Unterwegs zum wichtigsten Heiligtum in Japan, dem Kotahira-gü

Unterwegs zum wichtigsten Heiligtum in Japan, dem Kotahira-gü

8. April 2023, Freitag

Motto:
Gewisse Begebenheiten im Leben kündigen Dir eine kleine Auszeit an. Sei es eine Hitzewelle, Regen oder Sturm. Es kann vieles sein Nimm sie dankbar an und mache das Beste daraus.

 

Kurashiki im Regen – und Kotahira im endlosen Regen

Wenn es draußen regnet, schlafe ich um so besser. Ich bin dann einfach nur froh, mein warmes Bettchen zu haben. Aber wenn man eigentlich super viel an diesem Tag vorhat, dann ist das natürlich nicht so gut, vor allem wenn man mit dem ganzen Gepäck auf Reisen geht. Heute regnete es in Strömen – Kurashiki im Regen sozusagen.  Für mich ging es einmal wieder weiter und dann noch bei diesem „Sauwetter“. All das Jammer nützt nichts. Einfach das Beste daraus machen. Eine große Mülltüte, die ich über meinen Koffer spannte und mein riesiger Regenmantel, unter dem auch mein kleiner Rucksack passte. Und so zog ich nach dem gemütlichen Frühstück los Richtung Bahnhof. 1,5 h warten der einen Zug nehmen mit 3x umsteigen? Das war nicht vorhersehbar und so entschloss ich mich in den sauren Apfel zu beißen und die Schwierigkeit auf mich zu nehmen mit meinen tollen Sprachkenntnissen 3 x umzusteigen. Ich wollte die Hemmschwelle und Sprachbarrieren Angst überwinden – außer dem Zug verpassen, in den falschen Zug zu steigen oder im Bahnhof verlaufen, kann mir ja nichts passieren. Also nahm ich alles ganz locker und siehe da, es klappte alles einwandfrei. Ein Grund zum Feiern. Kotahira, dort wo der Weg mich hinführte, liegt auf einer Insel namens Shikoku.

Die Verbindung zur Insel kann mit der Fähre hinter sich gebracht werden oder mit dem Zug. Bei Tag und ohne Regen muß es ein Traum sein. Als ich die Brücke im Zug sitzend überfuhr, sah ich die vielen Inselchen und das stürmische Meer. Allerdings bei Regen und leichtem Nebel. Ansonsten hätte ich wahrscheinlich das Gefühl gehabt, irgendwo in der Südsee zu sein, denn auf den Inseln gab es Sandstrände und viele Palmen. So mußte ich mich mit strömenden Regen begnügen und mit endlosem Regen in Kitahira als ich ankam. Auf dem Weg zum Hostal lachte ich nur noch. Ich war von Kopf bis Fuß in meinem Regencoat gehüllt, der nur so tropfte, meine Schuhe waren bis auf meine Füße durchnässt und die Hose hing nass an meinen Beinen. Im Hostaleingang hinterliess ich eine riesen Pfütze am Eingang. Der Gastgeber lachte auch. Tadashi sprach englisch und führte mich durch sein altes Anwesen. Ein wirklicher Männerhaushalt und Chaos pur. Er hatte schon die ganze Welt bereist und verkleidete sich immer als Fuchs. Auf einem Tisch lagen Fotos der ganzen Highlights weltweit und er als Fuchs verkleidet vor dem Brandenburger Tor, dem Eifelturm, dem Himalaya, Sydney Opera etc. Es machte Spass im zuzuhören.

Um 16 Uhr wollte ich jedoch die Gunst der Stunde nutzen, einmal mich hinzusetzen und die letzten zwei Wochen in Japan ein wenig niederzuschreiben und aufzuholen oder um die Fotos von Japan zu sortieren und auf Facebook zu posten. Wenn die Zeit bleibt, auch meine Reiseberichte auf meiner Webseite zu laden. Seit ich in Japan bin, hatte ich wenig oder gar keine Zeit zu schreiben und zu erzählen…es gibt so viel hier zu entdecken. So bin ich hin- und hergerissen zwischen endlich wieder zu schreiben oder zu entdecken.  Aber ich bin so ein Hans Dampf in allen Gassen, dass ich gar nicht dazukomme. Ich bin noch vier  Wochen in Japan unterwegs und es ist mir einfach wichtig, das alles festzuhalten, denn vergessen werde ich es nie aber die Liebe zum Detail kann man eben nur in den Momenten festhalten, wo etwas passiert sonst gerät es in Vergessenheit. Nicht alles – aber viel und es ist immer wieder schön es zu lesen und es noch einmal mit zu erleben – nicht nur anhand von Fotos.

Ich machte eine kleine Pause, um ein Picknick für meine morgige Wanderung zu kaufen und dann schrieb ich weiter. Glaube es oder nicht, ich wurde immer noch nicht fertig mit meinen Reiseberichten. Zumindest fehlt mir jetzt nur einer und morgen geht es an die Veröffentlichung und dann mache ich mich ran an die Fotos. Was mich auch besonders heute aufhielt, war meine weitere Reiseplanung, die sich schon wieder änderte. Aber lasse Dich überraschen.

 

 

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