat Chao Samran

Fotos auf meiner Facebook Seite Tina Volz unter dem genannten Album Thailand! Danke!

 

  1. Maerz 2013, Dienstag,    Yangon – Golden Star Guesthouse

Birmesische Tage – Tschuess! – Flug nach Bangkok – auf vier Raedern unterwegs zur noerdlichen Golfkueste Thailands

Die Zeit verging wie im Flug – was ist schon eine Stunde Flugzeit nach Bangkok nach unseren vielen (Tor) Touren, die teilweise laenger als 14 Stunden dauerten? Es tat weh Myanmar zu verlassen, zuviel unendecktes! Ein Land uns absolut begeisterte! Seine Menschen, seine Natur…einfach alles…nicht die Politik, nicht die Regierung aber alles andere einfach unendlich einmalig! In Thailand zurueck kam uns alles ploetzlich super organisiert und sauber vor, wenn es auch nicht so ist, hahaha. Aber im Gegenzug zu Myanmar schon! Ich freute mich am meisten auf das Essen – Myanmar hatte nicht unbedingt meine Lieblingskost – ausser dem Barbeque von gestern und einige andere, wenige „Esserlebnisse“. Mit einem gemieteten Auto waren wir nun auf dem Weg zur noerdlichen Golfkueste Thailands. Leider verbrachten wir Stunden in Bangkok auf der Autobahn um die Richtige Schnellstrasse zur Kueste zu finden. Wir fuhren wortwoertlich 2 Stunden im Kreis! Autobahnen ohne die Chance zu stoppen und zu fragen…so fuhren wir mit dem Risiko von der Autobahn ab uns ganz zu verlieren aber wir mussten ja schliesslich irgendjemand fragen. Nicht so leicht wenn man kein Thai spricht aber mit Haenden und Fuessen und Zeichnungen ist alles moeglich! Nach knappen 3 weiteren Stunden fuhren wir dann durch ein Provinzstaedtchen nahmens Petchaburi und fanden durch ein Strassenlabirinth den Weg zu einem Strand der ein absoluter Geheimtipp der Einheimischen ist. Nicht so spektakulaer wir unser paradisischer Strand in Myanmar aber immerhin keine Touristenhochburg und kleine, schnuckelige Unterkuenfte direkt am Meer. Wir landeten in einem von denen, keine Ahnung wie es heisst, denn alles ist nur in Thai angeschrieben…Mein direkter Weg war direkt ins brausende Meer. Ab von der Welt…ab von jeglicher Zivilsation was das Essen anbetrifft, wie wir zur spaeteren Stunde feststellten. Waren alle im Dorf zum Mond geflogen? Ueberall so gut wie kein Licht und nirgendwo unser leckeres Thaiessen auf das wir uns so freuten! Letztendlich machten wir uns auf den Weg zur Provinzstadt Petchaburi trauten uns jedoch nicht uns bei Nacht in das Labyrinth von unzaehligen Strassen um auf den bekannten Nachtmarkt zu gehen. Wir wollten ja wieder zurueck zu unserem „Strandhaeuschen“ und da einem keiner verstand, war uns die Gefahr zu gross bis ins Morgengraue zu warten, um den Weg zurueckzufinden. So hielten wir bei einer gut besuchten Garkueche am Wegesrand. Leider hatten wir vergessen, dass es hier keine Touris gab, was auch bedeutete, dass das Essen nur auf Thaiart gegessen wird. Wir bekamen das schaerfste Essen der Welt – in und um unserem Mund brannte einfach alles  Es halt nur eiskaltes Cola in Massen getrunken um ein wenig die Schaerfe zu toeten! Colin besorgte sich in einem Supermarkt ein Joghurt, um das Brennen im Mund zu neutralisieren und zu toeten, ich „froehnte“ mich mit einem Carameleis! Zurueck kamen wir kaum zum Schlaf denn neben uns wurde eifrig gefeiert. Man sang thailaendische Karaoke um die Wette – leider konnte keiner singen…Gegen 3 Uhr morgends hoerte das grausame Gesang endlich auf…ich war kurz davor denen ein Liedchen zu singen…zum mitfeiern war mit das Gesang zu grausig.

  1. Maerz 2013, Mittwoch,    Strandhuette am Hat Chao Samran

 

Relaxen

Der erste Weg ging direkt ins Meer vor der Tuere…100m! Herrlich! Danach ein einfaches Fruehstueck und einfach nur entspannen und relaxen…bis zu unserem Sommer in Europa ist es ja noch einige Tage…also nochmals die Sonne und das Meer mitnehmen! Urlaub vom Urlaub sozusagen…Muscheln sammeln am Strand, lesen, plaudern, im Pool plantschen…ein kleines Mittagsschlaefchen halten…Am Abend waren wir dann in Petchanburi – im Provinzstaedtchen neben an um den herrlichen Nightmarket zu geniessen – endlich mal wieder Thailaendisches Essen…

  1. Maerz 2013, Donnerstag,   Strandhuette am Hat Chao Samran

Erkundung der Kueste – Cha Am Strand – der Strand von Hua Hin – Provinz Petchanburi – Strand – Nachtmarkt

Unsere Neugierde was es sonst noch in dieser herrlichen Umgebung gibt, reizte uns die „Nachbarschaft“ zu erkunden. Jeder Einheimische schwaermt hier von Cham Am und Hua Hin – Touristenhochburgen aber „wunderschoen“. Also machten wir uns nach unserem Fruehstueck mit Meerblick auf in die „Nach-barschaft“. Wer seine Traeume von Thailand nicht zerstoeren will, bleibt am besten da, wo er sich wohl fuehlt…der Cham Am Strand ist die absolute Touristenfalle und Hua Hin der noble Ballermann von Thailand. Wir waren total schockiert und traten kurzerhand den Rueckweg an und erforschten das Hinterland, das wesentlich interessanter und viel schoener und urspruenglicher war! An einem Wasserweg entlang picknickten wir und ein wenig spaeter sahen wir zu unserer Ueberraschung sogar eine „Rieseneidechse“ – ich war ueberzeugt davon, das war ein Waran! Internetrecherche muss noch getaetigt werden…aber solche Viecher wie dieses da sieht man normalerweise auf den Komodo Islands in Indonesien, wo sie einzigartig sind oder im Zoo…bestimmt nicht hier…eine Echse die sage und schreibe 2,5 m lang ist und eine Zunge von ca. 80 cm hat…leider reichte es nicht fuer ein Foto…kaum gesichtet verschwand dieses Monster im Fluss, tauchte wieder auf und raste ins Gebuesch. Es war bereits 16 Uhr und wir entschieden uns die letzten paar Sonnenstunden am Meer und bei unserer Strandhuette zu verbringen – ist dann doch ein wenig relaxter – und dann dieser leckerer Nightmarket von gestern…endlich wieder Thai Essen und leckere Fruechteshakes…leider leidet Colin immer noch an seinem verdorbenen Magen von unserem letzten Barbeque in Birma! War es das Seafood? Thailand verabschiedete sich von uns mit einem wunderschoenen Feuerwerk ueber Phatchanburi. Es war Vollmond und heute beginnt ein Vollmondfestival in dessen Strassen…das Feuerwerk sollte sozusagen die Party einlaeuten…aber komischerweise war kein Mensch auf dem Festival unterwegs. Den Vollmond genossen wir vor unserer Huette – eine wunderschoene helle Nacht und der Mond in den Palmen, der sich hell auf dem Meer wiederspiegelt…unsere letzte Nacht in Thailand…

  1. Maerz 2013, Freitag,   Strandhuette am Hat Chao Samran

Abschied – Amphawa – Schwimmender Markt – Dammon Saduak – Bangkok

Ein letztes nettes Fruehstueck mit Blick auf das wunderschoene weite Meer und den in sich im Wind wiegenden Palmen und los ging unsere Fahrt. Alles bereit, Koffer gepackt – wie melanchonisch. Asien nach 3 Monaten zu verlassen…ich koennte noch ewig weiterreisen, das Reisefieber laesst mich einfach nicht los!

Wir fuhren zurueck Richtung Bangkok. Auf den Weg dorthin machten wir den letzten Abstecher durch das Landesinnere Richtung Amphawa – bekannt fuer seine laendliche, urspruengliche Gegend. Man nennt die Gegend auch gerne der Obstgarten Thailands. Bananen-, Mango-, Papayaplantagen… etc. Oel-palmen und Gemueseplantagen und Reisfelder soweit das Auge reicht. Und natuerlich alles von unendlichen Wasserwegen durchzogen. Ganz am Anfang unserer Reise waren wir ganz in der Naehe auf zwei herrlichen Schwimmenden Maerkten. Dieses Mal machten wir einen kurzen Stopp auf dem Schwim-menden Markt von Amphawa, denn ich hatte Hunger und was gibt es nichts schoeneres als eine letzte typische und einmalige Mahlzeit von einem der „treibenden“ Garkuechen? Ich entschied mich fuer einen Papaya Salat mit Gambas, was sich als orangenfarbene Nudeln mit Meeresfruechten entpuppte.

Die Fahrt ging weiter auf kurvigen Strassen an den Wasserwegen und wunderschoener Landschaftsbilder entlang wieder auf die Autobahn Richtung Bangkok. Den Flughafen zu finden war ein reines Wunder – tausende von Autobahnen, die sich kreuzten aber nirgendwo stand Flughafen, und wenn ja, dann wurde ein Richtungs- und Spurwechsel so kurz angegeben, dass wir gerade noch die Spur wechseln konnten…wir kamen echt ins schwitzen…glatte 3 Stunden Fahrt fuer sage und schreibe 70 km! Stopp und Go und dann weißt Du noch nichtmals, ob Du jetzt auf der richtigen „Strecke“ bis, denn es fehlten nach dem Spurwechsel jegliche Hinweisschilder…Schliesslich hatten wir es geschafft und alles ging Rucki-Zucki…ohne grosse Wartezeiten…alles ganz „schmerzlos“. Wir hatten nicht lange Zeit darueber nachzudenken, dass unsere Zeit in Asien vorbei war, dass wir wieder zurueck nach Europa flogen…bis wir im Flieger sassen…

 

Eine einmalige, herrliche Zeit in Thailand und Myanmar mit tausenden von den wundervollsten Eindruecken und Erinnerungen von Land & Leuten, Kunst & Kultur, Vergangenheit & Traditionen…alles hautnah erlebt..mit allen Verkehrs-mitteln von A – Z: Auto, Bus, Boot, Fahrrad, Faehre, Flieger, Kleinflugzeug, Lastwagen, Longtailboot, lokale alte Omnibusse, Motorrad, Pick-up, Fahrradrikshcas Skytrain, Tuk-Tuk, Zug…  hab ich was vergessen, fehlt noch was? Alles was bleibt sind meine Reiseberichte und meine Fotos, die mich an diese Zeit immer erinnern werden und die Menschen, die wir auf dieser Reise kennengelernt haben und Leutee, mit denen wir Freundschaft schlossen …einfach alles, was uns auf dieser Reise bereichert hat und weiterhin in unserem Leben bleibt…unbeschreibliche Momente, Sekunden, Stunden, Tage, Wochen, Monate, die uns immer begleiten werden!

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