BURITAKA – AUF ENTDECKUNGSTOUR EINES KARIBIKTRAUMES!
Freitag, 08.02.2019
BURITAKA
MOTTO:
DAS ALLEINSEIN BEWUSST GENIESSEN! MANCHMAL BRAUCHT BRAUCHE ICH AUCH TAGE ALLEINE, UM WIEDER MEINE INNERE STIMME ZU HÖREN UND MEIN BEWUSSTSEIN WAHRZUNEHMEN! ALLEIN SEIN IST AB UND ZU WIE EINE SCHATZTRUHE UM WIEDER ZU SICH SELBST ZU FINDEN & MIT SICH SELBER IM EINKLANG ZU SEIN!
Fotos auf meiner Facebook Seite Tina Volz unter dem entsprechend genannten Album! Danke!
Schwimmen im Meer? – Agua gym im Pool – Frühstück mit Meeresrauschen inklusive – Spaziergang am Meer – wo Fluß & Mee(h)r aufeinandertreffen – el pool encantado oder der erfreuliche Pool oder Wasserfall – relaxen an der Karibikküste
Der Tag fängt schon einmal gut an! Um 8 Uhr stehe ich bereits auf um möglichst viel vom Tag zu haben, um möglichst viele Highlights zu erleben! Die Nacht war herrlich – wenn auch ein wenig kühl, stell Dir vor! Tagsüber brütende Hitze und nachts ganz schön zugig! Trotzalledem herrlich, das Meeresrauschen der Karibik die ganze zu hören und morgens aufzustehen und das Meer direkt vor der Türe zu haben! Was will man mehr? So beginne ich meinen Tag mit einem kleinen Strandspaziergang und will im der Karibik schwimmen! Mein erstes schwimmen im Meer in diesem Jahr! Schwimmen im Meer? Hmmm…die Karibik scheint nicht dafür geeignet zu sein, denn meterhohe Wellen und eine unendliche Strömung machen das Ganze unmöglich und ich lande im kleinen, erfrischenden Pool für mein Agua gym! Auch nicht schlecht! Danach gönne ich mir ein Frühstück mit Meeresrauschen inklusive, bevor mein eigentlicher Tag beginnt! Heute will ich einen längeren Strandspaziergang am Meer unternehmen, der mich an eine Stelle führt, wo Fluß & Mee(h)r aufeinandertreffen. Auf einem Weg durch einen Palmenwald parallel zum Meer entlang, mache ich mich auf den Weg. Die Sonne steht schon recht hoch, deswegen ziehe ich den Schatten der Palmen vor, solang keine Kokusnuss auf meinen Kopf fällt! Es ist immer wieder schön durch Palmenhaine zu ziehen! Die letzten 2 km gehe ich mit hochgewickelten Hosen mit meinen Füssen in der Meeresbrandung. An diesem Strandabschnitt kann man auch sein Zelt aufschlagen und unweit davon gibt es unzählige „Restaurants“ um sie nicht Holzbuden oder Bretterverschlag zu nennen, wo man gegen Mittag frisch gegrillten Fisch oder Meeresfrüchte essen kann. Ich find das alles super idyllisch mit dem Fischerbooten am Strand und den ganzen Netzen an den Palmen verteilt oder hängend. Was mich am meisten fasziniert, sind die „Toiletten“ für die Touris…warum sich überhaupt die Mühe machen, wenn man eh durch die WCs durchschauen kann? Manche sind einfach nur mit grossen Plastikfolien umwickelt – ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es Abwässerkanäle für sie gibt und bin überzeugt, dass eh alles direkt ins Meer wandert!
Der Fluss, der ins Meer fließt ist ein Bild für Götter! Von Palmen gesäumt und im Hintergrund die Sierra Nevada und seine Gebirgsketten! Strahlendblauer Himmel und weiße Pufferwölkchen, eine Sandbank und dann die türkisblaue Karibik! Wow! Ich setze mich in den Schatten und gönne mir eine Ausschnaufpause und ein kleines mitgebrachtes Picknick – mein Karottenkuchen vom Frühstück! Nach einer guten halben Stunde mache ich mich auf den Weg zum el pool encantado oder der erfreuliche Pool oder Wasserfall. Mich erwartet ein hoffentlich lohnender Fußmarsch von einer guten Stunde (mal zwei?). Auf der Hälfte der Strecke kommt ein Motorradtaxi und ich entscheide mich ausnahmsweise mal ein wenig schneller zu sein – Trekkingschuhe habe ich nur an, aber Badesandalen. Ich bin mir nicht so sicher, ob die mich zum Ziel führen – wirklich, keine Ausreden!
Also klettere ich wieder mal wie üblich ohne Helm auf das Motorrad, was ich eigentlich wirklich meiden sollte. Der Hauptstrasse entlang, biegen wir in ein kleines Dorf ein, wo nach wenigen Metern auch schon das Eintrittsgeld für mein Vergnügen am Wasserfall verlangt wird. Nachdem uns die Schranken geöffnet werden, fängt auch schon das Dilemma an: unbefestigte, holprige Pisten. Links und rechts im Schatten, sitzt ein Dutzend junges Militär und winkt mir lachend zu. Die sind hier auch überall zu sehen und langweilen sich (zum Glück) zu Tode. Durch märchenhafte Wälder mit einem Flusslauf gleich neben uns, düsen wir einen schlängelnden Weg entlang über eine alte Brücke. Vor einem Tor hält der Motorradtaxi dann an und erklärt mir den Pfad zum Wasserfall, der gefühlte 10 Minuten dauern soll. Der Pfad ist sehr schmal, nichts für Leute wie mich, die Höhenangst haben. Glitschig ist er auch noch und er führt steil nach unten. Mit meinen Badeschuhen nicht unbedingt die optimale Begebenheit, aber da muss ich jetzt durch. Der Dschungel wird immer dichter, neben mir tiefe Schluchten und das Rauschen des Wasserfalls. Zumindest bin ich auf dem richtigen Weg! Einmal über einen kleinen Bach springen und da bin ich! In der absoluten Einsamkeit ohne einer Menschenseele, breiten sich vor mir mehrere kleine Wasserfälle aus, die in kleinen Pools enden um dann in weitere Becken zu fließen! So was habe ich auch noch nie gesehen! Überall sprudelt es! Eine wahnsinnige Strömung! Ich klettere über die Steine des Flussbeets, bis ich eine kleine Stelle im Schatten gefunden habe, die sogar eine kleine Sandbank hat. Kurze Zeit später sitze ich in einem kleinen „Whirlpool“ und mit wird bewusst, dass ich der Natur ausgeliefert bin, sollte irgendetwas passieren – Menschenseelen alleine in den Ausläufern der Sierra Nevada an einem Wasserfall, umgeben von Dschungel und Natur. Sonst nichts. Hoffentlich kidnappt mich hier keiner! Meine Gedanken fließen davon wie der Fluss. Bald genieße ich mein Alleinsein in dem Strom des Flusses. Nach einer Meditation & Reiki breche ich nach zwei Stunden wieder auf und gehe den mühsamen, glitschigen steilen Pfad zurück zum Eingang um mein Motorradtaxi zu treffen, der auch mich wartet.
Dankbarkeit durchströmt mich. Wer darf schon im Paradies verweilen? Zwischenzeitlich liebe ich das Baden & Schwimmen in den Flüssen und Bächen mehr als im tobenden Meer – zudem erfrischender und glasklar. Nach einem kurzen Einkauf im Dorf, geht es zurück zu meinem Hostal am Meer. Ich beziehe meine nette, neue „Unterkunft“, ein Zelt für mich ganz alleine direkt am Meer. Gemütlich, sehr gemütlich und groß genug für mich mit einer riesigen Matratze, wo ich mich richtig schön ausbreiten kann! Nachdem ich mich gemütlich hier eingerichtet habe, ist jetzt wirklich einmal Nichtstun angesagt! Relaxen an der Karibikküste in der Hängematte und in einer netten Liege am Strand für den Sonnenuntergang. JUHUUUUUUU!!!!!! DANKEEEEEEE!!!!!!!…Und natürlich wieder mal an zwei Parties teilhaben, die in meinem Hostal und im Nachbar Hotel stattfinden. Ich habe die Wahl bei uns oder nebenan mit heißen Merenque, Salsa & Bachata Rhythmen – da weißt Du ja schon bereits wo ich lande! Und so wird es wie üblich eine lange karibische Nacht. Als ich in meinem Zelt liege, höre ich die Musik noch im Tiefschlaf bis in die frühen Morgenstunden und träume, träume, träume meine Träume…das ganze gepaart mit Meeresrauschen…was will man mehr?