PAMPA – ES IN DER EIN- ODER ZWEISAMKEIT ERLEBEN IST NOCH EINMALIGER!

PAMPA – ES IN DER EIN- ODER ZWEISAMKEIT ERLEBEN IST NOCH EINMALIGER!

Mittwoch, 12.12.2108

 

PAMPA

Fotos findest Du auf meiner Facebook Seite Tina Volz! Komm und besuche mich! Danke!

 

MEIN MOTTO FÜR HEUTE:

MIT DER PAMPA EINS SEIN – EIN PARADIES AUF ERDEN!

EINFACH ANPASSEN & DU WIRST ERLEBEN, WIE MAN MIT DER NATUR EINS SEIN KANN! MAN SIEHT PLÖTZLICH VIELE DINGE ANDERS UND DU ERKENNST WAS FÜR DICH EIN PARADIES AUF ERDEN SEIN KANN!

 

Eine Seefahrt die macht lustig, eine Seefahrt die macht froh…

https://www.youtube.com/watch?v=KrNz-f3jHlQ

 

Frühstück mit Brüllaffen – Piraña fischen – Verabschiedung – eine Farm im Nirgendwo – Schweinshirte – tief in die Pampa, wo nur die Natur existiert – Paradiesvögel – Sonnenuntergang in der Zivilisation – in Schweiß gebadet aber glücklich – letzter Abend unterm Sternenhimmel – Zeckenalarm!

 

Diese Brüllaffen wecken mich schon am frühen Morgen auf! Es ist zwar alles wildromantisch und super schön, wenn ich von unter meinem Moskitonetz hinaus auf die Pampa schauen, aber dieses Gebrülle klingt jedes Mal wie ein bevorstehendes Gemetzel unter den Ureinwohnern – grins. Während unseres Frühstücks wird unser Gespräch von ihnen übertönt. Nur unser Maskottchen, die Katze, scheint das ganze nicht zu stören.

Nach dem Frühstück geht es gleich wieder in die Pampa, mit dem Boot in irgendwelche Zuflüsse, die wir meinen noch nicht zu kennen, bis das Boot stoppt und uns Diego Angeln verteilt, um unser Glück mit den Pirañas fischen zu versuchen. Na, da bin ich aber mal gespannt, ob das hier besser geht als am Amazonas. Nach geschlagenen 20 Minuten hat keiner von uns acht einen an der Angel und Diego beschließt wo anders unser Glück zu versuchen – aber auch da beißt kein Piraña an. Auf Umwegen booten wir zurück, in der Hoffnung nochmals mehr Vögel, Krokodile oder sonst etwas an Getieren zu sehen, aber heute Vormittag ist anscheinend alles ausgewandert oder noch am Schlafen.

Zurück packen sechs von uns die Rücksäcke: Verabschiedung, für sie ist der Ausflug in die Pampa nach drei Tagen beendet, Rafa und ich haben das ehrenwerte Glück noch zwei Tage zu bleiben – ohne den ganzen Trubel.

Nach einer „kurzen“ Siesta von 2 Stunden – was hier in Bolivien genauso üblich ist wie in Spanien, geht unsere Bootstour weiter. Wir wollen noch tiefer in die Pampa. Diego will auf dem Weg einen Freund von ihm besuchen, der aber leider nicht da ist. Trotzalledem legen wir mit dem Boot an. Sein Freund hat seine Hütte auf einem riesigen Gelände mit ewig vielen Schweinen. Als wir aussteigen, kommen wir uns vor wie Schweinshirten, denn sie folgen uns auf Schritt und Tritt. Lustig. Sein Freund ist leider nicht da und so verweilen wir ein wenig auf der Treppe seiner Hütte im Schatten. Mit dem Boot kann es ganz schön anstrengend sein, wenn die Sonne auf einem brennt und man kein Dach über sich hat – man will ja die ganze Tierwelt sehen und keine versperrte Sicht haben! Auf dem riesigen Gelände finden sich einige Kuriositäten, wie Hirschgeweihe oder sonstige Knochen…recht unheimlich. Vielleicht findet hier öfter mal ein Hexentreffen statt mit Knochen würfeln?

Nach einer guten halben Stunde brechen wir wieder auf auf unsere Reise ins Nirgendwo und entdecken Krokodile, noch mehr Brüllaffen und ewig viele Kraniche und Truthähne, die immer wieder am Horizont über den Fluss und die Pampa fliegen. Ein Bild für Götter! Wir kommen uns vor wie im Paradies! Natur pur und Vogelgezwitscher, mehr nicht! Der Fluss fließt vor uns hin und wir mit der Strömung – Seelenalleine. Genuss pur!

Für den Sonnenuntergang steuern wir einen Kiosk an, der ca. eine gute Stunde vom Paradies entfernt ist. Der Kiosk kann nur über Stege erreicht werden. Während der Regenzeit steigt der Wasserpegel und bereits jetzt schon ist die gesamte Fußballwiese kniehoch mit Wasser überspielt. Ein wortwörtliches Moskitoparadies! Wir schauen uns den Sonnenuntergang an und machen uns dann wieder auf den Weg zurück zur unserer Lodge – viel angenehmer als am Kiosk, wo sich zwischenzeitlich einige Touris versammelt haben. Nicht gerade unser Fall. Was für ein paradiesischer Tag heute – abgesehen von dem Touristenansturm. Für uns einer der Höhepunkte der vergangenen 3 Tage!

Mal sehen was uns morgen erwartet, an unserem letzten Tag! Nach einem Abendessen mit viel Gemüse und ein wenig Fleisch, daß sehr europäisch anmutet, relaxen wir noch ein wenig, bevor der Generator nach 2 Stunden uns im Dunkeln lässt in Schweiß gebadet aber glücklich – unser letzter Abend unterm Sternenhimmel. Selbst wenn Felix mir vor dem Schlafengehen von einer Zecke oberhalb des Bauchnabels befreien muss!

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