POPAYAN – 482 JAHRE JUBILÄUM & DIE ALTSTADT IM FESTRAUSCH
Sonntag, 13.01.2019
POPAYAN
MOTTO:
DEN TAG TAG SEIN LASSEN UND ALLES MITNEHMEN WAS MICH GLÜCKLICH MACHT!
Regentropfen, die an mein Fenster klopfen – Altstadtrundgang – Popayan sein 482 Jubiläum – Salsa Life Konzert am helllichten Tag – traditionelles Essen in der Stadt – El Morro Tucal – Regen ohne Ende – Reisereports & Co Kg – Vorbereitung auf meine Weiterreise
Die ganze Nacht hat es geregnet – endlos geregnet. Selbst am Morgen regnet es weiter. Regentropfen, die an mein Fenster klopfen. Ein Grund mehr auszuschlafen, gemütlich zu frühstücken und mal wieder Kontakt mit meiner Außenwelt, sprich Deutschland aufzunehmen. Als die Sonne in das verglaste Patio des Hostels scheint, bin ich innerhalb von Sekunden mit meiner Kamara in der Altstadt unterwegs auf der Suche nach schönen Motiven. Bei strahlendem Sonnenschein ist heute ist Popayans 482 Jubiläum und in der ganzen Stadt ist Feststimmung. Ich höre Salsa Musik und stürme in die Richtung der Geräuschkulisse und siehe da, auf dem großen zentralen Platz der Altstadt direkt neben der Kathedrale und vor dem Rathaus spielt eine Salsaband. Salsa Life Konzert am helllichten Tag. Die ganze Stadt ist wortwörtlich hier versammelt und es herrscht Feststimmung. Alle mit aufgespannten Regenschirm, aber man scheint sich in dieser Stadt nicht nur vor dem Regen zu schützen sondern auf vor der Sonne. Noch zwei schöne Lieder und hört die Salsa Gruppe leider auf zu spielen. Am liebsten würde ich tanzen aber das geht ja jetzt leider nicht mehr. Eine riesige Jubiläumstorte steht vor dem Rathaus, bereit für alle angeschnitten zu werden. Bestimmt passiert das gleich, aber Torte oder nicht, das interessiert mich jetzt nicht. Ich nutze liebe die Gelegenheit im Park ein paar Einheimische zu fotografieren, die dort entspannt mit ihrer Familie sitzen und den Sonntag genießen. Der Hunger treibt mich auf die Suche nach einem Lokal – aber Sonntags ist es immer recht schwierig an Essen zu kommen. So lande ich in einem traditionellen Lokal mit einigen örtlichen Köstlichkeiten wie Teigtaschen mit Erdnusssoße und ein leckeres Fruchtgetränk mit typischen Früchten aus der Umgebung. Nachdem ich so einigermaßen satt bin, geht es weiter für mich zum El Morro Tucal, der Pyramide aus prähistorischer Kolumbianischer Zeit.
Sonntags sind ganze Familien auf diesem genialen Aussichtspunkt versammelt. Man kann bis zu den Bergketten um Popayan schauen und man sieht auch deutlich, dass die Regenfront nicht mehr weit von der Stadt ist! Nicht mehr mit Sonnenschein. Kurz in den Supermarkt und dann nichts wie ins Hostal, bevor es anfängt zu regnen – und tatsächlich, Minuten später gibt es Regen ohne Ende, der sogar Netflix lahm legt…wenn ich einmal nichts tun möchte…So beschäftige ich mich halb mit meinen Reisereports & Co Kg und die Vorbereitung auf meine Weiterreise…wer weiß was der Tag noch später so alles bringt…