POTOSI – TRAUMHAFT IN ALLEN ECKEN & WINKELN

POTOSI – TRAUMHAFT IN ALLEN ECKEN & WINKELN

Donnerstag, 29.11.2018

 

Potosi

 

MEIN MOTTO FÜR HEUTE:

MAN HAT NIE GENUG GESEHEN! AM BESTEN LOSZIEHEN IN ALLE ECKEN & WINKEL EINES ORTES UND DU WIRST ÜBERRASCHT SEIN, WAS SICH ALLES ENTDECKEN LÄSST!

 

Kloster San Francisco – Entdeckung von Potosis alten Strassen & Gassen – Busfahrt Richtung Minen –  Kirchenbesuche unter anderem die Kirche des Heiligen St. Martins – Abendessen – relaxen

 

Es strahlt mal wieder die Sonne. Was für ein Glück wir doch haben. Die ganze Nacht hat es geregnet und es war richtig klamm in meinem Zimmer. Es fiel mir richtig schwer zu duschen….brrrrrrrrr. Punkt 9 Uhr steht Rafael vor meinem Hostal – mein treuer Begleiter. Wir haben uns das Kloster San Francisco nochmals vorgenommen und wollen heute dessen Dach und Turm besteigen. Das ist die beste Entscheidung überhaupt. Von da oben kann man auf ganz Potosi blicken! Der Aufstieg will überhaupt kein Ende nehmen! Die Dachziegel, sind noch von der Kolonialzeit und wurden mit den Oberschenkeln geformt – deswegen sieht jeder Dachziegel anders aus. Über den Dachgiebel gehen wir auf die andere Seite des Klosters, wo eine Kuppel zu besteigen ist. Da oben könnte ich ewig verweilen – allerdings mit viel Sonnencreme & Hut, denn in dieser Höhe brennt die Sonne! Die UV Strahlen sind super stark. Ich bin sooo dankbar, dass alles sehen & erleben zu dürfen!

Heute sind wir wirklich in Entdeckungsdrang und wir ziehen einfach blind los, um noch mehr von Potosi zu entdecken. Da heute ein Busfahrerstreik für bessere Arbeitsbedingungen ist, Gott sei Dank, sind sämtliche Zufahrtstrassen von Bussen blockiert und somit der gesamte Verkehr in Potosi stillgelegt! Wirklich ein genialer Vorteil. Man hat erstens die stinkenden Busse nicht um sich herum, und zweitens kann man nach belieben fotografieren ohne laufend Autos oder Bussen auszuweichen. Vor dem Rathaus ist Hinz & Kunz versammelt, denn keiner kommt weg von Potosi, auch nicht die Touristen. Rafael wollte eigentlich heute nach Uyuni fahren, bleibt aber noch einen Tag, weil er mit mir zusammen die Sal de Uyuni Tour machen möchte. Wäre er heute gefahren, wäre es hoffnungslos gewesen. Gegen 17 Uhr fahren dann die Busse wieder.

Wir beschließen, nochmals das Bergbauviertel zu erkunden und steigen in einen Bus, der uns durch die engen Strassen und Gassen bis auf die Anhöhe von Potosi bringt. An der Endhaltestelle steigen wir aus und laufen wieder bergab…ein wenig leichter bei den Höhenmetern. Unterwegs kommen wir durch sämtliche, kleine engen Strassen und schauen uns einige Kirchen und ruhige, begrünte Plätze an, wo Gott & die Welt gemütlich in der Sonne sitzt um zu stricken, lesen, an den Brunnen zu waschen etc. Genau das liebe ich an Potosi! Man kann sich auch ohne Probleme mit den Menschen unterhalten und nette Gespräche haben.

Auf dem Rückweg bestaunen wir dann noch die Kirche des heiligen St. Martins, die für uns ohne Zweifel zu einen der schönsten Kirchen in ganz Potosi gehört. Der Altar aus dem 16 Jahrhundert und wunderschöne Gemälde vom Kreuzgang Jesus Christus führen vom Eingang bis hin zum Altar. Über uns ist noch der alte Chor mit einer Orgel, dessen Ballustraden bis fast vor den Hauptaltar führen.

Kurz bevor die Sonne untergeht, sind wir wieder zurück in der Altstadt von Potosi, essen noch zusammen Abend, bevor wir uns wieder trennen und ich den Tag relaxt ausklingen lasse – das Internet funktioniert auch nicht und der Strom ist nicht stark genug um meinen kleinen PC zu betreiben…dann halb eine frühe Nachtruhe.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*