
ABENTEUER SALAR DE UYUNI
Freitag, 30.11.2018
Potosi – Uyuni
MEIN MOTTO FÜR HEUTE:
VORFREUDE AUF DIE ERFÜLLING EINES WEITEREN TRAUMES:
EINE JEEPTOUR DURCH DEN SAL DE UYUNI:
Aufbruchstimmung – Fahrt nach Uyuni – Erkundigung von Uyuni – Tourbuchung – Vorbereitungen für den morgigen Tag
Die Busse fahren wieder regulär und für uns geht heute der Weg nach Uyuni. Das Taxi zum Busbahnhof nehmen wir vor dem Hotel. Im Busbahnhof bekommen wir gerade noch ohne Wartezeiten & Vorreservierung den Bus nach Uyuni und unsere Fahrt geht los. Das gute an Bolivien ist, dass man nichts vorreservieren muss. Man spart enorm viel Geld direkt am Busbahnhof zu buchen. Die örtlichen Agenturen schlagen ca. nochmals 20-30% drauf. Die Fahrt nach Uyuni dauert geschlagene 4 Stunden. Die Landschaft ist tiefste Prärie mit Lehmhäusern und ohne jegliche Vegetation. Ab- und zu ist Ackeranbau und das graue Etwas um uns herum verwandelt sich in ein saftiges Grün. Toiletten gibt es nicht im Bus und auch nicht unterwegs. Man muss irgendwo ein stilles Örtchen für sich finden, wo man einem möglichst nicht vom Bus aus sehen kann. Der Bus wäre beinahe ohne mich losgedüst, denn ich war auf der sicheren Suche nach einem Platz, wo ich nicht meinen Hintern zur Schau stellen muss. Die Fahrt ging zum Glück mit mir weiter. Überall Lamas & Hirten, soweit das Auge reicht. Irgendwann fahren wir eine serpentinenartige Strasse hinunter und vor uns gibt sich eine grandiöse Aussicht auf die Uyuni Ebene frei – es ist wie eine Fatamorgana!
Steppe, grün und weiter weg die weite Salzwüste von Uyuni und eine Gebirgskette in Blautönen.
Schade, dass man den Bus nicht für ein Foto anhalten kann. Das alles ist überwältigend! Gute 20 Minuten später fahren wir durch Uyuni – eine staubiger Ort, der aussieht wie eine Geisterstadt!
Wer kann hier nur leben? Viel zu erkunden gibt es hier wirklich nicht! Wir laufen zum Hostal, beziehen unsere Zimmer, gehen Mittagessen, dieses Mal Pizza, und machen uns dann auf, einen Veranstalter zu suchen, der unsere morgige Tour mit uns gemeinsam durchführt. Es lohnt sich nicht, vorher zu buchen – meistens ist es teuerer. Besser, sich vor Ort anzuschauen, welche Anbieter es alles gibt. Meinen habe ich bereits schon vor meiner Reise ausfindig gemacht. Er hat die besten Bewertungen bei Trip Advisor – aber man sollte sich immer vor Ort ein Bild machen. So sind wir zuerst bei Andes Salt Expedition und lassen uns erklären, welche Touren es morgen gibt. Ob 3 oder 4 Tage und was das Ganze kostet. Wir fragen noch beim Nachbar nach, der ein wenig günstiger ist und einen anderen Anbieter in einer dunklen Seitengassen – eine Frau sprach uns an und wir gehen einfach rein aus Neugierde mit. Letztendlich ist Andes Salt Expedition unsere Wahl und wir machen für morgen unsere 4-tägige Tour klar. Ich werde heute nicht mehr alt – ich brauche echt Ruhe. Mein Magen dreht immer noch durch und ich hoffe, dass er sich bis morgen erholt hat. Wasser und Brot ist erst Mal angesagt. Wer weiss, wo ich mir das zugezogen habe…aber ich habe ja genügend Fettreserven! Wieder mal kein Internet aber zumindest Strom, um an meinen Reisereports zu arbeiten.