
TUPIZA – LA PAZ oder RENNSTRECKE IN DEN NORDEN BOLIVIENS
Freitag, 07.12.2018
TUPIZA
MEIN MOTTO FÜR HEUTE:
EINFACH ERLEBNISSE & ABENTEUER „SACKEN“ LASSEN – SPRICH, SCH EINE CHANCE GEBEN RÜCKBLICKE ZU GEWÄHREN & DIE SCHÖNSTEN MOMENTE FESTZUHALTEN. DER GANZE ÜBERFLUSS AN ALL DEN SCHÖNEN DINKEN IN DEN VERGANGENEN TAGEN, MOMENTEN, STUNDEN ETC. VERDIENEN ES GEWÜRDIGT ZU WERDEN & VORALLEM DANKBARKEIT AUSZUSPRECHEN!
Tupiza – ein ruhiger, relaxter Tag – Marktleben für Nahrung – Erinnerungen festhalten – Busstation & Nachtfahrt nach La Paz
Wieder einmal ausschlafen – solange man kein Programm hat tut das auch mal gut! Relaxen steht an. Auf dem quirligen Markt kaufe ich mir zwei leckere gefüllte Teigtaschen mit Huhn – meine Tagesration für heute und für die Nachtfahrt und 2 Liter Pepsi – ja ich weiss, mein Konsum an Koffein ist einfach viel zu gross, seit ich unterwegs bin. An die frisch gepressten Säfte getraue ich mich nicht mehr heran – sie werden zu oft mit Leitungswasser oder abgekochtes Wasser zubereitet, was mein Magen irgendwie nicht abkann…und selbst das abgekochte Wasser hat noch eine leicht bräunliche Farbe – da traue ich lieber nicht! Heute steht nicht viel an, einfach mal Erinnerungen festhalten und sich auf das bereits Erlebte konzentrieren – mein Kopf ist ja auch nicht unbedingt eine permanente Festplatte und zu dem kann man nicht jeden Tag ein Highlight jagen! In meinem PC halte ich meine Memorien fest – auch die Fotos und natürlich Facebook und auf meine Wegseite www.travel-art.net. Doppelt hält besser! So vergeht auch ein Tag – in Erinnerungen schweifen. Um 18 Uhr mache ich mich auf den Weg zu der Busstation und bald darauf sitze ich in meinem asbachuralten Nachtbus nach La Paz. Ich sitze in einem Doppeldeckerbus, oben und keine Toiletten – das wird ein Spass und zudem kann ich nur hoffen, dass mein Bus in La Paz ankommt. Alte Mühle! Ein junges Mädchen sitzt neben mir. Sie hat so viel Gepäck, daß sie kaum sitzen kann, sie meint nur alles wäre zu zerbrechlich um es sicher unten im Gepäckraum vom Bus abzugeben. Na ja, wenn es bequem für sie ist! Während der Fahrt machen einige die Fenster auf und bald ist es bitter kalt. Darauf war ich wirklich nicht vorbereitet. Während ich einschlummere habe ich Gott sei Dank eine kleine „Mama“ neben mir sitzen, denn sie deckt mich behutsam mit ihrer warmen Mikrofaserdecke zu, was mich kuschelig hält. Das alles nehme ich nur in meinem Unterbewusstsein wahr. Die Fahrt geht weiter und weiter…