GUATAVITA – ein Tag voller Überraschungen und ein Traum an einem See…
Donnerstag, 21.02.2019
SANTA MARTA – BOGOTA – GUATAVITA
MOTTO:
MANCHMAL HÄLT EIN TAG SOVIELE ÜBERRASCHUNGEN BEREIT, DASS ER DICH GANZ BEFLÜGELT!
SOLCHE ÜBERRASCHUNGEN PRÄGEN & NÄHREN DICH EIN LEBEN LANG!!! SEELENNAHRUNG!
Fotos auf meiner Facebook Seite Tina Volz unter dem entsprechend genannten Album! Danke!
Baden im Meer oder fliegen? – mit den Bus von Bogota nach Guatavita – Hostal an den Ufern eines bezaubernden Sees – Rundgang im kolonialen Städchen Guataviata – entspannen in meiner Luxussuite mit offenen Kamin
Wieder einmal früh aufstehen – der einzigste Vorteil: Morgenstimmung an der Bushaltestelle direkt an der Uferpromenade von Santa Marta. Kaum da, kommt auch schon der Bus…wie sollte es denn auch anders sein! Ich bin vorbereitet auf eine unendlich lange Fahrt mit dem Bus zum Flughafen, deswegen nehme ich bereits den Bus kurz nach 6:45 Uhr. Der Bus tummelt durch sämtliche Dörfer – ich habe ja Zeit. Es geht auch oft den Strand entlang. Herrlich. Widererwarten, bin ich bereits um 7:30 Uhr am Flughafen! Mein Flieger geht kurz vor 11 Uhr! Als ich aus dem Bus aussteige, traue ich meinen Augen nicht! Ich bin am Meer! Hurra! Vor mir ein unendlich langer Sandstrand, Palmen und ein Meer so spiegelglatt, dass man glatt drauf laufen könnte! Ohne Wellen! WOW! Eine sehr, sehr ruhige Karibik! Baden im Meer oder fliegen? Am liebsten würde ich meine Badesachen auspacken und noch in die Fluten springen, bevor es losgeht…aber mit dem ganzen Gepäck? Der Schalter zum einchecken hat noch nicht geöffnet! Hoch erfreut, geniesse ich mein kleines Frühstück, ein Schokoladencroissant & ein Mangosaft, direkt am Strand und gehe noch ein wenig am Strand hin- und her bevor ich nach einer guten Stunde mein Gepäck aufgebe und mich zum Gate begebe. 1. Überraschung des Tages, die sich anfühlt wie eine Fata Morgana. Der Flieger geht pünktlich und ich bin sehr erstaunt, dass ich während des Fluges wirklich keine besondere Landschaft sehe – es sei denn beim Landeanflug wird es ein wenig interessant. Angekommen, habe ich ziemlich schnell meinen Koffer und mache mich auf den Weg zur Bushaltestelle um mit dem Millenium zum Terminal Norte von Bogota zu kommen, denn ab hier fahren die Busse ins Umland. Aber ich muss mich gar nicht lang bemühen, wie ich da hin komme, denn ein junger Kolumbianer ist sehr hilfreich und begleitet mich bis zum Millenium Terminal Norte – so muss ich mich erst gar nicht um den Chaos dieser ganzen Buslinien kümmern. 2. Überraschung des Tages! So sitze ich nach einer guten Stunde in meinem Bus von Bogota nach Guatavita, was ausnahmsweise einmal ein bisschen länger gedauert hat, bis er endlich kommt. Die Fahrt ist recht langweilig, immer geradeaus und nichts besonderes, bis der Bus dann endlich auf eine Landstraße abbiegt und wir plötzlich an dem See von Guatavita entlangfahren, der umrahmt ist von einer bezaubernden Landschaft & süßen Dörfern. Ich komme mir vor wie auf der Alm oder am Starnberger See aber nicht wie in Kolumbien! Was für ein Anblick! 3. Überraschung des Tages! Angekommen im Dörfchen Guatavita, ziehe ich atemlos meinen Koffer hinter mir her Richtung Hostal – kein Wunder, ich bin auf 2700 m Höhe!
Mein Hostal liegt an den Ufern eines bezaubernden Sees. Ein bisschen Geduld erfordert es schon, bis endlich Ricardo kommt, der Eigentümer, und mir mein Zimmer zuteilt. Catalina hat ja für mich die Reservierung gemacht, kannst Du Dich errinnern! Auch hier kann ich nicht glauben, was mich erwartet! Ein riesiges Zimmer mit Blick auf den See! Meine Luxussuite hat sogar 2 Schaukelstühle und eine Terrasse und die Krönung von allem: einen offenen Kamin! Mit Abstand eines der schönsten Zimmer seit ich auf Reisen bin. Ich fühle mich wie zu Hause! 4. Überraschung des Tages! Und es geht noch weiter! Eine wunderbare & liebevolle Whats app Nachricht von meinem Herzblatt – was das Schönste überhaupt vom ganzen Tag ist und noch viel, viel mehr für mich bedeutet! Die 5. Überraschung des Tages und der absolute Joker! Ich bin total beflügelt!!! Danke, danke, Danke! Soviel Schönes an einem Tag!
Nach all den vielen Überraschungen mache ich mich auf einen kleinen Rundgang im kolonialen Städchen Guataviata! Eigentlich ist es nicht unbedingt „kolonial“. Das Dorf ist in meinem Jahrgang gegründet worden…1967. Das ursprüngliche Dorf musste leider überflutet werden und viel einem Staudamm zu Energiegewinnung zum Opfer. Ein Architekt plante dann dieses neue Dorf auf dem Reißbrett und verband moderne mit kolonialem Stil. Das Ergebnis wurde wunderschön und eindrucksvoll. Zum verlieben – klein aber fein. Nach guten zwei Stunden bin ich wieder in meiner Luxussuite zurück – entspannen ist angesagt und mir die wirklich erste warme Dusche seit Monaten zu gönnen mit schöner Musik vom MTV auf meinem Großbild TV im Zimmer…Ganz schön kalt in Guatavita – gefühlte 15 Grad, aber im meinem grossen Bettchen ist es recht kuschelig und zudem habe ich ja für den Notfall einen offenen Kamin zum einheizen…