RIOHACHA – ODER DER AUSGANGSPUNKT ZUM NORDLICHSTEN PUNKT KOLUMBIENS!

RIOHACHA – ODER DER AUSGANGSPUNKT ZUM NORDLICHSTEN PUNKT KOLUMBIENS!

Samstag, 09.02.2019

 

BURITAKA – RIOHACHA

MOTTO:

MANCHMAL GIBT ES TAGE, AN DENEN MAN SICH EINFACH TREIBEN LASSEN SOLL. ABWARTEN & TEE TRINKEN – VORALLEM WENN MAN NICHT WEISS, WIE ES JETZT EIGENTLICH WEITERGEHEN SOLL…IN DIESEM BEZUG AUF DEN WEITERGANG MEINER REISE UND WAS AUCH IMMER GEPLANT IST…DANN HILFT NUR EIN SPRUCH: GO WITH THE FLOW!!! IMMER MIT DEM STROM GEHEN!!!

DANN LASSE ICH MICH MAL ÜBERRASCHEN!!!

 

Fotos auf meiner Facebook Seite Tina Volz unter dem entsprechend genannten Album! Danke!

 

Schwimmen im Pool – Frühstück am Meer – Fahrt nach Riohacha – Strandspaziergang – Tourbuchung oder auf eigene Faust? – Salsanacht, was sonst…

 

Mit Meeresrauschen, Sonnenschein & Blick auf die Karibik wache ich um 9 Uhr aus meinen Träumen auf…was für eine herrliche Nacht – meinen Traum verrate ich allerdings nicht…grins. Erstmal wieder in dem erfrischenden Pool schwimmen, das Meer tobt mir zu sehr. Duschen und wieder mal Kofferpacken und danach das Frühstück direkt am Meer…was gibt es Schöneres? Abschied nehmen fällt schwer von diesem herrlichen Ort – wieder einmal ein kleines Paradies. Aber alleine länger hier sein macht auch keinen Sinn. Das würde mich melancholisch stimmen! Ein Motorradtaxi bringt mich zum Strassenrand – wer weiß wann ein Bus kommt? Aber wie üblich geht alles schmerzlos & schnell. Kaum 5 Minuten später sitze ich im Bus auf der Fahrt nach Riohacha. Die Fahrt bringt mich durch kleine Fischerdörfer, linkerhand Palmen bestandene Strände und unzählige Flüsse, die direkt ins Meer führen. Eine absolute Traumkulisse. Eine quasi Entschädigung für die Fahrt auf der Autobahn nach Santa Marta – hier habe ich endlich die richtige Strecke. Man will am liebsten ewig im Bus sitzen und zum Fenster hinausschauen…ich werde der Kulisse einfach nicht müde! Wo ich hin will ist die Halbinsel Giajira – wenn sie auch noch reichlich unentdeckt ist! Das Interessante an diesem Flecken von Kolumbien ist, dass hier vor allem ein indigenes Volk lebt, die Wayuu und dass die Vegetation komplett anders ist als in ganz Kolumbien! Alles ist wüstenhaft und gleicht einer Savanne! Desto weiter man an den östlichen Punkt Kolumbien kommt, gibt es nur noch Dornengestrüpp, riesige Heuschrecken, riesige Kakteen, unbefestigte Sandpisten und Karrenwege. Ich bin einfach nur gespannt.

Riohacha ist der Hauptort der Guajira – soll aber nicht so nett sein. Ob ich mir da ne Altstadtour antun soll, wenn es sie überhaupt gibt? Wie auch immer.

Nach guten 3 Stunden kommen wir an und ich finde sogar zu Fuss zu meinem Hostal. Mit dem kleinen Rucksack und meiner Kamara schaffe ich es auch ohne Taxi. Unterwegs in einem kleinen Kiosk, sind die Mädels total lieb und besorgen mit ein Mittagsmenu, denn selber können sie nur frisch gepresste Säfte & Hamburger anbieten, wollen mich aber nicht einfach so ziehen lassen. Die Menschen sind hier dunkelhäutiger als sonst irgendwo und wie überall super freundlich und entgegenkommend!

Der Menschenschlag in Kolumbien ist einfach unschlagbar! Die hübschen Mädels unterhalten sich ganz interessiert mit mir und sind richtig traurig, als ich gehe!

Wie üblich in meinem auserwählten netten Hostal angekommen, dass übrigens in zweiter Meereslinie liegt, ziehe ich gleich nach dem Einchecken los für einen Strandspaziergang. Der Strand liegt allerdings direkt am Hafen und es liegen überall vereinzelt kleine Fischerboote. Angrenzend ist der Malecon, die Uferpromenade, an der viele Wayuu Frauen farbenfrohe, handgearbeitete Taschen anbieten.

Jetzt bleibt nur noch die Frage, wie geht es weiter im Bezug auf meine Tour? Eigentlich will ich ja zum östlichsten Punkt von der Guajira Halbinsel weswegen ich nach Riohacha gereist bin. Auf eigene Faust soll es super schwer sein, denn es gibt kaum öffentliche Verkehrsmittel, aber eine Tour ist sehr kostspielig! Es heisst also, eine Tourbuchung oder alles auf eigene Faust? Hmmm….der Vorteil ist, dass ich alles was ich sehen möchte in nur 3 Tagen sehen könnte und dann noch mehr Zeit für „mehr“ hätte! Und ansonsten bräuchte ich gute 5 – 6 Tage!!! Ich kann ja wieder an einige Orte zurückfahren, falls sie mir besonders gut gefallen? Ich Doofe habe nicht genügend Bargeld dabei und nur eine Kreditkarte, wo der Kreditrahmen nur noch ca. 130 Euro sind….alles andere liegt im Hostal in Santa Marta im Tresor…Eine Tourbuchung bringt mich unter Umständen in eine gewisse Notlage…

Nach einigem Hin- und Her entscheide ich mich für eine 3 tägige Tour nach Cabo de la Vela und Punta Gallina mit vielen Stopps und Highlights, was ich so nie sehen könnte! Also gut…es ist entschieden…go with the flow!

Also heißt es mal wieder früh aufstehen und nichts mit ausschlafen und Salsanacht…

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