MOCOA – ENDE GUT ALLES GUT!
Dienstag, 08.01.2019
MOCOA & DIE BEKANNTSCHAFT MIT DEM KRANKENHAUS
MOTTO:
NOCHMALS: IMMER DAS EIGENE TEMPO HALTEN…AM BESTEN AUCH BEIM GEHEN, DENN SONST HEISST ES: IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT & SICH IN GEDULD ÜBEN! ABER DAS LEBEN HAT NUN MAL SEINE REGELN – NICHT ALLER TAG IST SONNENSCHEIN ABER DAFÜR HAT ER MIT DER SONNE IM HERZEN GEGONNEN! DANKBARKEIT IST ALLES, DANN FÄLLT ALLES VIEL LEICHTE!
Später Anfang – Spätes Frühstück – Krankenhaus – Dankbarkeit über all das Schöne im Leben!
Na, mein Tag fängt heute mit einem späten Anfang und einem späten Frühstück an. Unruhige Nacht und wachgerüttelt um 4 Uhr unter großen Schmerzen.
Aber man kann auch solche Momente mit Sonne im Herzen beginnen! POCH POCH!
Gestern Abend hatte ich noch mit meinem Rücken zu kämpfen und konnte ihn nicht mehr bewegen! Um 23 Uhr war ich im Bett und hoffte nur darauf, dass es mir heute besser geht! Es regnete die ganze Nacht in Strömen – eine Hoffnung zu den Wasserfällen am Ende der Welt zu trekken also mehr oder weniger gleich Null, da bei Regen der Zugang gesperrt ist! Als ich um 10 Uhr aufwache, schmerzt mein Rücken und ich kann nicht aufrecht stehen! Sprich, egal wie das Wetter ist, der Wasserfall hat sich erledigt!
Mein Weg ins Krankenhaus ist schnell, 15 Minuten, um bereits 14 Uhr bin ich dort, aber die Zeit im Krankenhaus ist ewig. Ich erkläre der Ärztin, was für ein Anliegen ich habe. Ohne zu zögern setzt sie mir eine Spritze in den Hintern. Besser so…wer weiss wie lange das dauert – erst mal den Schmerz killen! Gut so…Aus Sicherheitsgründen wollen sie Röntgenbilder. Vielleicht meine Bandscheiben oder angebrochen? Da sie sich nicht sicher sind, wo sie röntgen sollen, nehmen sie 5 Aufnahmen vom Rücken bis zum Steißbein, was ewig dauert mit diesen asbachuralten Röntgenbildern! Ich warte und warte. Ein Labyrinth! Keiner der Ärzte zu finden, keiner ruft mich auf. Nach guten zwei Stunden frage ich nach, keiner weiss bescheid und das Krankenhaus wird immer voller mit Notaufnahmen, die mir natürlich vorgezogen werden. Um 17 Uhr verlasse ich kurz das Krankenhaus für Getränke und informiere das Personal, als ich zurückkomme, habe ich meinen Aufruf verpasst und tummele mich weiterhin unter niesenden, spuckenden, Verletzten und blutenden Menschen – ich will hier raus! Um 17:45 h sieht mich dann der Arzt und meint nur Zerrung und Steißbein verletzt und verschwindet. 18:30 h die Rechnung, die ich nicht mit Kreditkarte bezahlen kann und ohne Ende Diskussionen, bis sie mir das OK geben das Geld zu überweisen! Als ich endlich das Krankenhaus verlasse, bekomme ich gerade noch auf den letzten Drücker ein Bus, der mich zurück zu meinem Hostal bringt – wieder strömender Regen. Heut war ein Tag der Geduldübung. Fast hätte ich vergessen, wie toll er anfing.
Vergessen wir also nie die Dankbarkeit über all das Schöne was uns an einem Tag begegnet, dann fallen solche Tage doch äußerst positiv aus, oder nicht?