BURITAKA & DIE KARIBIKKÜSTE KOLUMBIENS – EIN TRAUM MIT OFFENEN AUGEN!

BURITAKA & DIE KARIBIKKÜSTE KOLUMBIENS – EIN TRAUM MIT OFFENEN AUGEN!

Donnerstag, 07.02.2019

 

SANTA MARTA – BURITAKA KARIBIKKÜSTE

 

MOTTO:

AN SICH GLAUBEN UND NIE AUFGEBEN – ES KANN NUR BESSER WERDEN! IM JETZT UND HIER SEIN, ALLES ANDERE ERGIBT SICH VON SELBST! BEWUSST LEBEN & SICH NICHT VOM KOPFKINO EINHOLEN LASSEN!

 

Fotos auf meiner Facebook Seite Tina Volz unter dem entsprechend genannten Album! Danke!

 

Schnarchende Nachbarn – Pool auf der Dachterrasse am frühen Morgen – Rucksack packen – Stadtbummel in Santa Marta durch ungefährliche & gefährliche Viertel – Fahrt nach Buritaka, Karibikküste – Fall am Strassenrand – mit dem Motorrad zum Karibikstrand – Palmenhütte am Strand – Drink an der Bar mit Cata von der Trekkingtour – Sonnenuntergang am karibischen Meer

 

Ich hasse schnarchende Männer, die mich aus meinen Träumen & Tiefschlaf reißen! Laut knurrende, männliche Zimmernachbarn, schlimmer als bellende Hunde! Und da wacht man auf und fällt ins Kopfkino…macht sich Gedanken über Dinge, über die man erst gar nicht nachdenken sollte! So beginnt mein Tag! Um 6:30 Uhr gebe ich auf und entscheide mich aufzustehen und erst mal eine Runde im eiskalten Dachterrassenpool schwimmen um aufzuwachen und meine Gedanken wo anders hinzulenken. Aus dem Pool muss ich raus – ich bin deutlich zu früh – das Hostal erlaubt plantschen erst ab 9 Uhr! Grrrrrrrrrr!

Also Rucksack packen für meine heutige, geplante Tour! 5 Tage will ich unterwegs sein bis zum östlichsten Punkt von Kolumbien! Mehr in meinen baldigen Berichten!

Jetzt ist erst Mal ein Stadtbummel durch Santa Marta angesagt durch ungefährliche & gefährliche Viertel…denn eigentlich habe ich das Ganze bisher noch nicht so richtig gesehen! Mein Weg führt mich wieder zur ältesten Kathedrale Südamerikas und an dessen Platz super schöne koloniale Gebäude stehen! Danach düse ich weiter in die Kneipenstraße vom Vortag, denn auch hier stehen wie schon erwähnt nette alte Gebäude aus dem 18 Jahrhundert und in den Parque de los Novios (Park der Geliebten). Ganz in der Nähe von meinem Hostal habe ich bei Ankunft in Santa Marta ja auch ein nettes Sträßchen mit bunten, kleinen kolonialen Häusern bei Nacht gesehen, die mich sehr ansprachen. Das beim Tageslicht zu sehen ist bestimmt genial! Neben mir läuft ein junger Kolumbianer und spricht mich an, während er auf meine Kamara deutet. Er meint nur, dass es nicht so eine gute Idee ist, in diesem Viertel meine Kamara zur Schau zu stellen und bittet mich, dieses Vierte zu verlassen, weil hier sehr gerne Raubüberfälle am hellichten Tag stattfinden! Wow! Ich bin schockiert und drehe um…noch ein letztes Foto…Plötzlich winkt mich eine junge Frau an ihre Haustüre! Was? Sie lächelt mich an und meint nur, dass ich am besten zurück zur Strasse bei meinem Hostal gehe und nicht durch diese Gassen wandele…sehr gefährlich! Herr jeh…ich bin gerade mal 500 m vom Hostal entfernt und diese Strasse ging ich vor wenigen Tagen in der späten Nacht! Schneller als es die Polizei erlaubt gehe ich Richtung Meer, wo an der Uferpromenade mehr Menschen unterwegs sind und will Fotos vom Jachthafen und vom Containerhafen machen, wo auch die ganzen Kreuzfahrtschiffe halt machen. Mittendrin sind Strände – wer will hier denn schwimmen? 3 Jugendliche springen von der Uferpromenade ins Meer und baggern die Kreuzfahrttouristen an, anscheinend ist man an diesem Ort auch nicht unbedingt sicher, denn im Schatten unter den Palmen sitzen merkwürdige Gestalten. Ich knipse ein paar nette Motive von dem Hafen und verschwinde schleunigst…das sieht mir auch hier nicht unbedingt koscher aus!

 

Nach einem Mittagessen um die Ecke, geht für mich die Fahrt nach Buritaka los. Ich nehme den Bus vom Markt aus. In guten 1,5 Stunden fahren wir wieder die gleiche Strecke entlang wie am Vortag, als ich von der Sierra Nevada zurück nach Santa Marta gebracht wurde. Entlang des Nationalparks Tayrona, der ja leider als mein vorgesehenes Highlight bis Ende Februar leider nicht zugänglich ist! Also befolge ich einen Geheimtipp und fahre nach Buritaka an der Karibikküste, wo ein Fluss direkt aufs Meer trifft – ein Naturspektakel & Traumstrände! Märchenhaft! Die Fahrt dorthin alleine ist schon herrlich! Leider verpasse ich den richtigen Moment zum Aussteigen und der Bus hält panikartig ein Kilometer weiter an und ich springe aus dem Bus, lande mit dem Fuss halber auf der Strasse und Gras, trete in eine kleine Einbuchtung und falle am Straßenrand mit der rechten Gesichtshälfte zu Boden! Autsch! Der Busfahrer hält an und rennt zu mir, aber alles ist ok! Alles heil! Wie toll von ihm und noch einem anderen Mann, der mit ihm angerannt kommt! Wow! Puhhh…heute ist mein Tag! Mein Weg geht nun zu Fuss weiter in der Hoffnung, dass mir ein Motorradtaxi über den Weg „läuft“, sonst heißt es alleine durch die Wallachei runter zum Strand! Nach einem guten Kilometer hält tatsächlich ein Motorradtaxi und bringt mich zu meinem neuen Paradies am Karibikstrand für die nächsten 2 Nächte mit einer Palmenhütte direkt am Strand! Juhuuuu! Nach dem Bezug meiner Hütte geht es erst Mal zum Strand – am ewig langen Palmenstrand spazieren gehen bevor ich per Zufall an der Bar vom Nachbarhostal die Cata von meiner Trekkingtour treffe…einen Drink zusammen und ab zum einmaligen ersten Sonnenuntergang an der Karibikküste von Kolumbien! Der gesamte Palmenstrand ist so weit das Auge reicht in leichtem Nebel gehüllt, der Himmel ist violett & rosa gefärbt! Ist hier das Paradies? Atemberaubend schön! Ein Sonnenuntergang am karibischen Meer! Danach nur noch Chillen & geniessen, mehr nicht…Und so endet ein idiotisch angefangener Tag mit viel Freude & Dankbarkeit!

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