SALAR DE UYUNI TEIL III – WELT DER WUNDER

SALAR DE UYUNI TEIL III – WELT DER WUNDER

Montag, 3.12.2018

 

TAG 3:  SALAR DE UYUNI JEEP TOUR

 

SAN JUAN – HUAYLLAJARA

 

MEIN MOTTO FÜR HEUTE:

WELT DER WUNDER!

ES GIBT VIELLEICHT KEINE WUNDER IN DEINEM LEBEN, ABER IST ES NICHT SCHON EIN WUNDER SIE UM DICH ZU HABEN?

https://www.youtube.com/watch?v=BlDgQOd3p-0 

San Juan – Salar de Chiguana (3700m) – Aussichtspunkt vom Vulkan Ollaque (5865m) –  Lagune Cañape – Lagune Hedionada – Lagune Charcota – Lagune Honda – Wüste Siloli – der Steinbaum – Lagune Colorada (4278m) – Huayllajara Salzhotel

 

Endlich mal nicht früh aufstehen. Um ca. 8 Uhr sitzen wir in unserem Jeep und unsere Tour geht weiter. Mal schauen was uns alles erwartet! Der erste Stopp ist Salar de Chiguana – eine etwas kleinere Salzebene, die ungefähr 12 x 15 km2 gross ist. Das besondere daran ist, dass sie ringsum von ewig vielen Vulkanen umgeben ist, was ihren eigentlichen Reiz ausmacht. Tausend von verschiedenen Braun- und Rottönen der Vulkane, der kobaltblaue Himmel und die weisse, weite Ebene – ein Kontrast pur! Mitten durch die Landschaft führt sogar ein Bahngleis. Früher rollten hier regelmäßig Frachtzüge aber der Verkehr wurde größtenteils eingestellt.

An dem noch aktiven Vulkan Ollaque machen wir einen Fotostopp. Mutige können den Vulkan sogar besteigen. Auf dem Gipfel sehen wir eine Dampfwolke aus Fumerolen. Die Szenerie der Landschaft ist überwältigend. Um den Vulkan herum erkaltetes Vulkangestein, dass über Millionen von Jahren eine braune Farbe angenommen hat und die seltsamsten Formen hat, wie zB. Wellen oder Felsen mit riesigen Löchern. Mehr oder weniger wie eine Mondlandschaft. Ein Naturwunder eben.

Die eindrucksvolle Fahrt durch die Welt der Wunder geht weiter und bald sind wir an der riesigen Salzlagune Cañape (1,42 km2), die von Vulkanen umgeben ist und von tausenden von Flamingos bevölkert ist.

Kurz danach kommt die Lagune Hedionada (3 km2), wo wir eine kurze Mittagspause einlegen, weiter vorbei an der Lagune Charcota und der Lagune Honda. Alle Lagunen sind riesig, farbenprächtig und überall sind Flamingos, so weit das Auge reicht. Während der Regenzeit bauen sie ihre Nester und es finden sich dann ca. 20.000 Flamingos hier ein. Unglaublich aber wahr. Alle Seen sind so groß und überdimensional. Wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Nach einiger Zeit durchqueren die Wüste Siloli, wo sich aufgrund der Erosion durch Winde im Laufe der Zeit bizarre Felsformationen entstanden sind, wie z.B.  der Arbol de Piedra (Steinbaum).

Der Vulkan Apagadoi (5700m) ist nicht weit entfernt davon und bald sind wir auch an der Lagune Colorada (4278m) angekommen, in der sich wieder einmal unendlich viele Flamingos tummeln.

Eher wir uns versehen ist der Tag schon vorbei und wir fahren zu unserem Salzhotel in Huayllajara. Es windet und es ist bitterkalt und ein eisiger Wind pfeifft. Keine Duschen. Kein warmes Wasser. Unsere Unterkunft nur mit dem Notwendigsten. Der Ort sehr dürftig und arm aber mit Blick auf die Lagune Colorada. In der Zwischenzeit sind wir auf 4600 m Höhe. Es ist bereits dunkel und der Sternenhimmel klarer wie noch nie. Heute ist der erste Einsatz meines Schlafsackes, der bei bis zu -5 Grad einsetzbar ist. In der Nacht muss ich mich von sämtlichen Decken befreien – der Schlafsack ist eine Sauna, trotz Minusgrade draußen – aber besser als frieren.

 

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