Playa del Este – like ice in the sunshine…
Montag, 4.03.2019
HAVANNA – PLAYA DEL ESTE
MOTTO:
SEELE BAUMELN LASSEN – AUCH DAS HAT MAN SICH MANCHMAL VERDIENT! SICH EINFACH MAL EINE ABSOLUTE AUSZEIT GÖNNEN!
Fotos auf meiner Facebook Seite Tina Volz unter dem entsprechend genannten Album! Danke!
Busfahrt nach Playa del Este – Supermärkte mit Traumpreisen & Strandbars mit Horrorpreisen – Mar Azul oder Traumstrände mit türkisblauen Meer – Luxus am Strand – Abfalleimer Meer & Nutten – Touristenpolizei oder was? – Sonnenbrand oder Bräunung? – Bus oder Taxi? – Sonnenuntergang über dem Fort Fuerte – Abendessen am Plaza Vieja – eingesperrt im WC – letzter Umtrunk mit Johanna
Der Tag heute ist schnell erzählt! Seele baumeln lassen ist angesagt! Johanna, ihr Freund, ihre Freundin, Tochter und ich unternehmen eine Busfahrt nach Playa del Este, dem Strand an der Ostküste von Havannas Altstadt. Ich erwarte rein gar nichts – nur einen Stadtstrand und nichts Besonderes werde aber total vom Gegenteil überzeugt! Vor mir liegt ein schneeweißer Sandstrand mit unendlichen Bilderbuch Palmen und türkisblauen Meer – türkiser geht es nicht mehr – noch Kontrastreicher als auf den Philippinen – Wow! Mich verschlägt es die Sprache! Mar Azul oder Traumstrände mit türkisblauen Meer! Drumherum gibt es sogar endlich einmal Supermärkte mit Traumpreisen, an denen das Wasser erschwingliche Preise hat und die Flasche Havanna für ein Apfel & Ei verkauft wird!Allerdings trifft uns der Schlag an den Strandbars, denn die sind gesegnet mit Horrorpreisen, Preise, die höher sind als in jedem anderen touristischen Ziel und das nicht einmal für besonderes Essen! Wir gönnen uns aber immerhin den Luxus am Strand mit Strandliegen und Sonnenschirm in erster Linie! Das Meer ist sehr erfrischend und wohltuend. Wir wollen da gar nicht mehr raus! Leider wird das Meer als Abfalleimer von den Touris benutzt – sie gehen einfach mit ihren Bierflaschen oder Dosen ins Meer und entsorgen es dort auch…wie cool ist das denn?Auch die Nutten sind hier zu Gange und baggern alle Männer an. Hinter uns haben sie ein gefundenes Fressen – Amerikaner. Mit ihren Stringtangas bewegen sie ihre fetten Ärsche im Takt zur Salsamusik. Die den alten, geilen & hässlichen Männern bestaunen das Ganze nur und „verschwinden“ nach einiger Zeit mit den schrecklichen „Bräuten“ im Meer. Ja, Du hast richtig gehört…im Meer. Johanna, Margit und ich sind ca. gute 100 m von denen entfernt und beobachten das ganze Schauspiel der Vereinigung im Wasser. Unsere Antwort darauf: wir stellen uns in Reih und Glied im Wasser auf und bewegen uns im Rhythmus von vorne nach hinten, ganz in der Pose einer sexuellen Vereinigung und lachen unendlich. Das bringt die Amis schließlich davon ab und die Nutten gehen mit ihnen aus dem Wasser. Wir spielen hier echt die Touristenpolizei oder was? In der Zwischenzeit haben wir uns sogar mit denen angelegt, die die Bierflaschen hinter sich in das Meer geworfen haben und fordern sie auf, ihren Müll in eine dafür von uns bereitgestellten Plastikbeutel zu entsorgen, den Karl neben seinem Liegestuhl liegen hat. So lange war ich allerdings auch noch nie am Strand…vielleicht das letzte Mal in Es Trenc, Mallorca, mit meinen mallorquinischen Freunden! Um 10 Uhr waren wir hier und jetzt ist es bereits schon 17 Uhr! Wie doch die Zeit vergeht! Da bleibt allerdings nur die Frage, ob es sich nach so langer Auslieferung an der Sonne um einen Sonnenbrand oder Bräunung dreht! Ich bin definitiv mehr rot als braun – ebenso all die anderen, trotz Sonnenschirm! Der letzte Bus geht um 18 Uhr und so sind wir um 17:30 Uhr bereits an der Bushaltestelle, um auf unseren bereits bezahlten Buszu warten. Bus oder Taxi? Das denken sich allerdings viele – auch die Taxifahrer, die uns weissmachen wollen, dass wir nicht mehr in den Bus kommen uns stehen bleiben. Warum sollen wir auf einen bereits bezahlten Bus verzichten und nochmals zusätzlich ein Taxi bezahlen? Das scheinen die Taxifahrer nicht zu kapieren und baggern ohne Ende die ganzen Touris an, die auch bereits schon in der Schlange stehen und ebenso schon ein Rückfahrtticket gelöst haben! Aber außer 2 Touris lässt sich keiner davon abbringen! Auf der Rückfahrt sehen wir noch einen genialen Sonnenuntergang über dem Fort Fuerte mit Blick auf die Skyline von Havanna. Nach einem kurzen Frischmachen im Hostel gehen wir zusammen Abendessen am Plaza Vieja, wo ich noch von der Kellnerin im WC eingesperrt werde aus Verzweiflung, dass ein Nicht Kunde das WC benutzt. Meine Hilferufe kommen aber trotz Lärm der kubanischen Live Musik in der Küche des Restaurants an und man öffnet mir die Türe. Puhhh….Nach einem letzten Umtrunk mit Johanna und ihren Freunden verabschieden wir uns schliesslich und schwören uns, dieses Mal nicht mehr so viel Zeit verstreichen zu lassen bis wir uns wieder sehen! Herzschmerz! Das tat so gut Johanna zu sehen! Auch ihre Freunde – alle super lieb! Für mich geht wieder einmal die Reise weiter – nach Cienfuegos!