PHILIPPINEN – absolutes Highlight oder Touristenfalle? El Nido

PHILIPPINEN – absolutes Highlight oder Touristenfalle? El Nido

Sonntag, 18.02.2018

 

Puerto Barton – mit dem Bus nach El Nido, das Highlight einer Philippinen Reise?

 

MEIN MOTTO DES HEUTIGEN TAGES:

GROSSE DINGE MÜSSEN NICHT IMMER GROSS SEIN – ALLES IST IM SINNE DES BETRACHTERS!

 

Wieder ein Reisetag nach Tagen der Entspannung pur. Ich schleppe meinen Koffer hinter mir her bis vor die Brücke, wo man mich vor 3 Tagen hat springen lassen. Zumindest habe ich Tageslicht – nicht wieder in der dunklen Nacht. Es ist  8 Uhr morgens, als mich mein grosser Reisebus abhole. Da ich die erste bin, habe ich den Genuss wieder einmal in der ersten Reihe zu sitzen mit einem herrlichen Ausblick. Wir verlassen mein schnuckeliges Plätzchen Puerto Barton. Zu gerne wäre ich noch länger geblieben…aber man will ja noch mehr sehen & erleben. Als wir das Fischerdörfchen verlassen, sehe ich die Strecke, die wir kamen bei Tageslicht. Hätte ich diese Piste schon vorher gesehen, wäre mir das pure Entsetzen gekommen! Matschige, unbefestigte Wege mit tiefen Abgründen und ab – und zu mal durch ein Flussbeet. Dafür ein unbeschreiblicher Urwald um uns herum. Man hört sogar das Vogelgezwitschere, das Tropenleben pur. Teilweise sehe ich auch Lichtungen, auf denen sich riesige Reisfelder ausbreiten. Hier und da Brandrodung und es riecht nach Feuer. Bunte Holzhütten säumen teilweise den Weg und viele Motorräder mit Anhänger sind unterwegs, die was weiss ich nicht alles transportieren. Links von uns sehen wir teilweise das Meer und viele kleine Inselchen. Die Landschaft ist sehr hügelig und öffnet teilweise ihren Blick auf kleine Dörfer. Am Strassenrand liegen grosse Matten, auf denen Reis oder Kaffee getrocknet wird. Als wir daran vorbeifahren, bläst der Wind teilweise die Ernte davon. Warum soviel Mühe, wenn man anschliessend alles so rücksichtslos rumliegen lässt? Nach guten 4 Stunden kommen wir in der Provinz von El Nido an, El Nido selber soll das angebliche Paradies auf der Palawan Insel sein. Ich bin trotzdem heilfroh, dass ich meine Unterkunft ausserhalb in einem Fischerdorf gebucht habe. Man hat mich vor El Nido gewarnt – aber mal sehen wie ich El Nido – das „Nest“, empfinde. Mein Zimmer liegt direkt an der Hauptstrasse – aber ich bin ja den Strassenlärm von Palma Stadt gewohnt und ausserdem werde ich dafür entschädigt, dass in nur 5 Gehminuten entfernt der Strand liegt! Man macht mich allerdings darauf aufmerksam, dass wegen Ebbe und Flut dieser Strand nicht zum Baden geeignet ist, aber in 15 Min. Fussmarsch ein Traumstrand über eine Böschung erreichbar ist, der sich optimal eignet, um sich den Sonnenuntergang anzusehen und zu schwimmen. Mein Weg führt mich zuerst zum „Hausstrand“ nicht unweit von mir. Einmalig romantisch und soweit das Auge sind Palmen und kleine Fischerboote zu sehen. Ein Licht, dass einem der Atem raubt. Dazu hinzu überall kleine gemütliche Boutiquehotels & Lodges die den Strand säumen. Mein Herz schlägt höher. Das ist Urlaubsfeeling pur. An einer Strandbude nehme ich ein Mangoshake und einen der besten Hamburger zu mir und geniesse den genialen Ausblick auf das Meer und die ganze Stimmung. Kurz vor dem Sonnenuntergang gehe ich dann an den mir empfohlenen Strand eine Runde schwimmen bevor ich mich wieder zurück zum Hostel zu Fuss begehe. Das ganze erinnert mich irgendwie alles an die Halongbucht…nur bei Sonnenschein. Von einer Anhöhe aus eröffnet sich der Blick für mich auf die lange Küste und die Inselwelt. Das alles sieht schon mal sehr vielversprechend aus – und  morgen „El Nido“ und eine Bootstour. Da bin ich mal gespannt! Heute probieren wir mal Fisch an einem Imbissstand und ich drehe noch eine kleine Runde am „Hausstrand“, bevor der Tag für mich zu Ende geht.

Strasse aus dem Paradies Puerto Barton

Hochkonzentrierter Busfahrer auf dem Weg nach El Nido

…sonstige Transportmittel…

lokaler Bus

 

 

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