Von Nusa Lembongan einen Abstecher zur Nachbarinsel Nusa Penida

Von Nusa Lembongan einen Abstecher zur Nachbarinsel Nusa Penida

23. Mai 2023, Dienstag

Motto:
Wenn Du die Schönheit nicht in Dir findest, kannst Du sie auch nicht im Außen finden

Mangrove Point – Nusa Penida – Kelingking Beach – Angels Billabong – Broken Beach – Crystal Bay –Sonnenuntergang am Sunset Beach – schwimmen im Pool – Internet ohne Internet

Tja, wenn man schon auf einer Insel ist und die Möglichkeit hat auch andere Inselchen kennenzulernen, dann sollte man sich das nicht entgehen lassen. Und so ging es heute Morgen nach einem Eintauchen im Pool und dem Frühstück ab nach Nusa Penida. Ich wurde mit einem offenen Pick up abgeholt, in dem noch acht weitere Touristen aus den USA, Deutschland und China saßen und die Fahrt ging los.

Vom Mangrove Point von der Insel Lembongan aus, wo ich auch gestern bereits war, ging unsere Fahrt mit einem Boot in Richtung Nachbarinsel Nusa Penida. In guten 15 Minuten waren wir dort und man erwartete uns bereits mit 2 Geländewagen. Die Insel Nusa Penida ist deutlich größer als Nusa Lembongan und sehr hügelig. Sie hat sehr viele tiefe Einschnitte und Schluchten und Steilhänge. In Nusa Lembongan ist ja alleine 1/3 der Insel Mangrovenwälder, was hier nicht der Fall ist. Mir kam diese Insel hier deutlich grüner und von der Vegetation her reicher vor. Die Straßen sind sehr serpentinenmäßig und eng und bieten einmalige Einblicke in tiefe Täler.

Wir waren bestimmt eine gute Stunde alleine unterwegs, bevor wir unser erstes Hightlight, Kelingking Beach erreichten. Ein Traum. Ein Cliff an der Küste, an dem der Ozean mit aller Macht aufprallte. Von dort aus sah man in einer ganz schönen höhe die Küste und das weite Meer. Von dort aus kamen wir auch zum Angels Billabong, wo eine Felsenbrücke die Küste überspannte.  Wir sahen sogar von oben einen riesigen Rochen, der bestimmt eine Spannweite von guten 1 ½ Metern hatte. Wir machten einen kleinen Rundgang, denn beide Highlights waren an derselben Küste. Dann fuhren wir eine gute halbe Stunde weiter zum Broken Beach , was für mich persönlich das größte Highlight war. Wieder an einer Steilküste, sehen wir in ca. 500m Tiefe einen schneeweißen Sandstrand und türkisblaues Meer. Vor dem Strand ragte eine schmale, geschwungene Felswand steil nach oben. Der Strand war durch einen schmalen Pfad mit unendlich vielen Treppen erreichbar, allerdings nichts für Leute mit Höhenangst, denn es ging gewaltig in die Tiefe. Die Reiseführer stiegen teilweise auf die an dem Kliff stehenden Bäume, um Fotos von den Touris zu schießen, damit man auch den Broken Beach sehen konnte und das Ganze besser zur Geltung kam. Die Zeit zum Strand runterzugehen und zu baden war allerdings nicht da – wahrscheinlich hätte man dort eh nicht schwimmen können, denn von oben sah schon die Brandung extrem gefährlich aus und keiner war im Meer schwimmen. Direkt daneben gab es auch nochmals einen gewaltigen Ausblick auf die Steilküste.

Wir fuhren weiter zum Mittagessen und hatten dann noch genügend Zeit, im Crystal Bay  schwimmen zu gehen. Crystal Bay ist eine kleine Bucht mit einer Tempelanlage und kristallblauem Wasser. Vor der Bucht ist eine winzige Insel mit einem Felsbogen. Der Strand war allerdings rammelvoll von den ganzen Touris, die heute alle auf der Insel Nusa Penida mit einem Ausflug unterwegs waren und sich hier in der Sonne aalten. Baggergeräusche nebenan arbeiteten an einer Strandpromenade, der Lärm störte Gott sei Dank nicht aber der Anblick. Das Meer war super erfrischend und abkühlend und das tat wirklich sehr gut bei der außerordentlichen Hitze, die wir heute hatten. Nach guten zwei Stunden hieß es Abschied nehmen. Wir wurden wieder zu unserem Boot gebracht und um kurz nach 17 Uhr waren wir wieder zurück auf unserer Insel Nusa Lembongan.

Ich entschied mich schnell meine sieben Sachen in meinem Hostal abzugeben und eilte zum Sonnenuntergang am Sunset Beach, wo ich leider dieses Mail nicht meine Australier traf. Ich hatte ja kein Internet sie zu kontaktieren. Während die Sonne ins Meer sprang, um sich von der Welt bis morgen zu verabschieden, schlürfte ich einen frisch gepressten Mangosaft und genoss einfach dieses herrliche Naturwunder, das wie vor einer Leinwand vor mir geschah.

Gute zwei Stunden später war noch schwimmen im Pool angesagt. Mein tägliches Ritual, wie Du ja bereits schon weißt und meinen Folgetag vorbereiten, sprich ein Taxi für und ein Hotel in Ubud buchen aber das Internet funktionierte immer noch nicht. Das bedeutete ohne mein Handy schon seit drei Tagen keinerlei Verbindung zur Außenwelt oder  Internet ohne Internet, was mich allmählich nervös machte. Ich wollte mich nicht alleine in das Abenteuer im Nirgendwo stürzen, denn Kusamba war am Ende der Welt und von dort aus kam man dann doch nicht so schnell unvorbereitet weg. Ubud war immer gut gebucht, ich hatte auch keine Lust mit dem Koffer umherzuziehen und zu schauen, was überhaupt frei war. Nach langem Hin- und her gab mir letztendlich der Eigentümer zum Hotel seinen Hotspot, dass ich zumindest ein Hotel buchen konnte, denn der App für die Taxis war nur vor Ort regelbar oder eventuell mit Vorbestellung, was mir auch leider verwehrt blieb.

Ohne Handy und Internet ist man wortwörtlich manchmal verlassen und muss halb improvisieren. Ja da bin ich dann einmal wirklich gespannt, wie ich das alles hinkriege. In Ubud bekam ich lediglich nur eine Nacht in einem palastähnlichen Gebäude – alles andere war ausgebucht! Trotzdem schlief ich super tief und fest in meinem Himmelbettchen in der letzten Nacht. Das Meeresrauschen schaukelte mich in meinen wohlverdienten Schlaf.

 

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